10.03.2020

Coronavirus/COVID-19: Wirtschaftsministerium startet “Emergency Call”

Im Rahmen eines "Emergency Call" zum Coronavirus/COVID-19 vergibt das Wirtschaftsministerium eine Million Euro. Die Förderung wird von der FFG betreut.
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Coronavirus Covid 19
(c) Adobe Stock / iweta0077

Wegen der gegenwärtigen Situation rund um den Corona-Virus Sars-CoV-2 stellt das Wirtschafts- und Digitalisierungsministerium kurzfristig eine Million Euro bereit. “Wir wollen damit speziell Projekte fördern, die sich mit dem Thema Coronavirus beschäftigen”, betonte Ministerin Margarete Schramböck nach einem Round-Table im Ministerium.

+++Coronavirus am Finanzmarkt: Aktuelle Analyse von Niko Jilch+++

Es handelt sich dabei um eine Förderung in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen. Mit der Abwicklung dieses “Emergency-Calls” wurde die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) beauftragt.

Was mit dem Emergency Call gefördert wird

Gefördert werden F&E-Einzelprojekte von österreichischen Unternehmen, die rasch umsetzbar sind und sich mit der Biologie des Virus und seiner Übertragung, sowie Infektionsprävention und -kontrolle beschäftigt.

Die Unterstützung der FFG für Unternehmen, Startups und die Coronaforschung

Im Live-Talk sprechen wir mit Dr. Klaus Pseiner, Geschäftsführer der FFG Forschung wirkt. über die Maßnahmen zur Unterstützung von Startups und Unternehmen in der Coronaforschung. #sponsored

Gepostet von DerBrutkasten am Donnerstag, 2. April 2020

Der Zeitplan des Coronavirus-Calls

Deadline für die Einreichung ist der 8. April. Da die Zeit bei der Umsetzung der Projekte angesichts des exponentiellen Anstiegs der Ansteckungsfälle drängt, verspricht die FFG danach “eine zügige Evaluierung”. Außerdem ist es den Initiatoren wichtig, dass die geplanten Maßnahmen vergleichsweise rasch umgesetzt werden: Der Entwicklungszeitraum soll maximal 12 Monate betragen.

47,5 Millionen Euro von der EU-Kommission

Außerdem stellt die Europäische Kommission im EU-Forschungsrahmenprogramm “Horizon 2020” für die Bekämpfung von COVID-19 insgesamt 47,5 Millionen Euro bereit. Nach der erfolgten Ausschreibung wurden 17 Projekte ausgewählt, an denen 136 Forschungsteams aus Österreich und der gesamten EU beteiligt sind.

“Die Soforthilfe im Rahmen von ‘Horizon 2020’ ermöglicht es den Forschern, den Ausbruch des Coronavirus unverzüglich an mehreren Fronten zu bekämpfen. Das schnelle Tätigwerden der Forschungsgemeinschaft gibt uns neue Hoffnung, dass wir unserem Ziel, der Ausbreitung des Virus Einhalt zu gebieten, bald einen Schritt näher sein werden”, betont EU-Forschungskommissarin Mariya Gabriel.

==> Anmeldung für den österreichischen Call unter diesem Link

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HelloBello holt sich in seiner Series-A-Finanzierungsrunde mehr als vier Millionen Euro von mehreren Investor:innen | (c) HelloBello
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Frisch gekochte, individuell auf die Ernährungsbedürfnisse abgestimmte Mahlzeiten – was viele Menschen in ihrer eigenen Ernährung im Alltag nicht zustande bringen, bietet das 2019 von Stephan Freh, Patrick Etz und Wolfgang Maurer gegründete Wiener Startup HelloBello für Hunde im Abo. Und das ziemlich erfolgreich. Nach eigenen Angaben ist das Unternehmen mit seiner gefrorenen Premium-Nahrung aus regionalen Zutaten “Marktführer im Frischfuttersegment” im deutschsprachigen Raum und erhält regelmäßig Bestnoten in Produkttests.

Haselsteiner, Braith, SquareOne Foods, Hurnaus und Hansmann bereits bei HelloBello an Bord

Schon in der Vergangenheit konnten mit dem Konzept auch zahlreiche Investor:innen überzeugt werden. Schon 2021 stieg etwa Hans-Peter Haselsteiner mit seiner ZMH GmbH beim Startup ein, der sich im Rahmen der Show 2 Minuten 2 Millionen überzeugen ließ und mit Verzögerung investierte. Auch Storebox-Gründer Johannes Braith ist seit damals indirekt über seine Beteiligung an Hardlymountain Capital an Bord. Wenig später kamen unter anderen Tractive-Gründer Michael Hurnaus mit seiner Hornet Ventures und der Linzer Food & Beverages-VC SquareOne Foods hinzu. Im Herbst 2022 stieg im Rahmen einer Zwei-Millionen-Euro-Kapitalrunde schließlich unter anderem auch Business-Angel-Legende Hansi Hansmann ein, wie brutkasten berichtete.

aws Gründungsfonds bei Series A neu dabei

Nun verkündete HelloBello den Abschluss einer weiteren Finanzierungsrunde in Höhe von “mehr als vier Millionen Euro”. Zu Bestandsinvestoren wie Hansmann und Hurnaus kommen in dieser Series-A-Runde der aws Gründungsfonds und ein vom Startup nicht konkret benanntes Schweizer Family Office hinzu. “Dies stellt einen wichtigen Meilenstein dar für das Wachstum in neuen Märkten und die Weiterentwicklung der Produktpalette”, heißt es dazu vom Startup.

“Bei HelloBello haben uns nicht nur die überzeugenden Kennzahlen beeindruckt, sondern vor allem die hohen Qualitäts- und Nachhaltigkeitsstandards, die das Gründerteam an ihre Produkte anlegt. Mit ihrem Angebot an Fresh-Frozen Futter hat sich HelloBello vielversprechend im stark wachsenden PetTech-Sektor positioniert. Wir freuen uns auf die weitere gemeinsame Reise mit unseren Co-Investoren”, wird Markus Jandrinitsch, Geschäftsführer des aws Gründungsfonds, in einer Aussendung zitiert.

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