13.10.2020

Corona-Stimmungsbarometer: brutkasten-Umfrage geht in die zweite Runde

Am 14. 10. habt Ihr wieder die Chance, der Startup-Community eine Stimme zu verleihen: Das Corona-Stimmungsbarometer geht in die zweite Runde!
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(c) vegefox.com / der brutkasten / starting-up / TeamEcho

Gemeinsam mit unserem deutschen Schwestermedium starting-up und dem Startup TeamEcho erforscht der brutkasten, wie die Stimmung in der deutschen und österreichischen Startup-Community während der Coronakrise ist. Dazu machen wir Q&As mit ausgewählten Playern der Szene (zuletzt etwa Venionaire und Elevator Ventures) und führen – als Kernstück dieses Projekts – eine regelmäßige Umfrage in der Community durch.

Bei der ersten Umfrage waren wir begeistert vom starken Rücklauf: 191 Antworten haben wir von Euch erhalten, die meisten davon kamen von Founderinnen und Foundern sowie von CEOs und Führungskräften. Summa summarum habt Ihr uns dabei mitgeteilt, dass Ihr bei den Rahmenbedingungen noch viel Potenzial seht. Zugleich betont Ihr aber den starken Teamspirit innerhalb Eurer Unternehmen – und seid somit zuversichtlich, gemeinsam mit Euren Kolleginnen und Kollegen jede Krise meistern zu können.

Zweite Runde startet am 14. Oktober

Wir glauben jedoch, dass eine einzelne Momentaufnahme in solch bewegten Zeiten nicht genug ist. Daher haben wir dieses Projekt von Anfang an als Umfrage-Serie geplant. Wir verschicken daher alle zwei Monate die gleichen Fragen per Newsletter, um einen zeitlichen Vergleich herstellen zu können. Neben dem Online-Projekt werden die Ergebnisse dieses Vergleichs auch in der kommenden Ausgabe unseres Print-Magazins analysiert, welche am 15. November erscheint.

Demnach schicken wir morgen, am 14. Oktober, die nächste Umfrage an die Community aus. Wir freuen uns, wenn Ihr auch diesmal die Chance nutzt, um der Community eine Stimme zu verleihen. Meldet Euch dazu einfach mit dem untenstehenden Link für den Newsletter an, Ihr erhaltet den Link zur Umfrage dann per Email.

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eine Bitcoin-Münze vor der US-Flagge
Foto: Adobe Stock
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Die Kurstafel:

📈 Trump-Wahl schiebt Bitcoin-Kurs auf Rekordhoch

“Kommt das Rekordhoch nach der US-Wahl?” - diese Frage ist an dieser Stelle in der Vorwoche gestellt worden. Mittlerweile kennen wir die Antwort: Sie lautet ja. Es ging dann richtig schnell. Als sich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ein Sieg Donald Trumps abzuzeichnen begann, überschritt der Bitcoin-Kurs erstmals die Marke von 75.000 US-Dollar. Im weiteren Wochenverlauf stieg er bis auf fast 77.000 Dollar.

Die US-Kryptobranche hatte sich ja bereits frühzeitig mehrheitlich auf Trump festgelegt, nachdem sich dieser im Frühjahr explizit als Pro-Bitcoin- und Pro-Krypto-Kandidat positioniert hatte (siehe Crypto Weekly #150). Die Hoffnung: Eine Trump-Regierung würde einen Kurswechsel in der US-Politik einleiten.

Insbesondere in den vergangenen beiden Jahren war die US-Börsenaufsicht unter dem von Amtsinhaber Joe Biden nominierten Behördenchef Gary Gensler scharf gegen die Branche vorgegangen. Und auch wenn sich die demokratische Kandidatin Kamala Harris im Wahlkampf dann ebenfalls als Pro-Krypto-Kandidatin zu positionieren versuchte, hoffte die Mehrheit der Branche auf einen Trump-Sieg.

Es ist nicht sicher, ob der in der Kryptobranche unbeliebte Gensler unter einer Präsidentin Harris im Amt geblieben wäre. Klar ist aber, dass Trump ihn jedenfalls ersetzen wird. Und klar ist ebenso, dass die Kryptobranche ohnehin der Meinung war: Jede andere Person ist besser als Gensler. Jetzt besteht aber sogar die Hoffnung, dass möglicherweise eine Person mit Sympathien für die Kryptobranche das Amt übernehmen könnte. 

🇺🇸 Kursgewinne nach der US-Wahl - es ist nicht nur Krypto

Die positive Marktreaktion des Kryptomarkts ist vor diesem Hintergrund einleuchtend. Allerdings sollte man sie nicht überinterpretieren: Denn tatsächlich war sie nicht kryptospezifisch. Ein Blick auf die traditionellen Finanzmärkte zeigt: Aktien stiegen ebenfalls, der Goldpreis dagegen fiel. Es war eine klassische Risk-on-Bewegung, die sich über alle Assetklassen hinweg zeigte - nicht nur den Kryptomarkt. 

Auch das ist durchaus üblich nach Ereignissen wie eben einer US-Präsidentschaftswahl: Denn im Vorfeld herrscht Unsicherheit. Im konkreten Fall nicht nur darüber, ob Trump oder Harris vorne liegen würde. Es war offen, bis wann überhaupt Ergebnisse vorliegen würden - und ob sie, im Fall einer Niederlage Trumps, akzeptiert werden würden.

Dass die Börsen mit Erleichterung auf den klaren Wahlausgang reagierten, ist somit keine Überraschung. Dazu kommt: Viele von Trumps wirtschaftspolitischen Vorhaben (nicht alle!) kommen an der Börse gut an. 

🤔 Wie geht es jetzt weiter?

Wie geht es nun aber weiter am Kryptomarkt? Klar ist: Es wurde jedenfalls einmal eine freundlichere Haltung der US-Politik eingepreist. Gewählt wurde ja nicht nur der US-Präsident - auch zahlreiche Sitze im Senat und im Repräsentantenhaus standen zur Wahl. Auswertungen der US-Kryptobörse Coinbase zufolge sind 247 Pro-Krypto-Kandidat:innen in das Repräsentantenhaus und 15 in den Senat gewählt worden. Demgegenüber stehen 113 als kryptokritisch eingestufte Kandidat:innen, die ins Repräsentantenhaus gewählt wurden und 10, die in den Senat gewählt wurden.

Insgesamt ergibt sich also durchaus ein günstiges Bild für die Kryptobranche. Was an vorgeschlagenen oder erhofften Maßnahmen aber wirklich umgesetzt wird, wird sich erst noch zeigen müssen. Eine zentrale Frage wird die Position des Chefs der Börsenaufsicht sein. 

Die bekannt krypto-affine Senatorin Cynthia Lummis kündigte unterdessen in einem Posting auf X bereits an, dass die USA nun eine “strategische Bitcoin-Reserve” aufbauen würden. Dies hatte Trump im Wahlkampf angekündigt. Konkret bezog er sich dabei aber nicht auf aktive Bitcoin-Käufe durch die USA. Vielmehr stellte er in Aussicht, dass die USA beschlagnahmte Bitcoins künftig nicht mehr verkaufen würden. Dass Lummis Tweet mit Trump abgestimmt war, darf aber angezweifelt werden. 

Für die Kursentwicklung am Kryptomarkt werden in den nächsten Wochen aber nicht nur die Entwicklungen in der US-Politik entscheidend sein. Natürlich können sich entsprechende Weichenstellungen auch positiv am Markt niederschlagen. Gleichzeitig sollte man den Einfluss makroökonomischer Faktoren nicht unterschätzen. Neue Entwicklungen in der US-Zinspolitik oder bei geopolitischen Konflikten können jederzeit in den Vordergrund treten.


Disclaimer: Dieser Text sowie die Hinweise und Informationen stellen keine Steuerberatung, Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Sie dienen lediglich der persönlichen Information. Es wird keine Empfehlung für eine bestimmte Anlagestrategie abgegeben. Die Inhalte von brutkasten.com richten sich ausschließlich an natürliche Personen.

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AI Summaries

Corona-Stimmungsbarometer: brutkasten-Umfrage geht in die zweite Runde

  • Gemeinsam mit unserem deutschen Schwestermedium starting-up und dem Startup TeamEcho erforscht der brutkasten, wie die Stimmung in der deutschen und österreichischen Startup-Community während der Coronakrise ist.
  • Dazu machen wir Q&As mit ausgewählten Playern der Szene und führen – als Kernstück dieses Projekts – eine regelmäßige Umfrage in der Community durch.
  • Bei der ersten Umfrage waren wir begeistert vom starken Rücklauf: 191 Antworten haben wir von Euch erhalten, die meisten davon kamen von Founderinnen und Foundern sowie von CEOs und Führungskräften.
  • Wie schicken morgen, am 14. Oktober, die nächste Umfrage an die Community aus.
  • Wir freuen uns, wenn Ihr auch diesmal die Chance nutzt, um der Community eine Stimme zu verleihen.

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

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  • Wir freuen uns, wenn Ihr auch diesmal die Chance nutzt, um der Community eine Stimme zu verleihen.

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