07.09.2021

Cook and Grill: Das Startup eines Gewürzfetischisten

Handverlesene Kräuter von Vater und Tochter, die eine besondere Gabe besitzt. Das ist die Gewürzmanufaktur Cook and Grill aus Bad Goisern.
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Cook and Grill, Gewürze, Szechuan Pfeffer, Lavendel, Pfeffer, Bad Goisern
(c) Marcel Ksoll - Das Cook and Grill-Team Tochter Elaine und Gründer Marcel Ksoll.

Marcel Ksoll ist der Gründer von Cook and Grill, einer Gewürzmanufaktur. Seine Tochter Elaine hat zwar mit einer Sehbehinderung eine Einschränkung, dafür aber ein anderes großes Talent: einen feinen Geruchs- und Geschmackssinn. Das Vater-Tochter-Gespann pflückt per Hand die eigens angebauten Pflanzen im eigenen Garten, trocknet und verarbeitet sie.

Cook and Grill in Aroma-Gläsern

Regionalität ist den beiden Gründern ein großes Anliegen, daher sind die Rohstoffe ihrer Gewürze größtenteils regional, die handverlesenen Kräuter zur Gänze von ihrer Plantage geerntet. Es gibt keine Konservierungsstoffe, keine Trennmittel, keine Aromen, keine Mikroplastiken – abgefüllt wird in wieder verwendbaren Aroma-Gläsern.

Mit diesem Credo setzt das Duo im Sinne der Nachhaltigkeit auch auf recycelbare Verpackungen und naturnahen Anbau: “Das fällt uns nicht schwer, denn wir leben Nachhaltigkeit ohnehin seit jeher ganz selbstverständlich. Was wir nicht im eigenen Garten ernten können, kaufen wir ausnahmslos in Bio-Qualität aus Österreich zu”, so die Gründer. “Wir machen keine Kompromisse bei der Qualität und das macht uns so einzigartig. Jahrzehntelange Erfahrung sind in unsere Gewürzmischung eingeflossen – und das schmeckt man.”

Ein Spaziergang – ein Rezept

Begonnen hat Cook and Grill im eigenen bunten und duftenden Garten im Salzkammergut, der als seit jeher als Inspirationsquelle und experimentelle Spielwiese dient. Ksoll ist erfahrener Küchenchef und prämierter Grillmeister, bezeichnet sich als Genussenthusiast und echten Gewürzfetischisten. Bei der Kreation neuer Rezepte verlassen sich Tüftler und Tochter auf ihre Erfahrung, Gaumen und Nase. Ob Kräuter, Lavendel, essbare Blüten oder der Goiserer Szechuan Pfeffer – kein Spaziergang durch das Paradies vor der eigenen Haustür blieb ohne neue Rezeptidee. Da war es bis zur Gründung des Startups kein weiter Weg.

Da der Küchenmeister sein Wissen gerne mit anderen Genießern teilt, arbeitet er nebenbei als Trainer, Rezeptentwickler und Seminarleiter für Weber in ganz Österreich und leitet die Weber-Grillakademie Original in Marchtrenk (Oberösterreich). Sein Onlineshop dagegen hat bisher 35.000 Euro Umsatz erwirtschaftet; für 2021 wurden 100.000 Euro ins Auge gefasst.

Wer das Cook and Grill-Duo näher kennenlernen möchte, hat heute Abend bei “2 Minuten 2 Millionen” Gelegenheit dazu. Weiters dabei: Proctyclean, Plug Fix, Emjot Design und Baqless.

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Neuer CEO bei CycloTech: Marcus Bauer (c) CycloTech

Mit Vorfreude blickt Bauer auf seine neue Aufgabe: „CycloTech ist für mich ein Unternehmen mit beispielloser Innovationskraft. Die CycloRotor-Technologie bietet Möglichkeiten, die die Luftfahrt nachhaltig verändern werden“. Der neue CEO freue sich darauf, „gemeinsam mit dem Team an dieser spannenden Zukunft zu arbeiten, die Entwicklung neuer elektrischer Antriebe voranzutreiben und die Luftmobilität zu revolutionieren“.

Neuer CEO besitzt “Innovationsgeist”

Der künftige CEO Marcus Bauer bringt über 20 Jahre Erfahrung in Führungspositionen mit. Zuvor war er unter anderem bei internationalen Unternehmen wie Airbus, Siemens und Rolls-Royce tätig. Laut Presseaussendung begleitete er in seiner Karriere bereits „zahlreiche technologische Durchbrüche“.

Mit seinem „technischen Know-how“, seiner „strategischen Führungsstärke“ und seinem „Innovationsgeist“ gilt Bauer als ideale Besetzung für die CEO-Position. Seine Aufgabe wird es sein, CycloTech in der Wachstumsphase zu unterstützen und das Unternehmen zu einem bedeutenden Akteur in der Luftfahrtindustrie zu entwickeln.

Kinsky bleibt trotz Rücktritt im Unternehmen

Nach sieben Jahren im Unternehmen übergibt Hans-Georg Kinsky nun seine Position als CEO. Stolz blickt er auf den Erfolg der letzten Jahre zurück: „Die Entwicklung der CycloRotor-Technologie war eine faszinierende Reise, und ich bin dankbar für die engagierte Zusammenarbeit unseres Teams. Mit Dr. Marcus Bauer als neuem CEO sind wir bestens aufgestellt, um unsere Vision einer nachhaltigen, elektrischen Luftmobilität weiter zu realisieren“.

Im Jahr 2016 übernahm Kinsky als Gesellschaftervertreter die Rolle als CEO. Unter seiner Leitung entwickelte sich CycloTech zu einem bedeutenden Anbieter von Antriebssystemen für die Luftfahrt. Nach seinem Rücktritt bleibt er dem Unternehmen als Beiratsmitglied erhalten.

CycloTech entwickelte Modell für fliegende Autos

Das Linzer Startup CycloTech bezeichnet sich selbst als weltweit führendes Unternehmen für Antriebssysteme in der Luftfahrt, die auf dem Voith-Schneider-Prinzip basieren. Es entwickelte ein elektrisch betriebenes 360°-Schubvektor-Antriebssystem. Dabei ermöglichen elektrisch angetriebene CycloRotoren eine direkte Variation der Schubkraft in Größe und Richtung auf einer vollständigen Kreisbahn. Damit unterscheidet sich das System von herkömmlichen Flugzeugantrieben (Düsen, Propeller, Rotoren), die nur Schub in eine Richtung erzeugen können.

Erst Anfang November präsentierte CycloTech einen Prototypen eines Fluggeräts, den „BlackBird“ – brutkasten berichtete. Dieses Konzept soll zukünftig die Entwicklung fliegender Autos mit einem neuartigen Antriebssystem ermöglichen. Langfristig verfolgt das Unternehmen das Ziel, individuelle Luftmobilität in den Alltag zu integrieren.

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