12.09.2022

Erfolgreiches Wachstum im E-Commerce – Teil 3: Die 7 Must-haves der Conversion Rate-Optimierung

Im dritten Teil einer Gastbeitrags-Serie erklärt Tamara Zimmermann von Otago, was bei der Conversion Rate-Optimierung zu beachten ist.
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Conversion Rate-Optimierung Otago
Das otago-Whitepaper kann kostenlos heruntergeladen werden | © otago
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Für alle, die gerade im E-Commerce einsteigen oder ihren Onlineshop auf das nächste Level befördern wollen, hat otago ein umfangreiches Whitepaper zusammengestellt. In einer dreiteiligen Serie können Sie auf brutkasten.com ins Thema hineinschnuppern und sich erste Tipps für Ihre E-Commerce Strategie holen. Im zweiten Teil der Serie finden Sie einen Fahrplan, der Ihnen zeigt, wie Sie Content erstellen, der gesucht, gefunden und gelesen wird.

Nachdem wir uns in Teil 1 mit der richtigen SEO-Strategie und in Teil 2 mit den passenden Inhalten beschäftigt haben, geht es im dritten und letzten Teil dieser Serie um die Optimierung der Conversion Rate. Denn: Traffic ist gut, Conversions sind besser. Hier gibt es Praxistipps für vollere Warenkörbe und höhere Umsätze.

Die 7 Must-haves der Conversion Rate Optimierung

Auch die schönste Website macht wenig Sinn, wenn sie keine Conversions bringt. Damit die Landingpage auch das gesetzte Ziel erreicht, muss alles darauf ausgerichtet sein. Stichwort: Conversion Rate Optimierung (CRO). CRO ein sehr breites Feld mit unzähligen Aspekten und mit viel Raum zum Tüfteln und Testen. Doch wenn die Basics stimmen, ist schon einiges geschafft! Diese 7 Basic-Tipps für mehr Conversions geben der Website den nötigen Zielfokus: 

#1 USP aufzeigen

Ihr Sortiment ist deutlich breiter, als das der Konkurrenz? Ihre Liefergeschwindigkeit kann keiner toppen? Sie bieten einen besonders guten After Sales Service? Kommunizieren Sie Ihre Unique Selling Proposition! Was macht das Unternehmen, das Produkt einzigartig? Platzieren Sie Ihren USP deutlich sichtbar auf der Website. Die Menschen sehen auf den ersten Blick, warum sie bei Ihnen kaufen sollten und wie sie davon profitieren. Auf den ersten Blick soll klar sein “warum hier?”.

#2 Optimaler Bestellprozess

Beim Aufbau des eigentlichen Shops gibt es einige Best Practices, die es den User:innen einfacher machen zu kaufen. Dazu zählen zum Beispiel:

  • Möglichkeit, als Gast zu kaufen
  • Deutlich sichtbare und klare Lieferkonditionen
  • Kurzer Checkout-Prozess
  • Unterschiedliche Zahlungsmöglichkeiten anbieten und diese klar kommunizieren
  • Direct Payment mit PayPal, AmazonPay etc. anbieten

Als Faustregel gilt: je userfreundlicher, desto besser.

#3 Social Proof für mehr Vertrauen

Wir alle wollen die Bestätigung, dass wir das Richtige tun. Dass wir uns für das richtige Unternehmen und das richtige Produkt entscheiden. Um Ihren Kundinnen und Kunden diese Bestätigung zu geben, können Sie mit Social Proof arbeiten. Schaffen Sie Sicherheit und Vertrauen. Setzen Sie dazu auf:

  • Logos von Ihren Kund:innen oder Partner:innen 
  • Referenzen von Kund:innen – Bilder und Namen erzeugen zusätzliches Vertrauen 
  • Mediennennungen
  • Trust-Symbole – vor allem bei Onlineshops wichtig
  • Produktbewertungen – eine Stern-Skala und verschriftliche Kundenbewertungen haben sich etabliert

#4 Klarer Call to Action

Nehmen Sie die Menschen auf Ihrer Website an der Hand und sagen Sie ihnen, was sie tun sollen. Die Website sollte so aufgebaut sein, dass man genau erkennt, was der nächste Schritt ist. Vor allem, wenn User:innen über Content-Marketing auf die Seite gebracht werden, sollten sie “elegant” zum Produkt geleitet werden.

  • Setzen Sie auf ein klares Design. 
  • Platzieren Sie deutlich sichtbare Buttons. Und nicht nur am Seitenende, sondern auch schon im sichtbaren Bereich.
  • Verwenden Sie aktive Verben und stellen Sie den Benefit ins Zentrum. Verzichten Sie auf Dinge wie „Anmelden“ oder „Absenden“.
  • Verzichten Sie auf viele Auswahlmöglichkeiten und Ablenkungen. Machen Sie es den Menschen so einfach wie möglich, das zu tun, was sie möchten!

#5 Kontaktmöglichkeiten schaffen

Ob per Telefon, Mail oder Kontaktformular – die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme ist auch bei Onlineshops relevant und schafft zusätzliches Vertrauen. Verstecken Sie sie nicht! Am besten bieten Sie eine Kontaktmöglichkeit direkt sichtbar an, vielleicht gleich über oder in der Navigation. Icons sind hier eine beliebte Darstellungsvariante. Sie können auch mehr als eine Kontaktmöglichkeit anbieten. Machen Sie es auch hier so einfach wie möglich.

Tipp: Achten Sie vor allem auf Ihre mobile Website. Vom Smartphone kann direkt angerufen werden. Stellen Sie darum sicher, dass Kontaktdaten immer klickbar sind.

#6 be mobile friendly

Viele User:innen surfen nicht nur überwiegend per Smartphone, sondern shoppen auch auf diesem Weg. Auch Google verfolgt den sogenannten Mobile First Ansatz und bewertet vor allem die mobile Variante einer Website. Auch wenn die meisten Websites mittlerweile für Mobilgeräte optimiert sind, sind es bei weitem noch nicht alle. Ihre Website hinkt noch hinterher? Dann ist jetzt der Zeitpunkt, das nachzuholen.

Achten Sie auf die Lesbarkeit von Texten und auf die Größe von klickbaren Elementen. Testen Sie auch die Menüführung der Website – hier kommt es immer wieder zu Problemen und Darstellungsfehlern. Auf der Website wird eine Suchfunktion angeboten? Achten Sie darauf, dass Autovervollständigungen vorgeschlagen werden und Tippfehler automatisch korrigiert werden.

#7 Seitengeschwindigkeit

Ein Klassiker unter den Optimierungsmaßnahmen, und doch mangelt es häufig daran – die Ladezeit der Website. Lädt eine Seite langsam, sind User:innen schnell wieder weg (und klicken sich zur Konkurrenz). Oft gibt es allerdings Quickwins, durch die Sie Ihre Website mit wenig Aufwand schneller machen können.

Testen Sie Ihre Seite regelmäßig, zum Beispiel mit Page Speed Insights von Google. Wenn eine Website noch kaum in diese Richtung optimiert wurde, gibt es meist einfache Hebel, um die Seitengeschwindigkeit zu verbessern. Zum Beispiel zu große oder nicht komprimierte Bilder oder ein fehlendes Caching. Je schneller Sie Ihre Website machen, desto geringer die Gefahr, dass Sie hier schon (potenzielle) Kund:innen verlieren.


Sie sind neugierig geworden und wollen noch mehr Tipps für Ihren Onlineshop? Dann laden Sie sich kostenlos das komplette otago Whitepaper zu Wachstum im E-Commerce herunter!

Über die Autorin

Tamara Zimmermann © otago
Tamara Zimmermann © otago

Tamara Zimmermann ist Head of SEO Innovation bei otago. Sie unterstützt die unterschiedlichsten Kunden dabei, in Google besser gefunden zu werden und hält regelmäßig Vorträge und Workshops, wie etwa bei der Wirtschaftsagentur Wien oder am BFI. Zuvor war sie in diversen Unternehmen im B2B und B2C Marketing tätig und beschäftigt sich seit über 10 Jahren mit Offline- und Online-Kommunikation. Sie begeistert sich außerdem für kreative Ideen und originelle Innovationsmethoden.

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(c) zVg - Veronique Hördemann, Managing Partner und CFO bei Future Energy Ventures und Jan Lozek Founder, Managing Partner und CEO von Future Energy Ventures.

Wann gelingt der Sprung von der Series A zur Series B? In Europa im zweiten Halbjahr 2023 nach 760 Tagen (Median) – das zeigen Zahlen der Equity Management Plattform Carta. Damit dauerte die Series B 85 Prozent länger als noch im ersten Halbjahr 2022. Zumindest wenn man den Median heranzieht, der die Ausreißer nach unten und oben bekanntlich nicht berücksichtigt, dauert weder die Seed, noch die Series A so lange. Wie aber sollten Gründerinnen und Gründer agieren, wenn die Series B auf sich warten lässt? Drei Tipps.

1. Die Runway verlängern

Größere Finanzierungsrunden werden dann angestrebt, wenn das bisher aufgebrachte Kapital in Summe mit den eigenen Einnahmen nicht mehr ausreicht, um a) die laufenden Kosten zu decken oder b) ambitionierte Wachstumspläne zu verfolgen.

Insbesondere für Letzteres wird viel Geld benötigt – für neue Büros, eigene Rechenzentren, das Erfüllen länderspezifischer Regularien oder für den Aufbau neuer Teams und Netzwerke. Während der Niedrigzins-Zeiten stand noch die reine Reichweite im Fokus. Startups, die in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Nutzer:innen erreichten, waren der Liebling der Investoren. Die Frage, inwieweit diese Reichweite auch echte Einnahmen generierte, war teilweise zweitrangig.

Umso wichtiger, in der aktuellen Phase, nicht den zweiten Schritt vor dem ersten zu tätigen. Das heißt nicht, partout die Expansion auf die lange Bank zu schieben. Vor dem Erschließen neuer Märkte sollte aber klar sein, wie sich ein größerer Kundenstamm monetarisieren lässt. Expandiert ein Team in neue Märkte, empfiehlt sich Pragmatismus: Lassen sich durch Partnerschaften Kosten verringern und der Markteintritt beschleunigen? Wie viel der Technologie lässt sich direkt skalieren, wie viel muss angepasst werden? Wie streng sind die Regulierer in den neuen Märkten? Je geringer der Aufwand, je höher die Skaleneffekte, desto besser.

Jenseits dessen ist die Cashflow-Optimierung auf dem Weg zur Series B weiterhin das A und O. Investoren favorisieren die Teams, die mit möglichst wenig Risikokapital möglichst viel Wachstum und Umsatz generieren. Zudem sinkt bei einem optimierten Cashflow auch der Druck des Gründerteams, unbedingt neues Kapital einsammeln zu müssen – das steigert auch die eigene Verhandlungsposition.

2. Weg in die Profitabilität aufzeigen

Nun muss man nach der Series A noch nicht zwingend profitabel wirtschaften – als VC-finanziertes Startup will man in den allermeisten Fällen schließlich innovativ sein und wachsen. Dafür muss man Geld investieren, dass man erst in der Zukunft einnehmen wird. Wie genau dieses ”Geld-Einnehmen” funktionieren soll, wollen Investoren vor der Series B aber wissen – und zwar möglichst konkret und plausibel.

Daher sind echte Kunden und echte Umsätze erforderlich. Auch die erste Skalierung mit möglichst sichtbaren Skaleneffekte liefert gute Argumente dafür, dass es sich bei dem Geschäftsmodell nicht um ein theoretisches Luftschloss, sondern um ein nachhaltiges Unternehmen handelt, das ein wichtiges Problem auf innovative Art und Weise löst. Und zwar so effektiv, dass Kunden dafür Geld bezahlen. Startups müssen einen klaren Weg in die Rentabilität aufzeigen. Angesichts der unsicheren Zeiten sollten die Teams dabei auch flexible Umsatzmodelle skizzieren – und dabei verschiedene zentrale Parameter austauschen.

3. Partnerschaften evaluieren

Synergien suchen, statt mit Kapital klotzen! Gerade bei der Expansion bietet es sich an, bestehende Netzwerke zu nutzen. Partnerschaften mit bestehenden Konzernen können dabei hilfreich sein, da dann schlagartig der Marktzugang im großen Stil erfolgen kann. Gerade in einem hoch regulierten und komplexen Marktumfeld kann solch eine Partnerschaft viel wert sein – und sich positiv auf die bereits angesprochene Kapitaleffizienz auswirken.

Gelingen solche Partnerschaften, sinkt das Risiko für ein Startup, da geringere Summen in eigene Vertriebsaktivitäten investiert werden, die Umsätze steigen schlagartig und das Startup kann unter Beweis stellen, dass es raschem Wachstum gewachsen ist. Gerade im Konzern-Umfeld steht und fällt der Erfolg dabei mit dem richtigen Kontakt innerhalb der Organisation, einem Verständnis für die Konzernkultur und einem Preismodell, das auch die unternehmerischen Interessen des Partners berücksichtigt.

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