08.01.2019

Futuristisches Zustellungsteam: Roboter-Hunde und autonomes Fahrzeug CUbE von Continental

Der Konzern Continental arbeitet an der Paketzustellung der Zukunft. Mithilfe von elektrisch betriebenen und autonomen Fahrzeugen sowie futuristischen Roboter-Hunden sollen Auslieferungen auf der letzten Meile effizienter und schneller werden.
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Continental arbeitet an der Paketzustellung der Zukunft.
(c) Continental.

Es könnte bald der Tag kommen, an dem Roboter-Hunde aus einem selbstfahrenden Fahrzeug names CUbE (kurz für: Continental Urban Mobility Experience) springen und dir ein Paket zustellen. Kürzlich stellte Continental seine Lösung für Last-Mile-Zustellungen auf der Consumer Electronics Show (CES), die derzeit in Las Vegas stattfindet, vor. Bleibt nur zu hoffen, dass die Ähnlichkeit mit den mechanischen Wachhunden (Staffel 4, Folge 5: Metalhead) aus der Netflix-Reihe Black Mirror rein optischer Natur ist.

Continental
Screenshot: Black Mirror / Netflix.

Continental CUbE: effiziente und sichere Zustellung per Roboter

Die Lösung für Last-Mile-Zustellungen besteht aus dem führerlosen Fahrzeug, dem CUbE. Dieses setzt wiederum die Roboter-Hunde ab, die schließlich Pakete effizient und sicher zustellen sollen. Diese futuristisch anmutende Zustellungsmethode dürfte ein breites Einsatzfeld haben: schnelle Auslieferungen von kleinen Gegenständen, Essens- und vielleicht sogar Medikamentenlieferungen und vieles mehr sind denkbar.

Elektrisch betrieben und autonom

“Mithilfe der Zustellung durch Roboter erweitert sich die Vision für nahtlose Mobilität von Continental bis zu deiner Haustür. Unsere Vision von Zustellungen durch Roboter beinhaltet ein autonomes Fahrzeug, das Zustellungsroboter absetzt und ein effizientes Transport-Team erschafft,” so Ralph Lauxmann, Head of Systems and Technology in der Chassis & Safety-Abteilung bei Continental, in einer Aussendung. Beide werden elektrisch betrieben, sind voll autonom und bieten angesichts explodierender Online-Bestellungen ein großes Potential für ganzheitliche Zustellungskonzepte innerhalb der Smart City der Zukunft. Ob und wann dieses Konzept tatsächlich realisiert wird, steht zwar noch in den Sternen. Dass es sich aber dabei um eine spannende Zukunftsvision handelt, ist unbestritten. Auch Segway, ebenfalls auf der CES vertreten, hat angekündigt, seine autonomen Zustellungsroboter zu präsentieren.

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Cocoon Capital Advisory Sebastian Kurz - Startups und Beteiligungen - Dream Security
Sebastian Kurz | (c) EVP via Wikimedia Commons

Vor gut zwei Jahren co-gründete der österreichische Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz das Cybersecurity-Startup Dream Security. Mit an Bord ist Shalev Hulio, Ex-CEO der Spionagefirma NSO. Bereits zum Start holte sich das Unternehmen 20 Millionen US-Dollar Kapital. Kurz hielt danach ein Drittel der Anteile.

Investment an Gaza-Grenze

Im November 2023 holte sich Dream ein neues Investment in Höhe von 33,6 Millionen US-Dollar. Kurz hielt danach noch rund 20 Prozent der Anteile. Das Kapital kam primär von den Bestandsinvestoren Aleph und Group 11 – beide aus Israel. Kurz darauf bezifferte das Wall Street Journal die Bewertung der Kurz-Startups mit rund 200 Millionen US-Dollar.

“Die heutige Cyberlandschaft erfordert innovative Ansätze, um aktuellen Bedrohungen effektiv und zielgerichtet zu begegnen. Dank dieser Finanzierungsrunde sind wir in der Lage, weiterhin rasch zu wachsen”, kommentierte der Ex-Kanzler in einem Statement, das brutkasten damals erhielt.

Seither zeigt der eskalierte Gaza-Konflikt Auswirkungen auf Dream Security. So war CEO Shalev Hulio zum Zeitpunkt des letztjährigen Investments selbst als Reservist in der israelischen Armee tätig. Unterschrieben wurde der damalige Investment-Vertrag von Hulio in Uniform an der Grenze zu Gaza.

125 Millionen US-Dollar Umsatz

Im November 2023 zählte das Unternehmen noch 70 Mitarbeiter:innen – 60 davon in Israel. Mittlerweile sei die Belegschaft auf 150 Mitarbeitende gewachsen. “Ihr seid der Grund dafür, dass wir heute dort stehen, wo wir sind”, so der Ex-Kanzler in einem seiner jüngsten LinkedIn-Postings. Gedankt wird auch den bisherigen Investor:innen, darunter Dovi Frances, der Group 11 und Michael Eisenberg, Partner bei Aleph. Überdies verkündet Ex-Kanzler Kurz, mit Dream bereits “über 125 Millionen US-Dollar Umsatz in Europa, dem Nahen Osten und Asien” erreicht zu haben.

Party in der Wüste

Darüber hinaus schreibt Kurz auf LinkedIn: “Für uns als Österreicher war es eine neue Erfahrung, eine Party in der Wüste zu feiern, und dazu noch dem Thema entsprechend gekleidet zu sein… das hat auf jeden Fall eine Menge Spaß gemacht!” Gefeiert wurden die genannten Meilensteine laut dem Posting im Rahmen eines “Tribe-Events”.

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