15.10.2019

contextflow: VCs aus London und Barcelona für Wiener AI-MedTech

Das MedUni und TU Wien-Spinoff contextflow holt sich Kapital von den Bestandsinvestoren APEX Ventures und IST Cube sowie von Crista Galli Ventures (London) und Nina Ventures (Barcelona).
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contextflow
(c) contextflow: Das contextflow-Team

2016 als Spinoff der MedUni Wien und der TU Wien gegründet, hat sich das Wiener Startup contextflow auf die Deep Learning-basierte Bild-Analyse in der Radiologie spezialisiert. Ärzte können die Software heranziehen, um – derzeit nur im Bereich Lungen-CT – treffsicherere Diagnosen durchzuführen. “Es braucht dadurch keine zeitaufwändige und frustrierende Suche in verschiedenen Websites und Büchern mehr, um die gewünschten Informationen zu finden”, erklärt Markus Holzer, Co-Founder und CEO von contextflow. Die Technologie von contextflow analysiere und lerne aus weit mehr Bildern, als ein Radiologe in seinen normalen Arbeitszeiten je zu sehen bekomme.

+++ aktuelle Investments im brutkasten-Ticker +++

Zweite Finanzierungsrunde mit Neuinvestoren aus London und Barcelona

Nun sicherte sich das Wiener Startup nach einer mittleren sechstelligen Seed-Runde im Frühjahr 2018 ein weiteres Investment. Den Lead übernahm Bestandsinvestor APEX Ventures, das gerade einen eigenen Digital Health-Fonds aufbaut. Neben dem zweiten Bestandsinvestor IST Cube sind die VCs Crista Galli Ventures (London) und Nina Ventures (Barcelona) neu hinzugekommen. Über die investierte Summe wurden keine Angaben gemacht. Auf Basis der Investment-Historie kann von einem siebenstelligen Betrag ausgegangen werden.

contextflow: Kapital fließt in Zertifizierung und POCs

Man werde das neue Kapital nutzen, um die CE-Zertifizierung zu erhalten und den internationalen Proof of Concept (POCs) zu beschleunigen, heißt es vom Startup. Derzeit seien POCs mit sieben Kliniken in Deutschland, Österreich, den Niederlanden und Kroatien in Arbeit, bevor im kommenden Jahr in andere internationale Märkte ausweiten wolle.

“Für uns hat dieses Unternehmen alles”

“Für uns hat dieses Unternehmen alles: ein mitdenkendes und ehrgeiziges Team, einen unbedingten und aktuellen Need, eine Deep-Tech-Lösung, die als Reaktion auf diesen Bedarf entwickelt wurde und einen großen und glaubwürdigen Datenbestand nutzt, und ein Geschäftsmodell, das auf einem sehr differenzierten Verständnis der Funktionsweise des Systems aufbaut”, kommentiert Marta-Gaia Zanchi, Gründerin und Managing Partner bei Nina Capital.

⇒ Zur Page des Startups

Archiv: contextflow (u.a.) im brutkasten-Video-Talk

Live von der AVCO und weXelerate SELECTION NIGHT mit den Gewinnern Markus Holzer und Julie Sufana von Contextflow, Tore Meyer von 4tiitoo GmbH bzw. NUIA – The Future of Computer Interaction und Harald Nitschinger von Prewave.

Gepostet von DerBrutkasten am Montag, 3. Juni 2019

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Gründerteam Thomas Miksits-Dioso und Malte Wagenbach (c) le melo

Seit der Gründung im Jahr 2010 hat das Wiener Startup “all i need” mit seinen Tee-Erfrischungsgetränken eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben. Gründer Thomas Miksits-Dioso wagt nun einen weiteren Schritt: Im Jahr 2023 brachte er gemeinsam mit Geschäftspartner Malte Wagenbach den Onlineshop „le melo“ auf den deutschsprachigen Markt. Mit seinen Sportgetränken will le melo Sportler:innen sowohl Hydration als auch Geschmack bieten.

Le melo: Sportgetränk mit Fokus auf Funktionalität und Geschmack

Von der ersten Idee bis zum marktreifen Produkt vergingen laut Gründerteam zwölf Monate. Offiziell wurde das Startup 2021 in München gegründet. Ziel war es, ein Sportgetränk zu entwickeln, das ein „perfektes Gleichgewicht zwischen Funktionalität und Geschmack“ bietet. Le melo sei speziell auf die Bedürfnisse von Ausdauersportler:innen zugeschnitten und enthält 1.000 mg Elektrolyte sowie mehr als 13 funktionale Inhaltsstoffe.

Das in Österreich hergestellte Getränk wird als Trinkpulver im Onlineshop angeboten: Ein Stickpack wird einfach in etwa 500 ml Wasser aufgelöst und ist sofort trinkfertig. Mittlerweile gibt es das Produkt in sechs Geschmacksrichtungen, darunter zwei zuckerfreie und zwei koffeinhaltige Varianten. Zu den beliebtesten Sorten zählen Maracuja-Orange, Yuzu, Grapefruit und Berry. Die Gründer sind überzeugt, dass Sportgetränke “nicht nur funktional, sondern auch schmackhaft sein müssen und Spaß machen sollten” – getreu ihrem Unternehmensmotto: „We put the fun in function”.

Elektrolytmix hilft bei Dehydration während dem Sport

Die Rezeptur wurde gemeinsam mit Expert:innen für Mikronährstoffe entwickelt. Anfangs konzentrierte sich das Produkt auf die Zielgruppe der Rennradfahrer:innen, doch mittlerweile richtet es sich an ein breiteres Publikum aus Hobby- und Profisportler:innen im Ausdauerbereich.

Als leidenschaftliche Sportler befassen sich Miksits-Dioso und Wagenbach intensiv mit der Optimierung sportlicher Leistungen. Laut Unternehmen seien „etwa 43 Prozent der Sportler:innen während und nach dem Training dehydriert“. Durch starkes Schwitzen verliert der Körper Elektrolyte, die mit reinem Wasser nicht ausgeglichen werden können. Dies kann zu Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Muskelkater führen. Hier setzt le melo an: Das Getränk “liefert den idealen Elektrolytmix für eine optimale Hydration“, erklären die Gründer.

Zusätzlich zu den gesundheitlichen Vorteilen möchte le melo auch eine nachhaltige Alternative bieten. Die Pulver-Stickpacks verursachen laut Start-up etwa 90 Prozent weniger Müll als herkömmliche Sportgetränke in PET-Flaschen.

Monatsumsatz im hohen fünfstelligen Bereich und NeoTaste als Investor an Bord

Seit einem Jahr sind die Produkte von le melo nun schon verfügbar. Die Zahlen zeigen, dass der Monatsumsatz von le melo laut Unternehmensangaben mittlerweile im hohen fünfstelligen Bereich liegen.

Auch namhafte Investoren gewann le melo dazu, zuletzt das Tiroler Investmentunternehmen und Family Office Graphit NeoTaste. Das Unternehmen sieht „großes Potenzial“ im Getränke-Startup und unterstützt le melo als strategischer Investor mit “wertvollem Know-how” und Netzwerk, wie Stefan Rathgeber, Co-Geschäftsführer der Graphit NeoTaste GmbH, betont. Kurzfristig plant NeoTaste, le melo beim Ausbau des Markenauftritts zu unterstützen und neue Kooperationen aufzubauen.

Zukünftig will le melo in den Handel

Das Startup hat sich zum Ziel gesetzt, seine „Markenbekanntheit unter Ausdauersportler:innen zu steigern und ein breiteres Publikum für richtiges Trinken beim Sport zu begeistern”. Nach dem erfolgreichen Ausbau des Online-Shops plant das Gründerteam, zusätzliche Distributionskanäle zu erschließen. Mittelfristig möchten die Founder auch mit einer Ready-to-Drink-Lösung in den Handel gehen.

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