12.07.2023

consalio: Startup holt sich 1,2 Mio. Euro Investment – Ben Ruschin mit an Bord

consalio ist eine B2B Software Lösung, die Firmen eine Kostenverwaltung und Projektsteuerung sämtlicher Beratungsdienstleistungen im eigenen Unternehmen bieten möchte. In der jüngsten Finanzierungsrunde holt sich das Startup mit Sitz in Düsseldorf 1,2 Millionen Euro an Kapital und einen prominenten Investor aus Österreich.
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(c) consalio

Wer heutzutage ein Unternehmen führt, kommt um sie nicht herum: Die Rede ist von externen Berater:innen – angefangen von Rechtsanwälten über IT-Dienstleister bis hin zu Freelancern. Je größer und komplexer ein Unternehmen aufgebaut ist, desto schwieriger wird es allerdings, einen Überblick über sämtliche Beratungsleistungen zu halten. Dies trifft insbesondere auf die Kosten der Leistungen zu, die eine Firma in ihrem Tagesgeschäft in Anspruch nimmt.

consalio verspricht 15 Prozent Optimierungspotenzial

Abhilfe möchte künftig das Düsseldorfer Startup consalio schaffen, das eine eigene B2B-Software-Lösung entwickelt hat. Das Unternehmen verspricht mit seiner Plattform eine “transparente Kostenverwaltung und effiziente Projektsteuerung sämtlicher Beratungsdienstleistungen”. Nutzer:innen können dabei ihre Beratungskosten in Echtzeit einsehen, vergleichen und für Rechnungsstellung freigeben. “Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass in Beratungsprojekten ca. 15 Prozent Optimierungspotenzial steckt”, so Felicia Mundhenke, CEO von consalio. Mittlerweile nutzen laut dem Startup auch DAX-Konzerne die Software aus Düsseldorf, wobei consalio allerdings keine konkreten Kund:innen nennt.

Finanzierungsrunde in Höhe von 1,2 Millionen Euro

Für das weitere Wachstum konnte consalio nun eine Finanzierungsrunde in Höhe von 1,2 Millionen Euro abschließen. Zu den Investoren zählen Raakwark Kaptaal, die Nrw.Bank sowie mehrere deutsche Business Angels, darunter Oliver Dehning und Hendrik Sämisch. Zudem konnte das Startup auch den bekannten österreichischen Investor Ben Ruschin für sich gewinnen.

Im Zuge der jüngsten Finanzierungsrunde hat sich der Business Angel aus Österreich mit einem sechsstelligen Betrag am Unternehmen beteiligt. “Nach Notarity handelt es sich um mein zweitgrößtes Startup-Investment”, so Ruschin gegenüber dem brutkasten.

Ruschins Stationen in der Startup-Welt

Ruschin hat mit WeAreDevelopers eines der bekannteren Startups Österreichs aufgebaut, das Europas führende Developer-Recruiting-Plattform betreibt. Operativ hat er sich dort bereits vor Längerem zurückgezogen und unterstützt seither auch Startups, die noch am Anfang stehen. Gemeinsam mit anderen Business Angels hat er dazu 2022 etwa “Founders of Europe” gegründet, eine gemeinsame Beteiligungsgesellschaft für Pre-Seed und Seed-Investments.

Zudem ist er auch Managing Partner von Big Cheese Ventures, welches Startups dabei unterstützt, Finanzierungsrunden und Exit-Transaktionen durchzuführen. Ebenso hat er apprentigo, ein EduTech-Startup für Lehrlinge bzw. Auszubildende mitbegründet.

Tipp der Redaktion:

Ruschin teilt sein Wissen in regelmäßigen Abständen in Gastbeiträgen mit der brutkasten-Community. Mehr darüber könnt ihr hier erfahren.

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Man sieht wie ein E-Auto aufgeladen wird von ELOOP
(c) Eloop

Mehr als 200 Teslas sind derzeit noch für Eloop unterwegs. Mit seiner in den vergangenen Jahren sukzessive wachsenden Flotte hat es das Wiener Carsharing-Startup geschafft, eine Größe im heimischen Markt zu werden. Mit der Tokenisierung von Fahrzeugen sorgte das Unternehmen in nicht nur für viel Aufmerksamkeit im Krypto-Segment, sondern auch für eine stärkere Kundenbindung. Das Konzept zog auch einige Investor:innen an – erst im vergangenen September verkündete das Startup zuletzt ein Millioneninvestment – bei weitem nicht das erste.

“Wachstum nur schwer möglich”

Doch wie es in einer Mail des Startups an Crowdinvestor:innen heißt, stellt Eloop den Flottenbetrieb nun gänzlich ein. Das Geschäft lasse sich momentan nicht profitabel betreiben, heißt es dort. In den aktuellen Marktbedingungen sei ein Wachstum “nur schwer möglich”. “Deshalb mussten wir uns schweren Herzens dazu entscheiden, das Carsharing einzustellen, auch wenn wir nach wie vor daran glauben, dass das die Zukunft der urbanen Mobilität sein wird”, so das Team.

Schäden an Fahrzeugen als finanzielles Problem für Eloop

Als problematischen Kostenpunkt führt Eloop dabei auch Schäden an Fahrzeugen an, die teilweise nicht von der Versicherung gedeckt seien. Man habe “vermehrt mit schweren Fahrzeugschäden bis zu Totalschäden zu kämpfen”. “In vielen Fällen, wie z.B. Account-Weitergabe an unter 23-Jährige, steigt die Versicherung aus und Eloop trägt die gesamten Kosten”, heißt es in der Mail. “Schäden dieser Art eliminieren allerdings jegliche operativen Gewinne und erhöhen zusätzlich die Versicherungskosten.”

Sanierungsverfahren angekündigt: Eloop-Crowdinvestor:innen dürften um Geld umfallen

Neben der Einstellung des Sharing-Angebots kündigt das Startup auch die Beantragung eines Sanierungsverfahrens an, ist also offensichtlich insolvent. Ein entsprechender Antrag scheint aktuell noch nicht öffentlich auf. Gerade die Crowdinvestor:innen, an die sich die Mail richtet, dürften bei einem solchen Verfahren um ihr Geld umfallen, wie auch seitens des Startups eingeräumt wird. “Das Investment und die damit verbundenen Zinsansprüche sind nachrangig. Das bedeutet bei einer Insolvenz, dass erst die anderen Gläubiger vollständig befriedigt werden müssen, bevor Zahlungen an die Crowd geleistet werden dürfen”, heißt es in der Mail.

“Teilbetriebsschließung” – künftig wohl Fokus auf Plattform zur Tokenisierung von Maschinen geplant

Man wolle den Schaden der Crowdinvestor:innen aber minimieren, indem man sie “bei der Weiterführung des Eloop-Networks” integriere. Das Startup spricht bei der Einstellung des Carsharing-Betriebs auch von einer “Teilbetriebsschließung”. Erst im März hat das Startup ein neues Geschäftsmodell präsentiert, wie brutkasten berichtete: Eine Plattform zur Tokenisierung von Maschinen. Ob es tatsächlich damit weitergeht hängt freilich davon ab, ob das Sanierungsverfahren angenommen und in weiterer Folge erfolgreich umgesetzt wird.

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