05.12.2022

Conda 2022: Über 68 Millionen Euro an Investments

Knapp 70 Millionen Euro wurden heuer über die verschiedenen Conda-Angebote investiert. Zudem stieg die Zahl der aktiven Investorinnen und Investoren.
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Conda Capital Conda, Horak
(c) Niklas Schnaubelt - Die Conda-Geschäftsführer Daniel Horak und Dirk Littig.

Mit der Corona-Pandemie, dem Krieg in der Ukraine, der daraus resultierenden Rekord-Inflation sahen sich Unternehmen aus aller Welt mit großen Herausforderungen konfrontiert. Gründe, die laut Conda dazu führten, dass Crowd-Funding wieder an Bedeutung gewonnen hat. Für den Crowdinvesting-Spezialisten wurde 2022 zum Rekordjahr.

Conda: 20 Mio. Euro Steigerung

Insgesamt wurden 68,5 Millionen Euro in über 80 Projekte investiert, mehr als 19.000 Investorinnen und Investoren haben dafür die Conda-Plattformen genutzt (Stand: 28. November 2022).

Damit konnten die Investments im Vergleich zu 2021 um rund 20 Millionen Euro gesteigert werden, bei den Investorinnen und Investoren waren es 2022 um knapp 12.000 Personen mehr als noch im Vorjahr.

Crowdinvesting kein Trend mehr

“Allein im Oktober konnten wir ein Investitionsvolumen von 17 Millionen Euro bewegen, bei circa 8.500 Investorinnen und Investoren. Wenn ich mich zurückerinnere: Bei unserer Gründung 2013 haben wir für 70.000 Euro fast ein halbes Jahr gebraucht. Man sieht, dass Crowdinvesting schon lange kein reiner Trend mehr ist, sondern sich als alternative Finanzierungsquelle etabliert hat“, sagt Daniel Horak, Co-Founder und Managing Partner von Conda.

Unter allen 80 Projekten, die heuer finanziert wurden, galt für das Conda-Team die Umsetzung der Aktieneigenmission von elf Millionen Euro der oekostrom AG heuer als ein Highlight. Das andere betraf die Falkensteiner Michaeler Tourism Group (FMTG AG), die gleich zwei Kampagnen mit Investitionen in der Höhe von rund 14 Millionen Euro abschloss.

“In der Schweiz sammelte neon, eine Konto-App, umgerechnet über 8,6 Millionen Euro ein, und in Österreich erreichte das Weingut Dürnberg bei über 5.200 Investorinnen und Investoren eine Kapitalerhöhung von sechs Millionen Euro mittels Aktienemission”, führt Horak weitere Highlights aus.

Dirk Littig, Conda-Geschäftsführer mit Fokus auf Deutschland, ergänzt: “Die Giesinger Brauerei in München startete mit November bereits ihre sechste Kampagne mit uns, bei erfolgreichem Verlauf werden sie zwölf Millionen Euro umgesetzt haben.”

White-Label-Technik

Während die Giesinger Brauerei direkt auf der Conda-Plattform finanziert wurde, haben die anderen genannten Kampagnen eines gemeinsam: Sie wurden mit einer White-Label-Technik umgesetzt. Bei der zwar Technologie und Know-How von Conda zum Einsatz kommen, die Kampagnen jedoch unter der Marke des zu finanzierenden Unternehmens laufen.

“Dass wir trotz multipler Krisen einen großen Erfolg feiern können, hängt auch mit unserem einzigarten Geschäftsmodell zusammen. Die Kombination aus eigenen Plattformen und White-Label-Angeboten funktioniert bislang mit großem Erfolg”, so Littig weiter.

ECSPR 2023

Ein nächster großer Schritt steht für die Plattform im kommenden Jahr an und fußt auf der “European !!Crowdfunding Service Provider Regulation” (ECSPR) der EU. Diese gibt lizenzierten Anbietern die Möglichkeit, Aktien und Anleihen europaweit anbieten zu können.

Horak dazu: “Wir waren schon in Sachen !!Crowdinvesting ein Pionier, das wollen wir hier wieder sein. Wir sind bereits in der FMA Fintech Sandbox und arbeiten intensiv an einer Lizenz. Im Idealfall können wir bereits im ersten Halbjahr 2023 die ersten Projekte lancieren.”

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Walter Kreisel (neoom-Gründer) mit Leonhard Schitter (CEO der Energie AG) | (c) neoom

Erst letzte Woche kündigte neoom-Gründer Walter Kreisel im brutkasten-Talk an, dass sich sein Energy-Scaleup trotz der wirtschaftlich angespannten Lage in der Solarbranche auf Wachstumskurs befindet. So würde das Unternehmen wieder neue Leute einstellen und bringt sich aktuell für die weitere Expansion in Deutschland und der Schweiz in Stellung. Zudem hat das Unternehmen aktuell 58.000 Geräte – darunter etwas Stromspeicher und Solaranlagen – in der Cloud vernetzt (brutkasten berichtete).

neoom Partnerschaft mit Energie AG

Der Wachstumskurs soll nun mit einer neuen Kooperation zusätzlich Rückwind bekommen. Wie neoom am Mittwoch bekannt gab, ging das Unternehmen eine strategische Partnerschaft mit der Energie AG Oberösterreich ein. Durch die Bündelung von Kompetenzen und Produkten sollen die beiden Partner künftig neue Produkte vorantreiben. “Gemeinsam können wir neue Lösungen gestalten, die sowohl den Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden als auch den Anforderungen des Marktes gerecht werden”, so Leonhard Schitter, CEO der Energie AG.

Im Mittelpunkt der Kooperation sollen nicht nur gesamtheitliche Solarspeicherkraftwerke, sondern auch vor allem digitale Lösungen und Energiemanagementsysteme stehen. Diese sollen künftig Privatkund:innen als auch Unternehmen ermöglichen, ihre Energieflüsse effizienter und nachhaltiger zu steuern. “Mit unserer Expertise im Bereich Digitalisierung und erneuerbare Energien und der Marktstärke der Energie AG schaffen wir eine solide Basis, um zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln”, so neoom-Gründer Walter Kreisel.

neoom stellte neue Produkte vor

Erst Anfang September stellte neoom neue Produkte im digitalen Bereich vor. Dazu zählt unter anderem die Energiemanagementsoftware Connect AI. Dieses System ermöglicht es, durch die intelligente Analyse von Daten automatisch die bessere Entscheidungen für den Energieverbrauch zu treffen.

Ob dieses bestehende Produkt im Rahmen der Partnerschaft künftig an Kund:innen der Energie AG vertrieben wird, ist derzeit allerdings noch nicht bekannt. Wie eine Sprecherin von neoom gegenüber brutkasten erläutert, sollen nähere Details dazu zu einem späteren Zeitpunkt kommuniziert werden. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Energiedienstleistern sei nicht ausgeschlossen.


Videotipp der Redaktion

Inflation, hohe Zinsen und Preisdruck setzen der Solarbranche zu. Doch neoom-Gründer Walter Kreisel bleibt dennoch optimistisch. Im brutkasten-Talk Mitte September sprach er darüber, wie er das Unternehmen auf Wachstumskurs halten möchte. Zudem ging er auf die politischen Rahmenbedingungen für die Energiewende ein.

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