25.07.2022

Coinpanion: Wiener Krypto-Startup angelt großen Payment-Partner

Das österreichische Krypto-Startup Coinpanion arbeitet zukünftig mit Checkout.com zusammen, um nahtlose Transaktionen anzubieten.
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Das Wiener Krypto-Startup Coinpanion kooperiert mit dem internationalen Zahlungsdienstleister Checkout.com © Coinpanion
Das Wiener Krypto-Startup Coinpanion kooperiert mit dem internationalen Zahlungsdienstleister Checkout.com © Coinpanion

Das Wiener Krypto-Startup Coinpanion kooperiert für die Abwicklung seiner Zahlungsprozesse mit dem Payment-Dienstleistungsunternehmen Checkout.com. Durch die Zusammenarbeit der beiden FinTechs können Coinpanion-Anleger:innen zukünftig verschiedene Ein- und Auszahlungsoptionen, wie Kartenzahlungen, Wallet-Transaktionen sowie Apple Pay oder Google Pay, nutzen. 

“Durch unser schnelles Wachstum wurden wir vor neue Herausforderungen gestellt, die wir lösen mussten. Als wir anfingen, haben wir nur klassische Banküberweisungen akzeptiert. Das hat gut funktioniert, war aber mit einem hohen Verwaltungs- und Zeitaufwand verbunden”, erklärt Coinpanion Co-Founder Alexander Valtingojer. Infolge des starken Wachstums des FinTech-Unternehmens, musste diese Komplexität dementsprechend reduziert und zusätzlich auf die steigende Kund:innen-Nachfrage nach Kartenzahlungen reagiert werden.

Erfahrungen mit Krypto-Unternehmen

Auf der Suche nach einem passenden Payment-Partner habe sich Coinpanion für Checkout.com entschieden, da es laut Valtingojer neben engagierten Expert:innenteams, eine rasche Integration, sowie eine fortschrittliche und cloudbasierte Zahlungsplattform biete. Zudem habe das internationale Unternehmen bereits Erfahrungen mit der Verwaltung von Kryptozahlungen gesammelt. Neben Netflix und Pizza Hut wickelt das FinTech mit Sitz in London auch Zahlungen für die US-amerikanische Kryptobörse Coinbase ab. 2022 erreichte Checkout.com außerdem eine Bewertung von 40 Milliarden US-Dollar und gilt daher als eines der wertvollsten europäischen FinTech-Startups.

“Was uns überzeugt hat, war die Kombination aus fairen Preisen, Kunden- und technischem Support rund um die Uhr und die einfache Implementierung über API. In der Tat war die Implementierung in nur drei Tagen abgeschlossen”, meint Valtingojer. Von nun an biete das Krypto-Startup also eine breite Palette an Zahlungsoptionen durch einen einzigen Zahlungsdienstleister an. Dazu gehöre auch das Angebot von Google Pay, Apple Pay und Sofortüberweisung in der mobilen App von Coinpanion. Als weiteren Vorteil betont der Co-Founder außerdem, die Internationalität des Kooperationspartners. Im Zuge der weiteren Expansion von Coinpanion werde die Option von internationalen Zahlungsabwicklungen bei Checkout.com definitiv wichtiger werden.

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Manuel Sonnleithner | (c) Tradresyard

TradersYard aus Wien ist ein brokerunabhängiges Social-Trading-Netzwerk, in dem Trader:innen Investment-Ideen und Analysen teilen können. Gemeinsam mit der Handelsplattform AgenaTrader gehört es zur Muttergesellschaft der Galaxy Ventures GmbH mit Sitz in Wien. Erst im Sommer letzten Jahres stieg ein Schweizer Investor ein und erwarb die Mehrheit bei den Wiener Tradingfirmen (brutkasten berichtete).

Vom CO-Founder und COO zum CEO

Wie TradersYard am Montag bekannt gab, wird Manuel Sonnleithner künftig die CEO-Position bei TradersYard ausüben. Er ist gemeinsam mit Gilbert Kreuzthaler TradersYard mitbegründet und hatte von Feber 2021 die Rolle des COO inne. Auch bei AgenaTrader übte er bereits seit Juli 20219 die Position des COO aus.

“Es freut mich, in dieser entscheidenden Zeit die Rolle des CEO bei TradersYard zu übernehmen. Unser Ziel ist es, mit TradersYard eine Plattform zu schaffen, die nicht nur dabei unterstützt, Finanzmarkt-Verständnis und -Wissen aufzubauen, sondern auch ein neuartiges spielerisches Wettbewerbserlebnis für aktive Börsenhändler bietet”, so Sonnleithner. Als Managing Director wird Gilbert Kreuzthaler TradersYard begleiten.

TradersYard möchte Nutzerzahl verdoppeln

Unterstützt durch eine Investition in Höhe von 3,5 Millionen Euro von der Schweizer Private-Equity Firma “Andromeda Capital Partners Suisse”, will das Unternehmen seine Nutzerbasis in den nächsten sechs Monaten von 15.000 auf 30.000 Trader verdoppeln.

Dies soll unter anderem über neue Trading-Challenges erreicht werden. Die langfristige Vision ist eine Verschmelzung von e-Sports und Trading, womit das Investieren laut der Plattform in Finanzmärkte vermehrt auch für ein junges Publikum immer attraktiver gemacht werden soll.

Für das erste Quartal 2025 plant TradersYard die Veranstaltung einer Trading-Weltmeisterschaft, in der sich Händler über mehrere Monate an ihrer Performance messen. Neben einer internationalen Bühne werden unter anderem Geldpreise in Aussicht gestellt.


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