13.03.2018

cogvis: 700.000 Euro für Wiener TU-Spinoff mit Altenpflege-Sturzsensor

Das Wiener TU-Spinoff cogvis hat mit "fearless" einen kontaktlosen Sturzsensor für die Altenpflege entwickelt. Ein Investroenkonsortium investierte nun 700.000 Euro.
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cogvis: Der kontaktlose Sturzsensor
(c) cogvis: Der kontaktlose Sturzsensor

Das 2007 gegründete Wiener TU-Spinoff cogvis ist seit 2017 auf die Entwicklung von “Altersgerechten Assistenzsystemen” (AAL) spezialisiert. Das Ziel: das Leben älterer Menschen einfacher und sicherer machen. Das Hauptprodukt fearless ist ein intelligenter Sturzsensor, der Anfang des Jahres 2018 zur Marktreife entwickelt wurde. fearless wurde bereits durch das Förderungsprogramm “benefit” der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und durch das AAL Joint-Programm der Europäischen Union gefördert. Nun investierte ein privates Investorenkonsortium 700.000 Euro. Bislang hielten die Co-Founder Martin Kampel und Michael Brandstötter gemeinsam 95 Prozent des Unternehmens. Geschäftsführer Rainer Planinc hielt die verbleibenden fünf Prozent.

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cogvis: Europaweite Expansion für 2019 geplant

“Der demografische Wandel ist ein globales Problem. 30 Prozent der Personen über 65 Jahre stürzen einmal pro Jahr. Abgesehen von dem hohen Gesundheitsrisiko bei sturzgefährdeten Personen entstehen dem Gesundheitssystem Kosten, die durch Assistenzsysteme wie fearless verhindert werden können”, erklärt CEO Planinc. Mit dem Investment könne man nun umfassende Marketing- und Vertriebsstrukturen aufbauen. Für 2018 wird die Expansion innerhalb des DACH-Raums angestrebt. Dann soll es weitergehen. “Wir wollen Ende 2019 die passende Lösung europaweit für den Privatkundenmarkt anbieten und erweitern fearless dementsprechend um notwendige Applikationen”, sagt Planinc.

“So einfach zu installieren wie eine Lampe”

cogvis forscht bereits seit Jahren im Bereich 3D-Sensorik. “Mit fearless ist ein Produkt entstanden, das auf Basis eines hochkomplexen Algorithmus erkennt und auswertet”, heißt es in einer Aussendung. Aber: “Wir wollen Pflegeeinrichtungen die Angst vor vermeintlich komplexen Technologien nehmen und unseren Sturzsensor als tatsächlich lebenserleichternde sowie -verändernde Lösung vorstellen, die dennoch so einfach zu installieren ist wie eine Lampe”, sagt Planinc.

3D-Algorithmus im Hintergrund

Konkret basiert das System auf einem 3D-Algorithmus, der etwa das Aufstehen einer Person erkennt und dann automatisch das Licht einschaltet oder einen Pfleger alarmiert. Beides reduziere die Gefahr eines Sturzes stark, heißt es von cogvis. Denn durch das automatisch eingeschaltete Licht werde die Sicht verbessert und der alarmierte Pfleger könne dann z.B. beim Aufstehen helfen. Damit sei fearless gängigen Lösungen, wie etwa Trittmatten, sowohl hinsichtlich Funktionalität und Reichweite, als auch in Bezug auf die frühzeitige Alarmierung weit überlegen. fearless hat die Größe einer 1-Liter-Flasche. (PA/red)

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Luminous Labs GmbH , Biogena
(c) Luminous Labs GmbH - Thomas Lechner und Barbara Sekulovska von Luminous Labs.

Luminous Labs wurde 2021 von Thomas Lechner und Barbara Sekulovska gegründet. Das Startup entwickelt Rotlichttherapie-Geräte, mit denen positive Effekte auf Langlebigkeit und Wohlbefinden erzielt werden sollen. Der als Biohacking bekannte Prozess wird vom Grazer Unternehmen durch den Einsatz der firmeneigenen Lichtmischung mit speziellen Lichtwellenlängen vermarktet. Damit konnte man nun die Biogena Group unter der Leitung von Albert Schmidbauer als Investor für sich gewinnen, die mit einem sechsstelligen Betrag eingestiegen ist.

Luminous Labs: CellLight-Technologie

Dieses Investment stellt den Anfang der noch offenen Seed-Runde dar, wie Co-Founderin Sekulovska bestätigt. “Dieser Meilenstein markiert den Beginn der Seed-Finanzierungsrunde des Unternehmens, dessen Mission es ist, das weltweit erste digitale Supplement zu entwickeln. Dieses unterstützt die mitochondriale Gesundheit durch die CellLight-Technologie auf Basis von Photobiomodulation (PBM)”, so das Founder-Team präzisierend. Luminous Labs plant konkret noch eine halbe Million Euro an Kapital bis zum Abschluss der Seed-Runde aufzunehmen.

“Es baut sich ein unbestreitbares Momentum auf, und wir spüren eine starke Antizipation”, sagt Sekulovska dazu. “Die Plätze in der Seed-Runde füllen sich schnell, das Zeitfenster, Teil dieser wegweisenden Reise zu werden, schließt sich rasch.”

Global Skalieren

In Zusammenarbeit mit Biogena möchte Luminous Labs seine CellLight-Technologie global und vielfältig skalieren. Neben der Investition wurde dafür auch eine strategische Entwicklungspartnerschaft begonnen, die Anfang 2025 im Bereich Langlebigkeit und Biohacking-Dienstleistungen gestartet werden soll.

Mit dem Ziel, für Luminous Labs neue Vertriebskanäle zu erschließen, einen schnelleren Markteintritt ihrer KI-basierten Lichtanwendungen und der Erweiterung ihres Geschäftsmodells auf ein Subscription-Modell zu unterstützen und damit ihre Position im globalen Langlebigkeitsmarkt zu sichern. Der adressierte Markt hierzu wird voraussichtlich auf 60 Milliarden Euro geschätzt, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 8,5 Prozent.

Optimierung von IVF-Behandlungen

Das Startup hat ebenso eine Kooperation mit einer österreichischen Kinderwunschklinik initiiert, bei der die eigene Technologie ein hohes Potential zur Optimierung von IVF-Behandlungen und der Unterstützung von Frauen in den Wechseljahren zeigen soll. Darüber hinaus hat Luminous Labs kürzlich eine Entwicklungspartnerschaft mit einem renommierten deutschen Premium-Autohersteller unterzeichnet. Wobei genaue Details dazu noch geheim sind.

Luminous Labs in Gstaad

“Der Zeitpunkt dieser Seed-Runde ist strategisch”, sagte Co-Founder Lechner. “Wir wurden erneut zur exklusiven ‘Longevity Investors Conference‘ in Gstaad eingeladen, wo wir letztes Jahr als eines von nur sieben Startups weltweit unsere Technologie präsentieren durften. Mit der Unterstützung von Biogena und der bevorstehenden Konferenz stehen wir an einem spannenden Punkt und sind bestrebt, diese Runde schnell abzuschließen.”


Aus dem Archiv:

Barbara Sekulovska und Thomas Lechner von Luminous Labs im Videotalk (April 2023):

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