04.08.2023

〈Coding Austria〉 Hackathon 2023: “Der perfekte Ort, um Ideen zu generieren”

Über 100 Teilnehmer:innen, mehr als 10.000 Euro an Preisgeldern und ein gemeinsames Ziel: Die digitale Zukunft Österreichs zu revolutionieren und den Siegerpreis mit nach Hause zu nehmen. Womit der zweite〈Coding Austria〉Hackathon von RUBICON IT und der Österreichischen Notariatskammer seine “Hacker:innen” begeisterte und welche Türen sich danach für Teilnehmende öffneten.
/artikel/coding-austria-hackathon-2023-der-perfekte-ort-um-ideen-zu-generieren
Beim Hackathon 2023 von RUBICON und der Österreichischen Notariatskammer werden eifrig neue Ideen generiert.
kooperation

“Super Spirit, gutes Essen, coole Leute und cooler Merch”, grinst Jakob Geringer in die Kamera. Der Data Scientist ist erfolgreicher Teilnehmer des zweiten 〈Coding Austria〉 Hackathons, der am Wochenende vom 29.7. bis 30.7.2023 im Wiener RUBICON IT Office stattfand. Begeistert wurde nicht nur mit guter Organisation und herausfordernden Challenges, sondern auch mit amikaler Atmosphäre und kulinarischen Highlights.

RUBICON und die Österreichische Notariatskammer laden zum “Hacken”

Unter dem Motto “Digital Austria” versammelten sich über 100 motivierte Menschen aus unterschiedlichen Feldern – und arbeiteten 24 Stunden an interdisziplinären Challenges für ein digitales Österreich. Den Sieger:innen standen über 10.000 Euro an Preisgeldern in Aussicht. Veranstaltet wurde der 〈Coding Austria〉 Hackathon von der Österreichischen Notariatskammer und dem internationalen Softwareentwickler RUBICON IT. Als Veranstaltungsort diente das RUBICON Forum im ersten Wiener Bezirk, in dem die Teams ihren digitalen Innovationsgeist unter Beweis stellten.

Auch dieses Jahr kam der Spaß beim <Coding Austria> Hackathon nicht zu kurz.

Raus aus dem Alltagstrott, rein in den Hackathon

“Wir wollen die schlausten Leute aus Wien und aller Welt ins Office der RUBICON holen – und gemeinsam mit der Notariatskammer und den Challenge-Gebern an digitalen Lösungen für Österreich arbeiten”, meint Florian Bauer, Gründer und CEO von Engage Media und als Hackathon-Experte Mitveranstalter von 〈Coding Austria〉.

“Man ist in der heutigen Zeit oft in einem Trott gefangen, in dem man über tausend Sachen gleichzeitig nachdenkt, aber nie richtig daran arbeitet. Ich glaube, 〈Coding Austria〉 ist ein toller Platz, um hands-on an Ideen zu arbeiten”, beschreibt Bauer die Hackathon-Atmosphäre. “Man glaubt gar nicht, was man in 24 Stunden alles erreichen kann, wenn man aus dem Alltagstrott ausbricht.”

Kluge Köpfe für ein digitales Österreich

“Wir haben junge, motivierte Geister zusammengerufen, die sich um jene Themen kümmern, die einen Mehrwert für unsere Gesellschaft bieten. Gemeinsam wollen wir digitale Lösungen für Österreichs Zukunft finden”, meint Ernst Kalleitner, Marketingleiter bei RUBICON IT.

Zu den diesjährigen Partnern und Challenge-Gebern zählten unter anderem die ÖBB, Postbus, die Wiener Linien, das Wiener Rote Kreuz sowie die Raiffeisen Software GmbH. “Gemeinsam haben wir Challenges ausgearbeitet, die Mobilität, Inklusion, Inflation und Digitalisierung thematisieren”, erzählt Bauer, “und damit äußerst zukunftsrelevant sind.”

Volles Haus beim Hackathon im Wiener RUBICON Office.

“Ein intensives Erlebnis mit bester Kulinarik”

Marketing-Spezialist Kalleitner von RUBICON IT lobt darüber hinaus den motivierenden Spirit, den die Teilnehmenden mitgebracht haben. Als Mitveranstalter zeigt sich auch Manfred Guttmann, CIO der Österreichischen Notariatskammer, von der Atmosphäre begeistert: “In diesen 24 Stunden passiert Vieles, das sich die Teilnehmenden neben den Siegerpreisen mit nach Hause nehmen können. Es entstehen neue Freundschaften, neue Ideen, neue Netzwerke und es gibt wirklich gutes Essen.”

Die Hacker:innen stammen nicht nur aus den Bereichen Data Science und Multilingual Technologies, sondern sind interdisziplinär angesiedelt – so auch in den Politikwissenschaften und der Materialwirtschaft. Dass das fachübergreifende Konzept funktioniert, bestätigen die Teilnehmenden selbst:

“Die Leute kommen aus verschiedenen Feldern und gehen Problemstellungen ganz unterschiedlich an. Man kann hier viel von anderen lernen, auch, wenn man nicht aus demselben Bereich kommt. Der Spirit hier ist was ganz Besonderes”, erzählt Hackathon-Teilnehmer und Data Scientist Jakob Geringer.

Das Siegerprojekt: “Kaffeehaus” macht Wiener Linien noch digital-inklusiver

“Wir haben 24 Stunden lang programmiert, das Ganze in drei Minuten präsentiert und daran immer noch Spaß gehabt. Jeder, der einen Adrenalinkick, eine chillige Atmosphäre, gutes Essen und eine ganze Menge junger, talentierter Leute sucht, der ist hier richtig”, so das diesjährige Siegerteam “Kaffeehaus”.

Das Siegerteam “Kaffeehaus” des diesjährigen Hackathons.

Die Siegerlösung: Das Navigieren in U-Bahn-Stationen für blinde und sehbehinderte Menschen einfacher zu gestalten. Das Team nahm sich der Challenge der Wiener Linien, einem der Hackathon-Challengegeber, an: Durch intelligente Datenkombination aus verschiedenen Services hat “Kaffeehaus” eine eigene App mit Sprachsteuerung und nutzerfreundlichem User-Interface entwickelt. Ihr Fazit zum Event: “Die Organisation und das Essen hier sind einzigartig, das Miteinander mit den anderen Teams ist toll. Es war eine lange Nacht, aber es hat Spaß gemacht und es war schön zu sehen, wie viel man in 24 Stunden schaffen kann.”

Experience over Outcome

Neben dem gesellschaftlichen Mehrwert der Projekte zeichnet die bodenständige Atmosphäre den 〈Coding Austria〉 Hackathon aus: “Es geht nicht darum, dass ein Unternehmen von unserem Hackathon profitiert”, so Kalleitner, “sondern, dass die Teilnehmenden an zukunftsrelevanten Themen arbeiten und dabei möglichst viel Erfahrung sammeln.”

Erfahrung, Goodies und viele gemeinsame Ideen wurden bei <Coding Austria> präsentiert.

Auch dieses Jahr wurden unter Zeitdruck zahlreiche Ideen umgesetzt, die die entwickelnden Teams selbst weiterverfolgen können: “Nach dem Hackathon ist unheimlich viel möglich: Firmengründungen, Projekte, Jobs und vieles mehr. Wenn Lust und Wille besteht, können wir die Teams bei RUBICON weiter unterstützen, aber das liegt in der Hand der Entwickelnden”, erklärt Wolfgang Zak, Leiter der Abteilung Business Projects bei RUBICON IT.

An oberster Stelle standen also “viele neue Eindrücke, neue Freunde und ein Wochenende mit gut investierter Zeit und Spaß”, meint Zak. “Der Outcome ist dabei weniger wichtig als die Erfahrung”, so Mitveranstalter Bauer. “Bei einem Triathlon fragt man ja auch nicht: Was passiert jetzt am Montag?”

“〈Coding Austria〉 hat mich inspiriert, meinen eigenen Hackathon zu veranstalten”

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm und ein Hacker bleibt selten allein: Inspiriert vom letztjährigen 〈Coding Austria〉 Hackathon hat sich Alireza Golchini dazu entschieden, im Juni dieses Jahres seinen eigenen Hackathon unter dem Namen Hacklabs zu starten:

“Mir hat das Teilnehmen bei 〈Coding Austria〉 unfassbar viel Spaß gemacht, weil ich viele Gleichgesinnte kennenlernen durfte und bei besten Rahmenbedingungen loshacken konnte. Gleichzeitig gab es auf diesem Level keine weiteren Hackathons in Wien. Das wollte ich ändern”, so Golchini.

“Der perfekte Ort, um Ideen zu generieren”

Ähnlich wie die diesjährigen Teilnehmenden schwärmt Golchini von 〈Coding Austria〉. Das Highlight in den Augen des Entwicklers: “Die Leute und das gute Essen. Der Vibe war der Hammer und man hat sich pudelwohl gefühlt. Meiner Meinung nach ist der perfekte Ort, um Ideen zu generieren und zu networken. Auch dieses Jahr war das Niveau der Ergebnisse toll – die Hacker haben wirklich abgeliefert.”

Dass der 24-Stunden-Hackathon auch nächstes Jahr in eine neue Runde starten wird, stellt Mitveranstalter Zak bereits in Aussicht: “Wir freuen uns, das Ganze nächstes Jahr wieder zu machen, mit noch mehr coolen Leuten, noch mehr Eindrücken und noch mehr Spaß. Wir sind sehr happy, dass alles so gut klappt und wir gemeinsam eine gute Zeit hatten.”

Deine ungelesenen Artikel:
vor 22 Stunden

Was diese Woche den Markt (nicht) bewegt hat

Crypto Weekly #115. Es gibt Zeiten, da geht’s am Kryptomarkt drunter und drüber - aktuell ist das aber nicht der Fall. Was die Gründe dafür sind, behandeln wir in dieser Ausgabe.
/artikel/crypto-weekly-115
vor 22 Stunden

Was diese Woche den Markt (nicht) bewegt hat

Crypto Weekly #115. Es gibt Zeiten, da geht’s am Kryptomarkt drunter und drüber - aktuell ist das aber nicht der Fall. Was die Gründe dafür sind, behandeln wir in dieser Ausgabe.
/artikel/crypto-weekly-115
Foto: Adobe Stock
Crypto Weekly
Abonniere unser wöchentliches Krypto-Briefing – was passiert gerade in der Branche und was bewegt den Markt?
Jeden Freitag

Die Kurstafel:

🥱 Wenig Bewegung am Kryptomarkt

Der Blick auf die Kurstafel zeigt es schon: Extrem viel ist am Markt nicht geschehen seit vergangenem Freitag. Und die Situation ist da auch ein bisschen anders als in der Vorwoche: Da hatte die 7-Tages-Performance der größten Krypto-Assets unspektakulär ausgesehen - aber zwischendurch war es durchaus rund gegangen. Etwa bei Bitcoin mit dem tiefsten Stand seit März.

Diese Woche aber: Nichts dergleichen. Bitcoin etwa bewegte sich grob in einer Bandbreite zwischen 26.400 und 27.500 US-Dollar. Nicht besonders spektakulär also - man könnte sogar sagen: langweilig. 

🧐 Wie die Märkte auf die US-Zinsentscheidung reagiert haben

Dass es so kommen würde, war aber nicht unbedingt vorgezeichnet. Denn diese Woche stand beispielsweise eine Zinsentscheidung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) an. Und diese hat in der Vergangenheit doch immer wieder mal die Finanzmärkte inklusive Krypto bewegt. Seit die Fed im Herbst 2021 auf ihren neuen geldpolitischen Kurs mit anhaltenden Zinserhöhungen umgeschwenkt ist, ging es auch am Kryptomarkt abwärts.

Was entschied die Fed nun diese Woche? Einerseits beließ die Notenbank ihren Leitzins unverändert in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent zu halten. Gleichzeitig stellte sie aber zumindest eine weitere Zinserhöhung in diesem Jahr in Aussicht - und deutete an, dass der Kampf gegen die hohe Inflation wohl noch bis 2026 weitergehen würde. Der US-Aktienmarkt verzeichnete nach Bekanntgabe der Zinsentscheidung leichte Verluste, der US-Dollar wiederum legte zu. 

Das bedeutet: Die Märkte waren auf eine etwas weniger “strenge” Entscheidung eingestellt gewesen. Aber eine wirklich überrascht hat die Entscheidung nicht. Im Großen und Ganzen lag sie eben doch noch im Rahmen der Erwartungen.

Genau in dieses Bild passte auch die Reaktion am Kryptomarkt. Bitcoin gab tatsächlich etwas nach - von rund 27.200 Dollar auf knapp unter 27.000 Dollar. Doch auch hier gilt, was eingangs schon zur Wochen-Performance angemerkt wurde: Das ist keine nennenswerte Kursbewegung - jedenfalls nicht für Bitcoin-Verhältnisse.

🤔 Warum aktuell so wenig Bewegung im Markt ist

Aktuell gilt für Bitcoin wie für den gesamten Kryptomarkt: Es fehlen die Impulse für den Handel. Dies war bereits Thema in Crypto Weekly #112 - und seither hat sich nicht besonders viel geändert. Der letzte starke Impuls war im Juni der Antrag des weltgrößten Vermögensverwalters BlackRock auf einen Bitcoin-ETF in den USA gewesen. Dieser hatte vorübergehend für gute Stimmung am Markt gesorgt - auch, weil andere Finanzinstitute mit eigenen Anträgen nachzogen. 

Eine solche Euphorie hält aber nur für eine gewisse Zeit. Denn irgendwann müssen auf die Ankündigungen Taten folgen - oder in diesem Fall: auf die Anträge auch Genehmigungen der Börsenaufsicht. Die sind bisher ausgeblieben. Das heißt weder in die eine noch in die andere Richtung viel. Denn so ein Prozess dauert eben. Aber die Kurse werden auch nicht dauerhaft davon getragen, dass ein Antrag bloß eingereicht wurde. Das ist zu wenig.

Aktuell fehlen Neuigkeiten in der Sache. Diese Woche hat der Vermögensverwalter Grayscale neuerlich einen Antrag auf einen Ethereum-Futures-ETF eingereicht. Ein solcher ETF würde nicht direkt in Ether-Token investieren, sondern in Finanzprodukte (in diesem Fall Futures) die den Ether-Preis nachbilden. 

Für Bitcoin wurden in den USA bereits mehrere solche ETFs genehmigt. Die erwähnten Anträge von BlackRock und anderen Vermögensverwaltern beziehen sich dagegen auf ETFs, die direkt in Bitcoin investieren würden. Solche hat die US-Börsenaufsicht bisher noch nicht zugelassen. 

Die Meldung von Grayscales neuerlichem Ethereum-ETF-Antrag führte zu keiner nennenswerten Marktreaktion. Es ist nicht das erste Mal, dass Grayscale einen solchen Antrag eingebracht hat - und Grayscale ist auch nicht der erste Vermögensverwalter, der sich um einen Ethereum-Futures-ETF bemüht hat. 

Vor wenigen Wochen hatte Bloomberg berichtet, dass die Börsenaufsicht im Oktober erstmals Ethereum-Futures-ETFs zulassen könnte. Ob sich dies bewahrheitet, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Ein positiver Impuls für den Markt wäre es aber sicherlich. 


Disclaimer: Dieser Text sowie die Hinweise und Informationen stellen keine Steuerberatung, Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Sie dienen lediglich der persönlichen Information. Es wird keine Empfehlung für eine bestimmte Anlagestrategie abgegeben. Die Inhalte von brutkasten.com richten sich ausschließlich an natürliche Personen.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

〈Coding Austria〉 Hackathon 2023: “Der perfekte Ort, um Ideen zu generieren”

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

〈Coding Austria〉 Hackathon 2023: “Der perfekte Ort, um Ideen zu generieren”

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

〈Coding Austria〉 Hackathon 2023: “Der perfekte Ort, um Ideen zu generieren”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

〈Coding Austria〉 Hackathon 2023: “Der perfekte Ort, um Ideen zu generieren”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

〈Coding Austria〉 Hackathon 2023: “Der perfekte Ort, um Ideen zu generieren”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

〈Coding Austria〉 Hackathon 2023: “Der perfekte Ort, um Ideen zu generieren”

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

〈Coding Austria〉 Hackathon 2023: “Der perfekte Ort, um Ideen zu generieren”

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

〈Coding Austria〉 Hackathon 2023: “Der perfekte Ort, um Ideen zu generieren”

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

〈Coding Austria〉 Hackathon 2023: “Der perfekte Ort, um Ideen zu generieren”

Es gibt neue Nachrichten

Auch interessant