02.11.2022

Coachbetter: Schweizer SportTech bekommt Fußballprofi als Investor & expandiert nach Österreich

Das Schweizer SportTech Startup coachbetter bekommt mit dem französischen Fußballprofi Steven Nzonzi einen neuen Investor. Zeitgleich startet das Startup seine Österreich-Expansion.
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Das Team des SportTech Startups (c) coachbetter

Coachbetter, ein Schweizer SportTech Startup für Digitalisierung im Profi- und Hobbyfußball, erweitert seinen Investor:innenkreis: Ab sofort steigt der Franzose Steven Nzonzi als Investor im Rahmen der aktuellen Seed-Investitionsrunde des Startups ein. Nzonzi ist Fußballprofi beim Katar-Stars-League-Klub Al-Rayyan und Gewinner der FIFA-Weltmeisterschaft 2018.

Fußball-Coaching-Plattform für Trainer:innen und Vereine

Coachbetter ist eine digitale Fußball-Coaching-Plattform für Verbände, Vereine und Trainer:innen im Amateur- und Profibereich. Die App ermögliche detaillierte Trainingsplanung und Teammanagement und soll Trainingseinheiten sowie einzelne Übungen von professionellen Fußballtrainer:innen bereitstellen. Zu den Partner-Vereinen zählen unter anderem Borussia Dortmund, der FSV Frankfurt und der Weston FC aus Florida. Gegründet wurde die Plattform 2018 von Patrick Patzig, Thomas Grimm, Simon Arpagaus und Stefan Steuble.

Österreich-Expansion mit Bundesliga-Vereinen

Im vergangenen Jahr schloss das Startup seine Pre-Seed-Investmentrunde erfolgreich ab und sammelte eine Million US-Dollar von Investor:innen der Sportbranche. Mit dabei ist unter anderem der österreichische Sportmanager Markus Egger, der ehemals als Top Executive der Red Bull Fußball & Sport Division tätig war. Coachbetter plant nun die Expansion im DACH-Raum und den USA.

Vereine wie Borussia Dortmund nutzen coachbetter bereits für die Ausbildung von Spielern und Trainern bei internationalen Partner-Vereinen. Die Österreich-Expansion hat das SportTech Startup bereits mit den ersten Bundesliga-Vereinen gestartet: Die Bundesligisten SV Guntamamtic Ried und der SC Austria Lustenau nutzen coachbetter zur Spielerentwicklung in ihren Akademien. Weitere Partnerschaften seien in der Pipeline, heißt es in einer öffentlichen Mitteilung.

Steven Nzonzi als Investor und Visionär

„Coachbetter erfüllt die Bedürfnisse aller Trainer und Spieler und unterstützt ihre Entwicklung. Ich wünschte, es hätte es schon gegeben, als ich als Kind angefangen habe, Fußball zu spielen. Ich glaube fest an das Team und das Produkt und möchte die Mission und Vision von coachbetter als Investor mit meinem Netzwerk unterstützen“, so Neo-Investor Steven Nzonzi über das Geschäftsmodell.

Steven Nzonzi & Patrick Patzig (c) coachbetter

Auch Mitgründer und CEO Patrick Patzig sieht Potenzial in der neuen Investor:innenrunde: „Steven ist natürlich weit mehr als ein Investor. Er ist das beste Beispiel dafür, warum wir Coachbetter gegründet haben – um Trainer zum Coachen zu inspirieren und jedem Zugang zu einem großartigen, digitalen Tool zu geben, um Trainer auszubilden und Spieler von morgen zu entwickeln.“ Coachbetter steht als digitale Plattform nicht nur Trainer:innen, Vereinen und Verbänden weltweit zur Verfügung, sondern hilft auch bei der Gestaltung von Trainingsplänen und -prozessen sowie der Kommunikation mit Teammitgliedern.

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Cornelia Leitner, CTO und Female Founder von royos joining solutions (c) royos joining solutions

Kunststoff und Metall in einem einzigen Prozessschritt zu verschweißen – und Industriebauteile damit deutlich zu erleichtern. Dass das geht, wissen und zeigen Cornelia und Mario Leitner. Sie sind Co-Founder des Grazer Leichtstoff-Startups royos joining solutions. Und mischen mit einer Kombination aus Female Founding und DeepTech in der Maschinenbauszene mit. Cornelia Leitner ist als Female Founder und CTO im Unternehmen tätig, Co-Founder Mario Leitner als CEO.

Mit ihrer Technologie lassen sich dichte Schweißverbindungen zwischen Kunststoff und Metall einfach herstellen. Bauteile – etwa für Luftfahrt, Automobil oder Industrie – seien damit direkt nach dem Schweißen einsetzbar. Und sollen sowohl den Produktionsprozess als auch das Gewicht der Bauteile erleichtern.

Die royos-Geschichte

Gegründet wurde royos joining solutions von den Leitners im Dezember 2021. Das Founderteam beschäftigt sich mit der Erforschung und Entwicklung eines Kunststoff-Metall-Rührschweißverfahrens. Das Startup fokussiert sich damit auf Nachhaltigkeit durch modernen Leichtbau und ein Fügeverfahren für Metall und Kunststoff. Seit der Gründung ist das Unternehmen zu einem fünfköpfigen Team herangewachsen.

Wie Co-Founder Mario Leitner dem Medium leichtbau.de erzählte, wurde royos joining solutions ursprünglich als Lohnfertigungsunternehmen für das Rührreibschweißen gegründet, “da wir eine Marktlücke erkannten haben und das erforderliche Know-how besitzen. Heute liegt unser Fokus auf unserem neuartigen Kunststoff-Metall-Rührschweißverfahren, das die Herstellung von Leichtbauteilen revolutionieren kann”, erzählt Leitner dem deutschen Branchenmedium.

Kunststoff mischt bei Metall mit

Indes operiert das Gründerpaar in der Mission, “hochwertige und kosteneffiziente Lösungen für die Verbindung von Metall und Kunststoff anzubieten”. Das Tech-Startup ermöglicht es, Metall durch Kunststoff in vielen Stellen zu ersetzen und damit das Gewicht eines Bauteils oder einer Baukomponente zu verringern.

Ein in der Industrie verbreitetes Problem sei nämlich, dass aktuelle Verbindungen von Kunststoff und Metall – wie es Gründer Leitner für brutkasten schrieb – “ineffizient und umweltkritisch” seien und außerdem “teure Maschinen sowie eine Vielzahl von Prozessschritten” erfordern.

In Medienberichten erklärte Gründer Leitner es wie folgt: Eine Batteriewanne aus Kunststoff sei für ein Elektrofahrzeug wesentlich leichter als eine Metallwanne. Für das Temperaturmanagement eines solchen Batteriegehäuses brauche man jedoch Werkstoffe mit guter Wärmeübertragung wie Aluminium.

Hier setzt die Idee von royos joining solutions an: In einem Prozessschritt kann das Grazer Team Kunststoff und Metall verschweißen – ohne Vorbehandlung. Die Praxistauglichkeit und Zuverlässigkeit der Kunststoff-Metall-Kombi sei gesichert. Außerdem würden unter anderem Glasfasern in den Fügeprozess eingebunden, wie Leitner erzählte, wodurch eine höhere Verbindungsfestigkeit erreicht wird.

“Auch für Nicht-Experten”

Das von royos joining solutions entwickelte Verfahren soll damit “eine dauerhafte, feste und dichte Verbindung zwischen Kunststoff und Metall in einem einzigen Schritt” bieten, so der Gründer gegenüber brutkasten. Die Technologie des Startups sei patentiert, einfach anwendbar und kompatibel mit Standard-Robotern und -Maschinen in der Industrie – “auch für Nicht-Experten”. Der dafür entwickelte Werkzeugaufsatz ließe sich also “auf einem bestehenden Roboter oder der Werkzeugmaschine aufbauen”, so Leitner.

royos will CO2-Fußabdruck der Industrie verkleinern

Einsatzbereit sei die Prozesslösung des Grazer Startups also “überall dort, wo ein thermoplastischer Kunststoff mit einem anderen Material verbunden werden soll.” Leitner zufolge ist dies vor allem in der Automobil-Branche, in der Luftfahrt oder bei Schienenfahrzeugen der Fall. Auch in der Lebensmittelindustrie oder in der Architektur sieht der Co-Founder mögliche Anwendungsgebiete.

“Durch den Einsatz von Verbundbauteilen können Fahrzeuge leichter und effizienter werden, was zu einer Reduzierung des CO2-Fußabdrucks führt”, so Leitner. Darüber hinaus spiele das Recycling von Verbundbauteilen eine wichtige Rolle, “da der Kunststoff nach Gebrauch mechanisch abgelöst werden kann und die Rohstoffe recycelt werden können”.

Startup bereits Teil des EIT Smart Mobility Accelerators

Das sich harte Arbeit und innovatives Denken bewährt, hat royos joining solutions bereits gezeigt: Das Grazer Startup konnte in der ersten Runde die Fachjury des EIT Smart Mobility Accelerators überzeugen, wie es brutkasten mitteilt. Der europäische Impact-Hub investiert in Lösungen, die einen positiven Beitrag zu mindestens einem der Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) in Bezug auf nachhaltige Städte und Gemeinden, saubere Energie und Klimaschutz leisten.

Female Founding auch im Maschinenbau

Neben Nachhaltigkeit und Prozessoptimierung forciert royos joining solutions die Integration weiblicher Gründerinnen und Führungskräfte in der Industrie: Co-Founderin Cornelia Leitner hebt hervor, dass “Frauen eine entscheidende Rolle in der technologischen Entwicklung spielen können und ihr Beitrag unverzichtbar ist, um die Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen.” Geschlechtervielfalt soll neben Innovation und Nachhaltigkeit in der Tech-Branche in den Mittelpunkt gestellt werden, so das Startup.

Derzeit bereite sich das Startup auch auf seine erste Finanzierungsrunde vor. Mit einer Finanzspritze wolle man Investitionen in Business und Prozessentwicklung tätigen. So plant das Unternehmen die Beschaffung eines Roboters für F&E-Tätigkeiten – sowie personellen Zuwachs aus dem Bereich der Kunststofftechnik. Indes wolle man Personal aufnehmen, um zu expandieren und die Marktposition zu stärken.

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