06.04.2021

Clubhouse startet Bezahl-Feature für Creators

Clubhouse lässt Nutzer ab sofort Geld an ausgewählte Creators schicken. Es soll das erste von vielen Bezahl-Features sein.
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Die neue Bezahl-Funktion © Clubhouse
Die neue Bezahl-Funktion © Clubhouse

Die Social-Voice-App Clubhouse führt ein Feature ein, mit dem “Creators” in Zukunft Geld verdienen können. Die neue Payments-Funktion wird seit Montag sukzessive ausgerollt, wie das Startup bekannt gab. Nutzer können ab sofort direkt in der App Geld an andere Nutzer bezahlen – Clubhouse selbst soll daran kein Geld verdienen. Zunächst kann allerdings nur eine kleine Testgruppe an “Creators” Zahlungen erhalten.

Jeder “Creator”, der die Funktion aktiviert hat, hat eine neue “Send Money”-Schaltfläche am unteren Ende des Profils. Der Betrag kann frei gewählt werden, bezahlt wird per Kreditkarte. Abgewickelt wird die Zahlung über Stripe, wobei die Gebühren dafür vom Geldspender bezahlt werden.

Erstes von vielen Bezahl-Features

Es sei lediglich ein erster Schritt von “vielen Features, die es Creators ermöglichen werden, direkt in Clubhouse bezahlt zu werden”, schreibt Clubhouse. Im März startete das Social-Network für “Creators” einen eigenen Accelerator, in dem 20 Nutzer dabei unterstützt werden, „großartige Gespräche zu hosten, ein Publikum aufzubauen und zu monetarisieren“.

In das Bewerbungsformular wurde auch eine kleine Umfrage zu gewünschten Funktionen eingebaut und dort entschieden sich offenbar die meisten Nutzer für die “Trinkgeld”-Funktion. Zur Wahl standen auch Analytics, Werbung, Sponsoring, Tonaufnahmen oder Polling. Bis Ende März war eine Bewerbung für „Clubhouse Creator First“ möglich und nun ist auch klar, welches Feature die erfolgreichen Creators ausprobieren dürfen. Nachdem Clubhouse viele Bezahl-Features plant, könnten Werbe- oder Sponsoring-Möglichkeiten ein nächster Schritt sein.

Clubhouse ist mittlerweile seit mehr als einem Jahr verfügbar und hat getrieben durch die Coronakrisen-Distanz ein enormes Wachstum hingelegt. Nach wie vor ist die App lediglich für Apple-Nutzer verfügbar – eine Android-Version wird allerdings demnächst erwartet.

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v.l.n.r: Christoph Knogler / CEO KEBA Group AG, Gerhard Weidinger / CTO KEBA Energy Automation GmbH, Jens Winkler / ehem. Geschäftsführer EnerCharge GmbH, Stefan Richter / CEO KEBA Energy Automation GmbH, Andreas Schoberleitner / CFO KEBA Group AG (c) Keba

Das Jahr 2024 gestaltet sich durchaus holprig für das Kärntner E-Mobility-Unternehmen EnerCharge. Der in Kötschach-Mauthen stationierte Ladeanbieter entwickelt und produziert Schnellladetechnik für E-PKW, E-LKW und E-Busse. Im Jahr 2018 entstand das E-Mobility-Unternehmen aus der österreichischen Alpen-Adria-Energie-Firmengruppe (AAE), die hierzulande auch als Ökostromlieferant AAE Naturstrom bekannt ist.

Anfang 2023 begann man stark zu wachsen. Im März dieses Jahres vermeldete EnerCharge schließlich eine neue Beteiligung, nämlich jene der deutschen Pfalzwerke Aktiengesellschaft in Höhe von 23 Prozent der Firmenanteile.

“Wir haben mit den Pfalzwerken einen Partner gewonnen, der mit uns die Internationalisierung des Unternehmens verstärkt vorantreiben kann”, sagte Roland Klauss, Unternehmensgründer und Geschäftsführer von EnerCharge, damals. “Dies wird uns künftig bei der Weiterentwicklung unserer Produkte stärken, sodass wir noch schneller auf die sich stetig ändernden Markt- und Nutzeranforderungen reagieren können”, hieß es weiter.

Überraschender Konkurs im Juli

Klauss kündigte damals große Pläne zur Expansion an, die sich vier Monate später revidierten: Das Kärntner Mobility-Unternehmen musste im Juli überraschenderweise Konkurs anmelden – brutkasten berichtete. Die Verbindlichkeiten betrugen rund 15,17 Millionen Euro – nachranging 3,22 Millionen Euro aus Gesellschaftsdarlehen. Betroffen waren rund 125 Gläubiger und 97 Dienstnehmende, davon 50 Angestellte und 47 Arbeiter:innen.

Ausschlaggebend dafür waren “nicht schnell genug zu fixierende Bestellungen zu Jahresbeginn, was dazu führte, dass sich die Kostenstruktur nicht nachhaltig decken ließ”, heißt es heute.

Noch im Juli berichtete der Alpenländische Kreditorenverband (AKV): EnerCharge hätte “keine finanziellen Mittel, um einen Sanierungsplan zu finanzieren”. Man beabsichtigte “in Absprache mit dem bestellten Insolvenzverwalter, das Unternehmen aus der Insolvenz ‘lebend’ als Ganzes zu verkaufen, damit für die Gläubiger eine höhere Quote erzielt werden kann”.

Keba übernimmt beide Standorte von EnerCharge

So geschah es: Mit dem heutigen Donnerstag vermeldet die Linzer Keba-Gruppe, das Kärntner MobilityTech EnerCharge zu übernehmen. Keba agiert mit 2000 Mitarbeitenden als Maschinenbauer und Automatisierungshersteller und ist aktuell an 26 Standorten tätig. Nun übernimmt man die Firma EnerCharge mit rund 60 Personen an den beiden Standorten Kötschach-Mauthen und Oberlienz in Osttirol.

Mit der Übernahme will man die Produkte und Lösungen von EnerCharge integrieren und Keba damit zum “Vollsortimenter im Markt der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge” machen, heißt es per Aussendung. Mit EnerCharge übernimmt der Linzer Maschinenbauer auch dessen Fachgebiet im Bereich der DC-Gleichstrom-Ladestationen zwischen 40 und 480 kW Leistung. Anwendung finden diese sowohl in der Schnellladeinfrastruktur für E-Autos als auch bei E-LWKs. Absatzmärkte befinden sich aktuell in Europa und dem Mittleren Osten.

Kaufpreis bleibt verschwiegen, EnerCharge wird zu Keba-Tochter

Organisatorisch soll die EnerCharge GmbH als neu gegründete Gesellschaft mit dem Namen Keba eMobility DC GmbH als Tochtergesellschaft der Keba Energy Automation GmbH integriert werden. Über den Kaufpreis, heißt es per Pressemeldung, wurde Stillschweigen vereinbart.

“Mit dieser Akquisition vervollständigen wir nicht nur unser KEBA eMobility Portfolio,
sondern gewinnen auch rund 60 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für unsere
Unternehmensgruppe”, sagt Christoph Knogler, CEO der Keba Group AG.

“Offen gesagt hätten wir uns keinen besseren Käufer vorstellen können”, sagt Jens
Winkler, bisheriger Geschäftsführer der EnerCharge GmbH, über die Akquisition. “Mit der Unterstützung aus Linz werden wir unsere Schnellladetechnologie unter der Marke KEBA nun noch schneller in die internationalen Märkte bringen und technologisch konsequent weiterentwickeln.”

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