08.04.2021

Twitter wollte Clubhouse kaufen, Facebook testet Rivalen “Hotline”

Nach Twitter bringt auch Facebook einen Clubhouse-Rivalen in Stellung. Übernahme-Gespräche soll es auch gegeben haben.
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Clubhouse verkündet Stellenabbau © Adobe Stock - boumenjapet
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Das Hype-Social-Network Clubhouse darf sich über gesteigerte Aufmerksamkeit von alten Social-Media-Hasen freuen. Während Twitter zunächst mit “Spaces” ein Clubhouse-ähnliches Feature integriert hat, scheint es offenbar auch an einer Übernehme interessiert gewesen zu sein. Wie US-Medien berichten, habe es in den vergangenen Monaten Gespräche zwischen den beiden Social-Networks gegeben. Dabei sei die Bewertung von Clubhouse bei 4 Milliarden Dollar gelegen.

Ob Facebook auch zu den Kaufinteressenten zählte, ist bisher nicht überliefert. Jedenfalls testet das Zuckerberg-Unternehmen nun ebenfalls einen eigenen Clubhouse-Rivalen. “Hotline” wurde laut dem US-Portal TechCrunch in der Facebook-Experimentierstube “NPE, New Product Experiment” entwickelt. Dort werden zahlreiche neue Ideen ausprobiert und sehr viele auch wieder verworfen.

Hotline: Mit Video und Recording

Ähnlich wie in Clubhouse selbst sind in Hotline kleine Kreise mit Profilbildern zu sehen. Der Fokus liegt auch hier auf Audio – allerdings können statt der Profilbilder in den kleinen Kreisen auch Livevideos des Teilnehmers gezeigt werden. Fragen können auch als Text-Chat gestellt werden. Ein wesentlicher Unterschied zu Clubhouse ist auch, dass Sessions automatisch aufgenommen werden. Hotline kann derzeit in den USA getestet werden – US-Nutzer können sich auf der Website für eine Warteliste anmelden.

Während die großen Netzwerke experimentieren, arbeitet Clubhouse an einer weiteren Professionalisierung. Ganz oben auf der Liste steht die Monetarisierung – allerdings scheint es dem Audio-Network dabei mehr um die Nutzer als um eigene Umsätze zu gehen. Derzeit wird eine Payment-Funktion getestet, die Zahlungen zwischen Nutzern ermöglichen. Clubhouse verdient daran (zumindest derzeit) nichts.

So sieht
So sieht “Hotline” in der derzeitigen Testphase aus © Facebook
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Digicust, Zoll, Zollabwicklung
(c) Digicust

Das 2020 gegründete Startup Digicust hat eine Software-Suite entwickelt, die Spediteure und Logistiker bei der Zollabwicklung unterstützt. Mithilfe der Technologie lassen sich beispielsweise Zollanmeldungen automatisch ausfüllen. Unter anderem setzt das Unternehmen dabei auf Künstliche Intelligenz (brutkasten berichtete).

Digicust durchläuft Zertifizierung

Nun ließ sich das Unternehmen seine KI-Aktivitäten von TÜV-Süd zertifizieren, wie Digicust am Donnerstag bekannt gab. Ethische Aspekte wären hier laut dem Startup hochrelevant, damit keine unsicheren oder nicht vorschriftsgemäßen Produkte importiert werden. Dafür wurde ein KI-Assessment nach ethischen Kriterien durchgeführt. Der Prozess dauerte etwa ein Jahr und wurde im Sommer 2024 abgeschlossen.

Im Zuge der Zertifizierung wurden laut Digicust nicht nur die technischen Funktionen, sondern insbesondere die ethischen Aspekte der KI unter die Lupe genommen. Das Prüfverfahren basierte auf dem sogenannten “CertifAIEd“-Assessment, das Kriterien wie Verantwortlichkeit, Datenschutz, algorithmische Verzerrungen und Transparenz berücksichtigt.

Die Prüfkriterien wurden aus der sogenannten IEEE 7000- 2021 abgeleitet, dem ersten internationalen Standard zur Berücksichtigung ethischer Aspekte in der Entwicklung und im Einsatz von KI-Systemen. Die Kriterien befassen sich mit ethischen Aspekten der Entwicklung und des Einsatzes von autonomen intelligenten Systemen (AIS).

TÜV-Süd prüft Unternehmen

TÜV Süd befasst sich seit Jahren mit dem Thema KI und entwickelt in Gremien Prüfkriterien mit, um Produkte mit Künstlicher Intelligenz zu prüfen und zu bewerten. Eingesetzt und auch geprüft werden solche Anwendungen bereits beim automatisierten Fahren, in Medizinprodukten, aber auch in Consumer- oder Unternehmenslösungen.

“Die Zertifizierung stellt sicher, dass unsere KI-Lösungen vertrauenswürdig sind und den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen, und stärkt damit nachhaltig das Vertrauen unserer Kunden und Geschäftspartner”, so Ahmad Haj Mosa, Mitbegründer von Digicust und Chief of Innovation and AI.

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