15.10.2024
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Cloud: Wunsch und Wirklichkeit gehen bei Österreichs Unternehmen auseinander

Das Meinungsforschungsinstitut Integral erhob im Auftrag von A1 die Cloud-Nutzung von mittleren und großen Unternehmen in Österreich. Das Idealbild divergiert dabei zur tatsächlichen Nutzung.
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Martin Resel, A1 und Martin Mayr, Integral, bei der Präsentation der A1 Cloud Studie | © A1/APA/Madzigon
Martin Resel, A1 und Martin Mayr, Integral, bei der Präsentation der A1 Cloud Studie | © A1/APA/Madzigon

Die Nutzung von Cloud-Services ist für große Teile der heimischen Wirtschaft nicht mehr wegzudenken. Das bestätigt eine nun veröffentlichte Studie des Meinungsforschungsinstituts Integral im Auftrag von A1. Für diese wurden 275 Entscheider:innen von mittleren und großen Unternehmen befragt. Ein Kernergebnis: Insgesamt nutzen bereits 80 Prozent der Unternehmen Cloud-Services. Am geringsten ist die Nutzung bei den Unternehmen mit 50 bis 99 Mitarbeiter:innen mit 54 Prozent. Je größer das Unternehmen, desto stärker werden Cloud-Dienste beansprucht. Insgesamt haben nur 16 Prozent der befragten Unternehmen auch in Zukunft keine Cloud-Nutzung geplant.

Software as a Service wichtigster Cloud-Dienst

Der am häufigsten genutzte Cloud-Dienst ist laut Befragung „Software as a Service“ (SaaS) mit 74 Prozent. 42 Prozent der Unternehmen gaben an, „Infrastructure as a Service“ zu nutzen und IT-Ressourcen wie Rechenleistung, Netzwerkkapazität oder Speicherplatz über die Cloud zu mieten. 41 Prozent setzen zudem auf „Platform as a Service“, also eine Kombination aus Infrastruktur und Software für die Entwicklung und Nutzung von Anwendungen.

Sichere Cloud bringt mehr Cybersecurity für Unternehmen

Mit der Nutzung von Cloud-Services gehen auch Bedenken der Befragten einher. 78 Prozent der Unternehmen sehen Datenschutz und 73 Prozent die Sicherstellung der Datenhoheit als große Herausforderungen. „Es gibt kein Unternehmen, das nicht von Cyberangriffen betroffen ist. Wir selbst haben als Teil der kritischen Infrastruktur täglich Cyberangriffe“, so A1 CCO Enterprise Martin Resel bei der Studienpräsentation. Gerade für kleinere und mittlere Unternehmen, die über kein so großes Cybersecurity-Budget verfügen, wie Großkonzerne, ist genau deswegen die Wahl der richtigen Cloud essenziell. Denn in einer sicheren Cloud übernehmen die Anbieter die Abwehr von Angriffen zuverlässig.

Wo liegen die Daten?

Selbiges gilt auch für den Bereich Datenhoheit. Hier gehen Idealbild und tatsächliche Nutzung auseinander, wie Martin Mayr, Mitglied der Geschäftsführung bei Integral, ausführt. 80 Prozent der Befragten halten nämlich private Clouds von österreichischen Providern für eine gute Option, 70 Prozent globale Anbieter mit EU-Standort des Servers, aber nur 25 Prozent globale Anbieter ohne Einschränkungen. „Das heißt, weniger Befragte halten das für eine gute Option, als es tatsächlich nutzen“, so Mayr.

Laut Umfrage nutzen nämlich 66 Prozent der Befragten globale Cloud-Anbieter, bei denen die Inhalte und Metadaten in der EU gespeichert werden. 43 Prozent nutzen private Clouds heimischer Anbieter mit Datenhaltung in österreichischen Rechenzentren und jeweils 30 Prozent nutzen globale Anbieter ohne räumliche Einschränkungen bzw. eine Private Cloud im eigenen Rechenzentrum.

„Die Mischung macht es aus“

Dabei gibt es tatsächlich nicht nur eine richtige Lösung, betont Martin Resel: „Jede Applikation und jedes Unternehmen hat einen anderen Need – sicherheitsspezifisch, in Sachen Skalierbarkeit, Datenhaltung, Datensouveränität oder Security-Anforderung.“ So brauche es eben in manchen Fällen eine besonders geschützte „Sovereign Cloud“, in anderen aber eine globale Public Cloud. „Ich sage immer: Die Mischung macht es aus“, so Resel.

A1 mit hybridem Angebot im Cloud-Bereich

Deswegen setze A1 auch auf ein hybrides Angebot. „Wir bieten als Österreichs größter Rechenzentrumsprovider mit über 12.000 Quadratmeter Rechenzentrumsfläche eine Private Cloud an. Die ist DORA-, NIS- und DSGVO-konform und die Daten bleiben hundertprozentig in unserem Rechenzentrumsverbund“, führt Resel aus. Gleichzeitig biete man mit der Konzerntochter Exoscale eine souveräne europäische Cloud mit Landing Zones in Österreich, der Schweiz, Deutschland und Bulgarien an. Und in Sachen globale Public Cloud arbeite man mit Microsoft zusammen.

„Sehen, dass gerade große Konzerne die Daten nach Österreich zurückholen“

Doch der CCO Enterprise merkt auch an: „In den letzten zwei Jahren sehen wir allerdings immer mehr, dass gerade große Konzerne die Daten nach Österreich zurückholen, weil sie aufgrund der geopolitischen verschärften Lage sehen, dass, wenn irgendwas passiert, vielleicht bei globalen Anbietern niemand den Hörer abhebt, oder dann ein großer österreichischer Konzern auf internationaler Ebene doch eher ein kleines Licht ist, das an der Hotline landet.“

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(vl.) René Gasser und Oliver Kanduth von LooBuddy | (c) LooBuddy
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Ein eigenes Wohnmobil ist für viele Menschen auch der realisierte Traum der großen (Reise-)Freiheit. Theoretisch – denn de facto darf man bekanntlich nicht überall einfach im Camper schlafen. Und auch wenn man diesen erlaubterweise zur Übernachtung auf einem Privatgrund abstellt, ergibt sich eine andere Herausforderung: Die verbaute Chemie-Toilette darf nur in speziellen Entsorgungsstationen – üblicherweise auf entgeltlichen Campingplätzen – entleert werden.

„Meine Familie und ich lieben das Reisen, und etwa die Hälfte der Zeit stehen wir autark, die andere Hälfte auf Campingplätzen. Doch eines hat mich beim autarken Campen immer genervt: Alle zwei bis drei Tage musste ich eine Entsorgungsstation für unser Chemieklo ansteuern. Stressig, umständlich und die meisten dieser Stationen gibt es ohnehin nur auf Campingplätzen – oft gegen Gebühr“, erzählt René Gasser, Gründer und Eigentümer des Kärntner Startups LooBuddy, auf der Website des Unternehmens.

Entsorgung im Restmüll dank schadstofffreiem „Superabsorber-Granulat“

Am Markt fand Gasser keine Lösung dafür, also entwickelte der Maschinenbauingenieur und Elektroniker selbst eine. LooBuddy nutzt ein „Superabsorber-Granulat“ und kann anstatt der Chemiekasette beim Wohnmobil-Klo eingesetzt werden. Ein Umbau sei also nicht notwendig, die Chemiekasette könne jederzeit wieder eingesetzt werden, betont man beim Startup.

Der Clou: Im Gegensatz zur gängigen Lösung landen die Ausscheidungen samt Granulat in einem Müllsack, der einfach im Restmüll entsorgt werden kann. Denn das Granulat sei chemie-, schadstoff- und mikroplastikfrei.

LooBuddy seit Oktober 2024 offiziell am Markt

Unterstützt unter anderem durch das build! Gründungszentrum Kärnten gewann Gasser mit LooBuddy bereits im Jahr 2023 erste Testkund:innen. 2024 erfolgte die Gründung einer FlexCo im Kärntner Ort Stockenboi und der Gründer holte den Elektrotechnikingenieur Oliver Kanduth an Bord, der auch über 20 Jahre Marketing-Erfahrung verfüge. Im Oktober folgte der offizielle Marktstart.

Nicht nur beim Thema Entsorgung, sondern auch in der Produktion, lege man Wert auf Nachhaltigkeit, betont man bei LooBuddy. Das Produkt besteht aus 100 Prozent recyceltem Kunststoff und wird von einem Partnerunternehmen in Klagenfurt per 3D-Druck hergestellt, erklärt Gasser in einem Beitrag der Kleinen Zeitung.

Aktuell auf Vertreibspartner-Suche

Aktuell verkauft das Startup den LooBuddy im eigenen Webshop. 790 Euro kostet das Gerät – für 50 Euro mehr gibt es eine elektrische Füllstandsanzeige. Nun sei man auch auf der Suche nach Vertriebspartnern wie Camping-Fachhändlern und klappere Messen ab, sagt der Gründer der Kleinen Zeitung. Im nächsten Schritt wolle man – nach entsprechender Nachfrage – auch eine Lösung für Boote entwickeln.

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