09.06.2023

Green Transition Facility: KfW Capital investiert 100 Mio Euro in ClimateTech-Fonds

Mit dem neu konzipierten Programm "Green Transition Facility" investiert die KfW Capital aus Deutschland ab sofort in Venture-Capital-Fonds, die ihren Fokus auf Climatetech und angrenzende klimarelevante Themenfelder setzen. Insgesamt stehen 100 Millionen Euro zur Verfügung.
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KfW
Jörg Goschin, KfW Capital | (c) KfW Capital

In den letzten Jahren sind in Europa immer mehr VC-Fonds an den Start gegangen, die spezifisch in Klimatechnologien investieren. Zu ihnen zählen beispielsweise der 350 Millionen Euro schwere World Fund oder der Climate & Industry Opportunity-Fonds von Speedinvest, der über ein Volumen von rund 80 Millionen Euro verfügt. Mittlerweile fließt übrigens jeder vierte Risikokapital-Dollar in ClimateTech, wie der “PwC State of Climate Tech Report“ für 2022 zeigt.

100 Millionen Euro Für ClimateTech

Mit KfW Capital kommt nun erneut Kapital auf den Markt, das spezifischen in den ClimateTech-Sektor fließen soll. Konkret sollen über ein neu geschaffenes Programm namens “Green Transition Facility” in den nächsten Jahren 100 Millionen Euro in Venture-Capital-Fonds investiert werden, die ihren Fokus auf Climatetech und angrenzende klimarelevante Themenfelder setzen. Die Ankündigung erfolgte von Jörg Goschin, Co-Geschäftsführer von KfW Capital, in einem Interview mit dem Venture Capital Magazin. KfW Capital ist eine 100-prozentige Tochter der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) aus Deutschland und investiert in deutsche und europäische Venture Capital- und Venture Debt-Fonds.

In welche Fonds investiert wird

Entscheidend ist bei den Investments die Strategie der Fonds, die auf die Kriterien der EU-Taxonomie-Verordnung 2020/852 passen muss. Bei den Climatetech-Fonds handelt es sich um First Time-Fonds, die zuweilen ein erschwertes Fundraising-Umfeld vorfinden und daher laut Goschin unterstützt werden sollen. Investiert werden sollen maximal 19,9 Prozent des Fondsvolumen und die Fondsgröße soll nicht kleiner als 50 Millionen Euro sein.

“Die Zielfonds müssen einen Investitionsschwerpunkt im Bereich ‘Climate Tech’ und angrenzenden klimarelevanten Technologiefeldern haben, sie müssen nach Artikel 8 oder 9 der Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) klassifiziert sein, ihren Sitz in Europa haben und in Deutschland investieren”, so Goschin.

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Das Investment erfolgt nur vier Monate nach dem Public Launch von fynk im Mai 2024 und einer Preseed-Finanzierung von 1,25 Millionen Euro.
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fynk - das Gründer-Team vlnr.: Markus Presle, Dominik Hackl, Constantin Wintoniak | (c) Victor Liska
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Nach ihrem 17-Millionen-Euro-Exit an Xing im Jahr 2017 haben drei der Prescreen-Gründer seit 2022 an einem neuen Startup gearbeitet. Und es heuer im Mai gelauncht. Dazu schloss fynk damals eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde über 1,25 Millionen Euro ab – unter anderem mit Hansi Hansmann und einer Reihe international bekannter Gründer:innen. Nun, mit dem Einstieg von 3VC und 10x Founders, sicherte sich das LegalTech in einer weiteren Finanzierungsrunde zusätzliche 3,1 Millionen Euro, um die nächste Wachstumsphase einzuleiten.

fynk: Auch Bestandsinvestor:innen dabei

Zur Runde beigetragen haben die Bestandsinvestor:innen Hansi Hansmann und Lisa Pallweber (Hans(wo)men Group), das Family Office CoastCap von Moritz Thiele, Personio-Co-Founder Ignaz Forstmeier, PlanRadar-Founder Domagoj Dolinsek, Latido-Gründer Stefan Speiser, Alexander Brix (Ex-Head of Operations Europa, Canva) und Kai Romberg vom europäischen Tech-Investor Hg Capital.

Fynk bietet Teams eine Lösung zur Analyse, Verwaltung und Abwicklung von Verträgen. Die KI-Technologie des Unternehmens von Markus Presle, Dominik Hackl und Constantin Wintoniak möchte dabei diese Funktionen auch für kleine und mittlere Unternehmen, Startups sowie Agenturen kosteneffizient nutzbar machen.

Archiv: Millionenfinanzierung für fynk: Co-Founder Wintoniak im Talk

Aktuell werden eigenen Angaben nach bereits Hunderttausende Dokumente mit fynk verarbeitet – Unternehmen, die die Technologie des Startups nutzen, könnten so bis zu 90 Prozent an Zeit bei der Arbeit mit Verträgen einsparen, heißt es.

KI-Technologien als Gamechanger

“Die Integration von KI-Technologien in Vertragsmanagement-Software ist ein Gamechanger. Sie vereinfacht die Analyse, inhaltliche Prüfung und Verfolgung von Verträgen in einer Art, die bis vor kurzem noch undenkbar war. fynk hat ein Tool entwickelt, welches KMUs ein zeitgemäßes Vertragsmanagement ermöglicht, das bis dato nur großen Organisationen mit entsprechenden personellen Ressourcen vorbehalten war”, erklärt Peter Lasinger, General Partner beim Leadinvestor 3VC, die Investment-Entscheidung.

Zur Vision von fynk gehörte von Anfang an die Möglichkeit, archivierte Dokumente und externe Verträge schnell auf Risiken prüfen zu können. “Mit dieser Finanzierungsrunde sind wir auf dem besten Weg, dies Wirklichkeit werden zu lassen, indem wir intelligente, KI-gestützte ‘Playbooks’ veröffentlichen, mit denen Unternehmen automatisch Risiken und Abweichungen in ihren Dokumenten erkennen können. In Kürze planen wir zudem die Einführung einer Schnittstelle zu zahlreichen Business-Tools, um fynk noch effizienter zu machen”, sagt CEO Wintoniak.

Und ergänzt: “Wir freuen uns, mit 3VC und 10x Founders zwei renommierte Investoren gewonnen zu haben, deren Passion für außergewöhnlich nutzerfreundliche Produkte genauso groß ist wie unsere. Dass es auch ein starkes erneutes Commitment unserer Bestandsinvestoren gibt, unterstreicht ihr großes Vertrauen in unser phänomenales Team.”

fynk: Internationalisierung geplant

Die Finanzierungsrunde ermöglicht es konkret, die Produktentwicklung zu beschleunigen und die internationale Marktpräsenz auszubauen. Das Unternehmen, dessen Kunden aktuell noch mehrheitlich in der DACH-Region angesiedelt sind, bietet seine Software in deutscher und englischer Sprache an.

“Fynk verändert mit seiner Software einen Markt, der in den vergangenen Jahren nicht besonders durch Innovationen aufgefallen ist”, sagt Felix Haas von 10x Founders, der auch Host & Chairman von Bits & Pretzels ist. “Die Lösung von fynk verspricht ein zeitsparendes Produkt, das auch Nicht-Juristen eine Vervielfachung ihrer Produktivität ermöglicht und damit unser Investment-Credo idealtypisch erfüllt. Abgesehen davon, haben die Gründer bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass sie ein Software-Unternehmen skalieren können.”

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