04.11.2021

ClimateScience: Bildungs-Plattform zur Klimakrise von Eric Steinberger ist mittlerweile in 40 Ländern aktiv

Der österreichische Gründer Eric Steinberger hat die Non-Profit-Organisation ClimateScience mitbegründet. Im Brutkasten-Talk spricht Steinberger über das rasante Wachstum der Plattform, die lösungsorientierte Klimabildung vermittelt. Zudem gibt er aktuelle Insights live von COP26 in Glasgow.
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Eric Steinberger
Eric Steinberger bei COP26 | (c) Steinberger

Der österreichische Gründer Eric Steinberger gilt als ein Ausnahmetalent. Bereits mit 15 Jahren begann der Experte für Artificial Intelligence und Machine Learning zu studieren und hatte mit 18 Jahren eine eigene Forschungsstelle an der TU Wien inne. Forschungsaufenthalte am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und bei Facebook AI folgten. 2019 orientierte sich Steinberger stärker in Richtung Klimakrise und gründete die in Großbritannien registrierte Non-Profit-Organisation ClimateScience.

ClimateScience zählt Publikum in Millionenhöhe

Über die Plattform werden lösungsorientierte Lerninhalte zur Klimakrise vermittelt – angefangen von Kinderbüchern über Online-Kurse bis hin zur Corporate Education für Firmen.

Wie Steinberger im Brutkasten-Talk live von der UN-Weltklimakonferenz COP26 in Glasgow erläutert, sei die Plattform im letzten Jahr enorm gewachsen. Mittlerweile beteiligen sich mehr als 1000 Ehrenamtliche in über 40 Ländern. Zum Vergleich: Im Mai 2020 erläuterte Steinberger im Rahmen der WeAreDevelopers Live Week, dass die Plattform rund 80 Freiwillige zählt. Zudem erreicht die Organisation über ihre diversen Kanäle, wie YouTube & Co, mittlerweile ein Publikum in Millionenhöhe.

“Unsere Organisation ist in Bezug auf die Geschwindigkeit und Produktgestaltung wie ein Startup aufgebaut, vom Funding sind wir aber eine klassische Non-Profit-Organisation”, so Steinberger über das rasante Wachstum und die Produktentwicklung. Obwohl ClimateScience über Angestellte verfügt, erfolgt der größte Teil der Arbeit über den große Pool an Freiwilligen – sie werden auch als sogenannte Community-Leaders bezeichnet.

Im Brutkasten-Talk spricht Steinberger über die bisherigen Highlights von COP26 und liefert ein aktuelles Stimmungsbild

Eric Steinberger möchte Lücken bei Klimabildung schließen

“Wir versuchen wirklich alle Lücken, die es am Markt der Klimabildung gibt, zu schließen. Das waren überraschend viele. Kinderbücher fokussieren sich beispielsweise sehr stark auf den Klimawandel selbst und weniger auf konkrete Lösungsansätze”, so Steinberger. Neben diesem lösungsorientierten Ansatz setzt ClimateScience auch auf informativen Erklärvideos, die unter anderem über den hauseigenen YouTube-Channel ClimateScience – Solve Climate Change zur Verfügung gestellt werden. Wie Steinberger erläutert, werden ausgewählte Videos von ClimateScience aktuell auch bei COP26 in Glasgow über die offiziellen Screens am Konferenzort gezeigt.

Die ClimateScience Olympiad

Zudem hat ClimateScience im Vorfeld von COP26 eine eigene Challenge namens The ClimateScience Olympiad 2022 gestartet. Laut Steinberger handelte es sich dabei für seine Organisation um eines der größten Projekte der letzten Monate. Im Rahmen der Challenge war die ClimateScience-Community dazu aufgerufen, Lösungen im Kampf gegen die Klimakrise einzureichen. Insgesamt haben sich mehr als 12.000 Personen daran beteiligt.

Die Top 3 der Challenge erhalten die Möglichkeit exklusiv am 9. November ihre Lösungen auf der Weltkonferenz zu präsentieren. Zudem wird auch die weltbekannte Verhaltensforscherin Jane Goodall anwesend sein. Neben der Chance vor der versammelten Weltöffentlichkeit zu sprechen, teilen sich die Gewinner:innen darüber hinaus ein Preisgeld in der Höhe von 15.000 US-Dollar.


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aws first pitch night 2024, Diamens
(c) Austria Wirtschaftsservice GmbH/Rauchecker - v.l.n.r. Bernhard Sagmeister (Geschäftsführer, aws), Clara Ganhör (Diamens), Marlene Rezk-Füreder (Diamens), Angelika Lackner (Diamens), Nina Kraft (Moderation), Edeltraud Stiftinger (Geschäftsführerin, aws), Sektionschef Florian Frauscher (BMAW), Markus Jandrinitsch (Managing Director, aws Gründungsfonds II) und Laura Raggl (Managing Partner, ROI Ventures).

Neben dem zehnjährigen Jubiläum des aws First Incubators fand die aws First Pitch Night erstmals im Rahmen des Jugend Innovativ Bundes-Finales statt. In einer gemeinsamen Ausstellung wurden so auch 16 Projekte des aws First Incubators gezeigt. Sechs der gezeigten Projekte traten dann beim finalen Pitch gegeneinander an.

aws First Pitch Night: Diamens sichert sich Jury- und Publikumspreis

Diamens aus Linz konnte dabei die hochkarätig besetzte Jury bestehend aus Laura Raggl (Managing Partner, ROI Ventures), Markus Jandrinitsch (Managing Director, aws Gründungsfonds II), Gernot Singer (Business Angel und Startup Mentor), Edeltraud Stiftinger (Geschäftsführerin, aws) und Maximilian Clary und Aldringen (Bereichsleiter, Erste Private Banking & Wealth Management) von sich überzeugen. Das Projekt erhält somit einen Zuschuss von 3.000 Euro. Das Publikum, welches durch Live-Voting abstimmte, entschied sich ebenfalls für Diamens, welches sich dadurch über weitere 3.000 Euro zur Umsetzung ihrer Idee freuen kann.

Diamens ist ein Health-Startup für Frauen, das einen at-home Test für die Diagnose von Endometriose entwickelt hat, der die Krankheit über Menstruationsblut erkennt. Frauen mit Endometriose leiden unter starken Menstruationsbeschwerden, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und sind einem höheren Risiko ausgesetzt, unfruchtbar zu sein. Die Diagnose dauerte bisher bis zu zwölf Jahre und war nur über einen operativen Eingriff möglich.

aws pitch night 2024, Diamens
(c) aws – Das Diamens-Team mit (v.l.n.r.) Clara Ganhör, Marlene Rezk-Füreder, Angelika Lackner und Eva Dovjak, konnte die aws-Jury überzeugen.

“Programm erweitert”

“Das zehnjährige Jubiläum des Programms zeigt, wie wichtig die ersten Schritte für Gründer:innen sind und dass sie genau dort Unterstützung benötigen. Wir sind stolz darauf, dass wir bald in die nächsten beiden Calls starten, die von einer Neuerung geprägt sind (Anm.: englischsprachiger Call für Personen jeden Alters; deutschsprachiger Call für 18- bis 30-jährige Gründer:innen). Wir haben das Programm erweitert, um einer breiteren Zielgruppe den Zugang zu Gründungswissen und finanzieller Unterstützung zu ermöglichen. Damit fördern wir aktiv noch mehr junge Talente auf ihrem Weg zum Unternehmenserfolg, der für den Wirtschaftsstandort in Sachen Forschung und Innovation wichtig ist”, sagt aws Geschäftsführer Bernhard Sagmeister.

Die weiteren Finalisten 2024

Ellion aus Wien befasst sich mit der Herstellung von innovativen Sportartikeln. Mit ihrem neuesten Piece, Tourelly, verfolgen sie das Ziel, den einfachsten Klick im Radsport zu liefern. Die patentierte Konstruktion ermöglicht es, von 360° und somit ohne Einstiegsseitenvorgaben in das Pedal einzuklicken. Durch das Design lässt es sich mit dem passenden Gegenstück am Schuh verbinden.

Greenpertise setzt sich mit der Komplexität der Nachhaltigkeitsvorschriften auseinander, die in den letzten zehn Jahren immer mehr zugenommen haben. Das Unternehmen bietet ein Spektrum an Nachhaltigkeitsexpert:innen auf Abruf an einem Ort. Die Vision ist es, das vertrauenswürdigste Ökosystem für private Märkte in Europa zu werden. Ihre Matching-Lösung mit hochqualifizierten Nachhaltigkeitssolopreneuren soll vor allem privaten KMU zugutekommen. Durch ihre Karriereentwicklungsprogramme im Bereich der Nachhaltigkeit will das Wiener Startup zudem eine integrative und engagierte Gemeinschaft von hochqualifizierten Expert:innen aufbauen.

Omni.farm aus Wien möchte jedem Haushalt ermöglichen, Lebensmittel in relevanten Mengen selbst anzubauen. Gemüse, Kräuter und diverse Beeren lassen sich mit dem omni.planter ernten – auf kleinstem Raum und das ganze Jahr über. Dabei ist der omni.planter mit mehreren Innovationen ausgestattet, welche die Pflanzen zum Sprießen bringen sollen. Neben frischen Zutaten für eine gesunde Küche liefert er zudem Einsparungen von Plastikmüll und setzt ein Zeichen gegen die Lebensmittelverschwendung, so der Claim.

Das technikgetriebene Team bei susteam entwickelt eine KI-Plattform, die dem Gastgewerbe – Hotels, Restaurants und Caterings – helfen will, ESG-Vorschriften einzuhalten und ihre Nachhaltigkeitsbemühungen zu steigern. In der Pilotphase umfasst die Plattform aus Wien eine automatische Berichterstattungssoftware, mit der die Kund:innen automatisch anpassbare Nachhaltigkeitsberichte erstellen können, die den UN- und EU-Standards entsprechen. Das demnächst erscheinende ESG-Dashboard soll außerdem einen detaillierten Einblick in die Nachhaltigkeitsleistungen der Kund:innen geben und datengestützte Verbesserungsvorschläge liefern.

Wendy by Strommer Strudler & K59 aus Podersdorf am See, Burgenland, hat sich der Kleinwindkraft verschrieben: Mit ihrer Windturbine bieten sie Betrieben und Haushalten die Möglichkeit, autark und nachhaltig ihren eigenen Strom zu erzeugen. Durch ihre vertikale Bauweise und ihr patentiertes Klappensystem, ist die Turbine nicht nur geräuscharm und windrichtungsunabhängig, sondern erreicht auch, eigenen Angaben nach, einen um bis zu 20 Prozent höheren Energieertrag als andere Kleinwindkraftanlagen.

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