13.04.2022

CityRiddler: Rätselratend durch die Wiener Stadt streifen

CityRiddler bietet eine neue Art der Städteerkundung.
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CityRiddler
(c) CityRiddler/FB - Das CityRiddler-Gründungsteam.

Eine Stadt erkunden und sich dabei wie ein Gegenspieler vom Batman-Bösewicht “The Riddler” fühlen? Diese Idee hatten Tanja Zigart, Lukas Baronyai und Deivis Shomo von CityRiddler.

CityRiddler: klassische Städtereise mit Rätseln

Alles begann im November 2020, als sich die Co-Founder im Rahmen des “Extended Studies on Innovation” (ESI) am I²C der TU Wien kennenlernten. Alle drei hatten unterschiedliche Versionen, aber die gleiche Idee. Über den Sommer 2021 haben sie dann den ersten Prototypen von CityRiddler entwickelt und an den Inhalten gearbeitet. Eine erste Version ging für einen kleinen Kreis von internen Testern live, die sich bereits mit einem (begrenzten) individualisierten Erlebnis durch Wien rätseln konnten.

Heute kombiniert die App klassische Städtereise mit Rätselraten und möchte dabei seinen User:innen ein interessensbasiertes, personalisiertes Städteabenteuer bieten. So sollen nicht nur neue, versteckte oder auch bekannte Orte erkundet, sondern zugleich durch interaktive Rätsel interessante Informationen ergattert werden.

Momentan nur Wien, mehr Städte folgen

Die Touren dauern mindestens 30 Minuten und können auf bis zu vier Stunden ausgeweitet werden. Die App ist im App Store für Android und iOS verfügbar. Im Moment wird CityRiddler in Wien angeboten; Berlin ist in Vorbereitung und soll bald folgen.

Die Rätsel und Informationen werden aktuell von Hand geprüft. Später soll es einen kostenlosen Testpool geben, in dem jeder Rätsel testen und bewerten kann. Sobald jene mindestens vier von fünf Punkten erreichen, sollen die Rätselplätze in den Haupt-Rätselpool kommen, aus dem die Touren generiert werden.


Wer mehr über CityRiddle erfahren möchte, hat am kommenden Dienstagabend die Chance dazu. Weiters dabei: Vly, Tapni, Factinsect und Metius.

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Das Klimaschutzministerium (BMK) zeichnete am Montag, den 21. Oktober 2024, im Rahmen des fünften DECA Energieeffizienzkongresses 15 heimische Betriebe und 4 Beratungsunternehmen für ihr außerordentliches Engagement in Sachen Klimaschutz aus.
BMK Sektionschef Jürgen Schneider (BMK) und FEBA CEO Eva Kleiner (c) Peter Griesser, klimaaktiv

Bestattungen und Einäscherungen gehören zu den ältesten Gewerben. Während in anderen Industrien bereits Schritte zur Dekarbonisierung unternommen wurden, fehlt es in der Bestattungsbranche jedoch in der Regel an gezielten Maßnahmen. Anders möchte es das 2018 gegründete Unternehmen FEBA-Feuerbestattungen machen, das bewusst auf Energieeffizienz und CO2-Reduktion setzt.

Die Motivation dahinter liegt vor allem an Gründerin Eva Kleiner und ihrem Studium der Agrarwissenschaften an der Universität für Bodenkultur Wien. Sie hat das Krematorium im niederösterreichischen Neustift-Innermanzing gegründet – zusammen mit ihrem Vater Stefan Kleiner, der langjährige Erfahrung als beamteter Umweltanalytiker mit sich bringt. Letzte Woche erhielt das Unternehmen für ihr Engagement in Sachen Energieeffizienz und Klimaschutz eine Auszeichnung des Klimaschutzministeriums.

Nachhaltige Ziele

Mit der Auszeichnung als Vorzeigebetrieb des Klimaschutzministeriums, ging FEBA nun eine Partnerschaft mit Klimaaktiv ein. “Mithilfe des Monitoring-Tools von Klimaaktiv versuchen wir nun gemeinsam unsere Ziele zu erreichen. Besonders in Bezug auf unsere Energieeffizienz”, sagt Eva Kleiner. Sie orientiert ihr Unternehmen energiepolitisch an den Klimaschutzzielen 2030 – im ihrem Fall auf die Optimierung im Energieverbrauch.

“Österreichweit sind wir die Ersten die auf alternative Brennstoffe wie Wasserstoff umsteigen können”, sagt Kleiner. Um für die Wasserstofftechnologie gerüstet zu sein, habe man zusätzlich 300.000 Euro investiert. “Allerdings ist dessen Produktion noch nicht klimaschonend, weshalb wir aktuell darauf verzichten”, so Kleiner.

Erst im August dieses Jahres wurde im Krematorium ein zweiter Ofen in Betrieb genommen, für welchen die Familie 1,7 Millionen Euro investierte. Bei knapp 15 Einäscherungen pro Ofen täglich kommt der Betrieb nun auf fünf statt 30 Kubikmeter Gas. “Wenn wir in Zukunft im Schichtbetrieb fahren, würden wir theoretisch überhaupt kein zusätzliches Gas mehr verbrauchen, da dann beiden Öfen konstant ausreichend Wärme speichern”, meint Kleiner, “je mehr wir also Einäschern, umso weniger Gas brauchen wir.”

Zudem hat der Betrieb die Nachbrennungstemperatur von 850 auf 750 Grad gesenkt, wodurch laut Kleiner bis zu 50 Prozent des Gasverbrauchs eingespart werden – das wirkt sich auch auf die CO2 Emissionen aus.

Kleiner erwartet sich durch weitere Energieeffizienz nicht nur Kosteneinsparungen, sie hofft, mit ihrem Wirken auch weitere Betriebe zum nachhaltigen Wirtschaften motivieren zu können.

Familienunternehmen mit junger Geschichte

“Ein Unternehmen, also frisch gegründet in der Familie gibt es eigentlich nicht so oft. Die meisten Familienunternehmen sind bereits 100 Jahre alt”, meint Eva Kleiner. Sie ist neben ihrer Tätigkeit als Prokuristin gewerberechtliche Leiterin des Krematoriums, sowie sie die Kundenaquise und Betreuung betreibt. Zuletzt wuchs das Familienunternehmen mit Einstieg ihres Bruders.

In Österreich habe man laut Kleiner aktuell eine Einäscherungsrate von rund 30 Prozent. Je nach Bundesland variiert dieser jedoch stark. Für Kleiner ist ein eindeutiger Anstieg spürbar. Ihr Betrieb kommt jährlich auf rund 4.500 Einäscherungen, wobei sie sich 2025 über 5.000 erwartet.

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