21.11.2017

Christoph Jeschkes Neuer

Christoph Jeschke, der Co-Founder und ehemalige Geschäftsführer von Austrian Startups hat einen neuen Job. Ab sofort unterstützt er einen digitalen Berater für Sparen und Anlegen beim Wachsen.
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Christoph Jeschke an seinem neuen Arbeitsplatz; (c) der Brutkasten

Christoph Jeschke und sein Team haben viel für die Gründerszene in Österreich getan. Mit Ende 2016 legte er sein Amt bei Austrian Startups zurück, um sich neuen Aufgaben zu widmen. Unter anderem seinem Universitätsabschluss. Nachdem er sich ca. 85 Unternehmen genauer angesehen und mit rund 50 von ihnen Gesprächen geführt hat, konnte Jeschke nun endlich das finden, was er gesucht habe: eine neue Aufgabe. „Ich wollte mir erstmals nach 13 Jahren beruflicher Tätigkeit erstmals ausführlich Zeit nehmen, um in Ruhe zu überlegen was mir Spaß macht und was ich wirklich machen möchte – nicht wie zuvor, von einer spannenden Aufgabe in die nächste zu wechseln, ohne innezuhalten”, so Jeschke in seinem diesbezüglichen Blogpost, in dem er von seinen Learnings rund um die eigene Jobsuche erzählt und wertvolle Tipps gibt.

Redaktionstipps

Neustart im Business Development

Ende September stieß Jeschke auf eine interessante CMO Stelle bei einem Wiener FinTech. Nach kurzer Recherche saß er kurzerhand auch schon beim ersten Gespräch. Seine wichtigesten Gedanken, die ihn schlussendlich zur Entscheidung für die neue Position gebracht haben, fasst er in seinem heute veröffentlichten Blog-Beitrag zusammen. Erstens wollte ihn der Gründer des FinTechs wollte nicht als CMO, sondern sah mein Potential in einer Position, die zu diesem Zeitpunkt gar nicht ausgeschrieben war – im Business Development. Zweitens sind das Produkt und das Gründungsteam für Jeschke, der nicht nur in seiner Zeit bei Austrian Startups viel über die Qualitätskriterien von Startups erfahren hat, eine spannende Mischung.

Digitalter Finanz- und Vermögensberater

„Unterbewusst war ich überrascht, dass ich einen Punkt nach dem anderen auf meiner Checkliste abhaken konnte, und das FinTech sich immer mehr zu meinem Favoriten herauskristallisierte – aber nach der Erfahrung der letzten Monate wollte ich mich nicht zu früh freuen, sondern so lange weitersuchen, bis ich unterschrieben habe”, sagt Christoph Jeschke, der frischgebackene “Head of Business Development” von FINABRO. Das im Sommer 2017 gestartete FinTech bietet Digitale Finanzberatung und Vermögensverwaltung für jederman und -frau ab 25 Euro an. „Hier habe ich nun maximalen Gestaltungsspielraum und kann mit dem Startup mitwachsen”, freut sich Jeschke. Unter dem hier angegebenen Link zu seinem Blog hat er noch weitere Erfahrungen rund um die Startup-Jobsuche zusammengefasst.

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Daiki-CEO Kevin Michael Gibney | (c) Daiki
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Die liebe Not mit AI-Act und anderen regulatorischen Anforderungen für Unternehmen in Österreich und der EU prägt die aktuelle Standort-Diskussion wie kaum ein anderes Thema. Dass man sich diese bürokratischen Hürden auch zu Nutzen machen und dabei anderen Unternehmen helfen kann, will das Wiener Startup Daiki beweisen – brutkasten berichtete bereits im Oktober über ein Millioneninvestment.

Zentrale Anwendung zur KI-Überwachung

Daiki launchte nun seine AI-Registry, wie das Startup heute bekanntgab. Die Anwendung, die über ein SaaS-Modell vertrieben wird, dokumentiert und überwacht sämtliche KI-Systeme, die im Unternehmen genutzt werden. Sie soll dabei einen umfassenden Überblick über KI-Risiken und Compliance schaffen, für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sorgen und klare Insights zur Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit der genutzten Systeme liefern.

“Detaillierter Katalog der KI-Systeme und -Modelle”

“Die KI-Registry ermöglicht es Unternehmen, einen detaillierten Katalog der KI-Systeme und -Modelle zu erstellen, die ihr Team verwendet oder entwickelt, indem es Vorlagen für gängige Modelle verwendet oder eigene Systembeschreibungen erstellt”, heißt es vom Startup. Nach der Fertigstellung erhielten Unternehmen ein Feedback von Daiki mit konkreten Verpflichtungen und Empfehlungen für das Qualitätsmanagement durch automatisches Benchmarking und die Überprüfung der Einhaltung durch Experten. Nach erfolgreicher Überprüfung erhalten die Unternehmen einen “trustworthiness score”.

Daiki-System auch für Unternehmen mit hohem Risiko laut AI-Act

Nicht nur reine Anwender, sondern auch Unternehmen, die gemäß EU-AI-Act als “Bereitsteller und Anbieter von KI-Systemen” mit hohem Risiko eingestuft werden, könnten mithilfe der AI-Registry alle regulatorischen Anforderungen erfüllen, betont man bei Daiki.

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