18.12.2015

Wunschliste ans Christkind: Last-Minute-Geschenke von Startups

Das kurzfristige Geschenke besorgen kann durchaus anstrengend sein und für unguten Stress in der besinnlichen Vorweihnachtszeit sorgen. Hier nun fünf Geschenk-Vorschläge für die Liebsten am Heiligen Abend.
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Kreative Ideen und Produkte von Startups zum Verschenken.

Kurz vor Weihnachten beginnt für viele Menschen die Suche nach dem perfekten Geschenk für Freunde, Familie und Kollegen. Originell soll es meist sein und auch persönlich. Der Brutkasten hat ein paar Produkte von Startups zusammengetragen, die sich leicht verschenken lassen.

Mjom

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(c) mjom

Ein besonderes Kartenspiel ist Web Trumps von MJOM Cards. Es funktioniert wie das klassische Quartett. Wer fürs besinnliche Zusammensitzen noch ein Spiel sucht, sollte sich dieses Geschenk überlegen. Hier kann man sein Wissen über die großen Internet-Unternehmen prüfen und diese gegeneinander antreten lassen. Ob Gründungsjahr, Homepage-Größe, Twitter-Follower oder etwa Facebook-Likes – das Wissen über die Internetgiganten steht auf dem Prüfstein.

Hinter MJOM Cards stehen vier Wiener, die das Kartenspiel in einer kleinen Wiener Druckerei sorgfältig in limitierter Auflage produzieren lassen. „Wir hatten unglaublichen Spaß die einzeln Karten zu gestalten. Viele der Websites und Dienste nutzen wir selbst täglich. Wir müssen immer wieder lachen, wenn wir sehen wie wir sie in Web Trumps interpretiert haben“, meint Oliver Schöndorfer, der Designer unter den vier jungen Männern. Die Karten gibt es im Webshop unter www.mjom.cards und werden sogar weltweit versandt.

Bloomy Days

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(c) bloomy days

Das Berliner Startup “Bloomy Days” versendet Blumen. In einer hübschen Box werden in auswählbaren Abo-Abständen Blumen-Variationen und Bouquets direkt vor die Haustür oder an den Bürotisch geliefert. Eine Grußkarte verrät auch den Absender. Kündigen kann man jederzeit. Die Blumen werden vom Team ausgewählt, bei der Abo-Buchung kann man sich allerdings entscheiden, ob man lange oder kurze Stiele bevorzugt. Ein Bouquet kostet 24,90 Euro. Hinter Bloomy Days steht die Hamburgerin Franziska von Hardenberg.

“Von Hand geputzt und liebevoll verpackt, versenden wir die Blumen direkt und national ganz einfach per Paket”, schreibt die Gründerin auf der Website. Eine Crowdfunding-Aktion auf Seedmatch hat das nötige Kapital am Anfang geliefert. Das Unternehmen hat sie 2012 gegründet.

Für alle, die ihre Liebsten regelmäßig überraschen wollen, aber nicht immer daran denken wollen, mag ein Bloomy-Days Abo eine gute Ideefürs Weihnachtsfest sein.

True Boxers

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(c) True Boxers

Diese Boxershorts lässt Männerherzen höher schlagen. Das Label “True Boxers” wurde von zwei Wienern ins Leben gerufen, die Unterwäsche nach ihrem Geschmack entworfen haben: fair produziert und mit Mustern, die aber nicht peinlich sind. “Herkömmliche Shorts sind viel zu monoton, „immer schwarz oder weiß, kariert oder gestreift”, erzählt Co-Gründer Alexander Bayer im Interview mit dem Brutkasten. Zusammen mit Marcus Stadler hat er das Unternehmen gegründet. Das Superman-Logo kommt allerdings nicht in Frage. Hergestellt werden die Shorts aus einem Poplin-Stoff aus 100% Baumwolle, der dünn ist und nicht knittert. Nachdem sie “True Boxers” die ersten Monate mit ihrem Ersparten finanziert haben, konnten sie kürzlich nach ihrer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne die erste Produktion in Auftrag geben.

Der Web-Shop kommt zwar erst im Jänner, Gutscheine kann man aber trotzdem bereits unter den Weihnachtsbaum legen. Dafür einfach ein E-Mail an [email protected] schreiben. Die Shorts können übrigens auch von Mädchen getragen werden.

+++ Interview mit True Boxers: “Superman kommt uns nicht in die Hose” +++

treats.

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(c) treats.

Treats.“, ein junges Startup aus Wien, will dazu beitragen, den Lern- oder Büroalltag gesünder zu gestalten. Darum schicken sie gesunde Snacks für Zwischendurch in Boxen – und zwar per Post. Die Auswahl kann individuell zusammengestellt werden. Außerdem werden Nahrungspräferenzen und Intoleranzen berücksichtigt. Im Abo kommen Riegel, bunte Mischungen oder Chips direkt nach Hause oder ins Büro, die auch die Produktivität steigern sollen.

„Fast 25 Prozent der Bevölkerung ersetzen mit Snacks sogar eine Hauptmahlzeit“, weiß Co-Founderin Camilla Sievers. Im September 2014 wurden die drei Gründer mit “treats.” in den Business-Inkubator INiTS aufgenommen. Das Motto? Naschen ohne Reue. Für Weihnachten hat man drei weihnachtliche Snack-Boxen zusammengestellt. Damit kann man gesund ins neue Jahr starten.

+++ Interview mit treats. “Schokolade war gestern” +++

We are Knitters

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(c) we are knitters

Die spanische Online-Brand “We are Knitters” ist inzwischen auch im deutschsprachigen Raum bekannt. Gründungsmotivation der beiden Spanier María José Marín und Alberto Bravo war die Tradition des Strickens wieder aufleben zu lassen. Stricken sei nicht verstaubt und uncool, sondern hip.

2011 gründeten sie dann ihr Unternehmen, das bestimmt dazu beigetragen hat, dass “Do it yourself”- Mode im Trend liegt. In Metropolen wie in New York, in Paris oder Berlin sieht man Menschen in den U-Bahnen oder in Cafés ihr Strickgarn aus der Tasche nehmen und ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

Auf We are Knitters kann man Stricksets bestellen (auch als Gutschein-Variante). Geliefert wird alles, was man braucht, um Pullover oder Mützen anzufertigen: Vom Wollballen bis zur Stricknadel und der Anleitung wird alles mitgeliefert.

Im Blog findet man übrigens auch witzige Ideen. Dort findet sich auch eine Anleitung, wie man ein Häuschen fürs Kätzchen häkelt. Oder diverse weihnachtliche Wollmuster.

 

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Neuer CEO bei CycloTech: Marcus Bauer (c) CycloTech

Mit Vorfreude blickt Bauer auf seine neue Aufgabe: „CycloTech ist für mich ein Unternehmen mit beispielloser Innovationskraft. Die CycloRotor-Technologie bietet Möglichkeiten, die die Luftfahrt nachhaltig verändern werden“. Der neue CEO freue sich darauf, „gemeinsam mit dem Team an dieser spannenden Zukunft zu arbeiten, die Entwicklung neuer elektrischer Antriebe voranzutreiben und die Luftmobilität zu revolutionieren“.

Neuer CEO besitzt “Innovationsgeist”

Der künftige CEO Marcus Bauer bringt über 20 Jahre Erfahrung in Führungspositionen mit. Zuvor war er unter anderem bei internationalen Unternehmen wie Airbus, Siemens und Rolls-Royce tätig. Laut Presseaussendung begleitete er in seiner Karriere bereits „zahlreiche technologische Durchbrüche“.

Mit seinem „technischen Know-how“, seiner „strategischen Führungsstärke“ und seinem „Innovationsgeist“ gilt Bauer als ideale Besetzung für die CEO-Position. Seine Aufgabe wird es sein, CycloTech in der Wachstumsphase zu unterstützen und das Unternehmen zu einem bedeutenden Akteur in der Luftfahrtindustrie zu entwickeln.

Kinsky bleibt trotz Rücktritt im Unternehmen

Nach sieben Jahren im Unternehmen übergibt Hans-Georg Kinsky nun seine Position als CEO. Stolz blickt er auf den Erfolg der letzten Jahre zurück: „Die Entwicklung der CycloRotor-Technologie war eine faszinierende Reise, und ich bin dankbar für die engagierte Zusammenarbeit unseres Teams. Mit Dr. Marcus Bauer als neuem CEO sind wir bestens aufgestellt, um unsere Vision einer nachhaltigen, elektrischen Luftmobilität weiter zu realisieren“.

Im Jahr 2016 übernahm Kinsky als Gesellschaftervertreter die Rolle als CEO. Unter seiner Leitung entwickelte sich CycloTech zu einem bedeutenden Anbieter von Antriebssystemen für die Luftfahrt. Nach seinem Rücktritt bleibt er dem Unternehmen als Beiratsmitglied erhalten.

CycloTech entwickelte Modell für fliegende Autos

Das Linzer Startup CycloTech bezeichnet sich selbst als weltweit führendes Unternehmen für Antriebssysteme in der Luftfahrt, die auf dem Voith-Schneider-Prinzip basieren. Es entwickelte ein elektrisch betriebenes 360°-Schubvektor-Antriebssystem. Dabei ermöglichen elektrisch angetriebene CycloRotoren eine direkte Variation der Schubkraft in Größe und Richtung auf einer vollständigen Kreisbahn. Damit unterscheidet sich das System von herkömmlichen Flugzeugantrieben (Düsen, Propeller, Rotoren), die nur Schub in eine Richtung erzeugen können.

Erst Anfang November präsentierte CycloTech einen Prototypen eines Fluggeräts, den „BlackBird“ – brutkasten berichtete. Dieses Konzept soll zukünftig die Entwicklung fliegender Autos mit einem neuartigen Antriebssystem ermöglichen. Langfristig verfolgt das Unternehmen das Ziel, individuelle Luftmobilität in den Alltag zu integrieren.

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