27.11.2017

CheckYeti: Wiener Skischul-Suchmaschine expandiert nach Frankreich

Das Wiener Startup CheckYeti ist bereits internationaler Marktführer bei Skischul-Buchungen. Dieses Jahr sollen über eine Million Nutzer erreicht werden. Nun wird die Internationalisierung vorangetrieben.
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CheckYeti: Die Founder Stefan Pinggera und Georg Reich
(c) CheckYeti: Die Founder Stefan Pinggera und Georg Reich

CheckYeti will mit seiner neuen App in Deutsch, Englisch und Französisch nun auch den internationalen Wintersport-Markt erobern. Im Repertoire hat die Plattform für diese Saison Skischulen und Skilehrer in über 350 Skigebieten in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Frankreich und Italien, die gefunden und gebucht werden können. CheckYeti mit Sitzen in Wien und Zürich wurde 2014 von den zwei Salzburgern Stefan Pinggera und Georg Reich gegründet. In weniger als drei Jahren hat sich das Zwei-Mann-Startup zum internationalen Marktführer im Bereich der Wintersport- und Skischul-Buchung entwickelt. Das Unternehmen deckt nach eigenen Angaben bereits 80 Prozent der großen Skigebiete in Österreich und der Schweiz sowie erstmals einen Großteil der französischen und deutschen Skigebiete ab.

+++ Ünique Skis und CheckYeti: Was machen “Winter-Startups” im Sommer? +++

Neue App soll Expansion vorantreiben

In den vergangenen Monaten habe man intensiv an der neuen App gearbeitet. Sie soll nun entscheidend zur internationalen Expansion beitragen. “Das gesamte Team hat hart daran gearbeitet, die App noch vor Saisonstart auf den Markt zu bringen. Im Vordergrund steht die einfache Bedienbarkeit für den Kunden, angefangen bei der intelligenten Suchfunktion bis hin zum praktischen Chat, mithilfe dessen Nachrichten direkt mit der Skischule oder dem Skilehrer ausgetauscht werden können”, sagt Co-Founder Georg Reich. Bei der Auswahl des passenden Angebots sollen vor allem Kundenbewertungen zu den einzelnen Skischulen und Skikursen helfen.

Erstmals über eine Million User

In der Saison 2017/18 sollen nun erstmals über eine Million User die App und Webseite nutzen, schätzt man bei CheckYeti. Hauptmärkte seien dabei die Skifahrer-Länder Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, die Niederlande und Großbritannien. Die beliebtesten Wintersport-Aktivitäten seien der klassische Kinder- und Erwachsenenskikurs, aber auch Nischenprodukte wie das Renntraining mit Videoanalyse oder die Heliskiing Tour. Diese seien gerade bei internationalen Gästen sehr beliebt, heißt es vom Startup. Unentschlossenen Kunden biete man telefonisch oder im Live-Chat eine umfassende und mehrsprachige Beratung. (PA/red)

+++ CheckYeti bei 2 Minuten 2 Millionen +++

 

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Das refurbed-Founderteam Kilian Kaminski, Peter Windischhofer und Jürgen Riedl (c) refurbed

Refurbed ist längst eine etablierte Marke im deutschsprachigen Raum. Während zu Beginn vor allem gebrauchte und generalüberholte Smartphones und Laptops auf der Plattform angeboten wurden, hat das Unternehmen sein Sortiment kontinuierlich erweitert. Mittlerweile bietet refurbed auch Produkte wie Wintersportbekleidung und E-Bikes an.

Nun geht das Scaleup eine Partnerschaft mit der Supermarktkette Hofer ein. Kund:innen des hauseigenen Mobilfunkanbieters Hofer-Telekom (HoT) können ab sofort online refurbed-Smartphones erwerben.

refurbed soll HoT zu mehr Kundenbindung und -zuwachs verhelfen

Die Partnerschaft verfolgt das Ziel, Kund:innen „nicht nur die besten Mobilfunk-Tarife, sondern auch die besten Smartphones zum besten Preis” anzubieten, heißt es in der Aussendung. Über die HoT-Website können ab sofort generalüberholte Smartphones von Apple und Samsung zu einem „sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis“ erworben werden. Für refurbed ist das die erste Kooperation in dieser Form.

Horst Leitner, CEO von Hofer, erklärt: „Wir wollen einen weiteren Beitrag zur Kundenbindung leisten und auch das Potenzial für zusätzliches Kundenwachstum nützen, denn beides läuft in der Mobilfunkbranche oft über den Faktor Endgerät, sprich attraktives Smartphone“. Derzeit hat HoT nach eigenen Angaben fast 1,5 Mio. Kund:innen.

refurbed zertifizierte sich als B-Corp-Unternehmen

Das 2017 in Wien gegründete Scaleup refurbed hat sich als Marktplatz für generalüberholte Produkte im deutschsprachigen Raum etabliert –  bekannt wurde es durch den Vertrieb von gebrauchten Smartphones. Nach eigenen Angaben sind refurbed-Produkte bis zu 40 Prozent günstiger und deutlich nachhaltiger als Neugeräte. Die Geräte werden in bis zu 40 Schritten erneuert, sodass sie wie neu ausschauen und einwandfrei funktionieren würden.

Das Konzept des Scaleups rund um das Gründer-Trio Peter Windischhofer, Jürgen Riedl und Kilian Kaminski findet auch bei den Investoren Anklang. Im vergangenen Jahr konnte refurbed durch ein Investment von 54 Millionen Euro seine Firmenbewertung verdoppeln. Im September dieses Jahres erhielt das Unternehmen zudem die B-Corp-Zertifizierung, wie brutkasten berichtete. Diese zeichnet Unternehmen aus, die besonders auf die Balance zwischen Gewinn und positiver Wirkung auf Gesellschaft und Umwelt achten.

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