27.02.2024

Checkplease: Grazer Startup verspricht ein “10-Sekunden Bezahlen” in Restaurants

Das Grazer Startup Checkplease möchte das Restaurantpersonal entlasten. Dafür hat es eine App entwickelt, mit der man die Rechnung in kürzester Zeit begleichen kann.
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(c) Checkplease - Die Payment-App aus Graz möchte die Gastronomie entlasten.

Die letzten Schlücke sind getan, die Teller längst abgeräumt. Stimmgewirr dröhnt von allen Seiten her, was bedeutet, dass sehr viel los ist. Man will bezahlen und die nächste Destination ansteuern – sei es das eigene Zuhause oder eine andere Lokalität – doch es gibt ein Problem. Eines, das besonders in den heutigen Zeiten aktuell ist: der Fachkräftemangel in der Gastronomie. Oder einfacher ausgedrückt, man wartet lange auf die Rechnung. Hier möchte Checkplease aushelfen.

Checkplease arbeitet mit QR-Codes

Dabei handelt es sich um eine Payment-App, mit der die Rechnung in weniger als zehn Sekunden bezahlt werden können soll. So geht’s: Jeder Tisch im Restaurant ist mit einem QR-Code versehen. Sobald dieser gescannt wird, erhält man eine Liste der bestellten Produkte. Danach gibt es zwei Möglichkeiten: Die Rechnung getrennt oder zusammen bezahlen. Nachdem das Trinkgeld und die Zahlungsmethode ausgewählt wurden, kann die Transaktion abgeschlossen werden. Sobald die Zahlung erfolgreich abgeschlossen ist, erhält man eine digitale Kopie der Rechnung, ohne auf eine Servicekraft warten zu müssen.

“Wir haben oft lange auf die Rechnung gewartet und uns gefragt, wie man das besser machen könnte”, erklärt Co-Founder Mo Shaarawi. “Jetzt wo du die Gastronomie unter Fachkräftemangel leidet, dachten wir uns, es ist der perfekte Zeitpunkt.”

So sollen Servicekräfte mehr Zeit für zusätzliche Aufgaben gewinnen und dadurch mehr Gäste betreuen. Dies ermögliche es den Restaurants, auch mit einem kleineren Team einen voll besetzten Gastraum effizient zu bewirtschaften, was wiederum zu einer Umsatzsteigerung führe, so die Idee.

Auch Fokus auf Kund:innenbindung

Darüber hinaus ermöglicht Checkplease neue Wege, um die Kund:innenbindung zu stärken. Durch die integrierte Google-Bewertungs-Funktion soll das Ziel, Kundenfeedback zu sammeln, nicht nur einfacher werden, sondern auch für alle Beteiligten verständlich gestaltet sein.

“Mit Checkplease können wir außerdem wertvolle Einblicke in das Verhalten der Kunden gewinnen und Marketingmaßnahmen einsetzen, die auf den Kunden zugeschnitten sind. So kann eine direkte und effektive Kundenansprache erfolgen, die nicht nur die Kundenzufriedenheit erhöht, sondern auch zu einer stärkeren Kundenloyalität führt”, liest es sich in der Aussendung.

Dabei ist es möglich, die App in das bestehende System des Restaurants zu integrieren. Checkplease erfordere keine Änderungen an der bestehenden Hard- oder Software der Gaststätte.

Checkplease bald mit neuem Feature

Als nächstes möchte das Grazer Unternehmen die Funktion “Bestellen direkt vom Tisch” einführen. Damit soll es Gästen möglich sein, ihre Bestellung über ihr eigenes Mobilgerät aufzugeben, ohne auf das Servicepersonal warten zu müssen. Seit Januar 2024 wird das Startup vom Science Park Graz unterstützt.

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Seitens der Politik gab es bereits die Zusage für rasche finanzielle Hilfe für die Opfer der Hochwasserkatastrophe der vergangenen Tage, unter anderem über die Aufstockung des Katastrophenfonds auf eine Milliarde Euro. Auch Wirtschaftskammer und SVS haben sofort eine Hilfsaktion für betroffene Betriebe gestartet, im Rahmen derer zehn Prozent des entstandenen Schadens (gedeckelt mit 200.000 Euro) übernommen werden.

Auch die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) ergreift Hilfsmaßnahmen: Konkret beteiligt sich der ERP-Fonds am Sonderprogramm Betriebliche Hochwasserhilfe mit einem Kreditvolumen von bis zu 100 Millionen Euro für Investitionen und Aufwendungen zur Wiederherstellung der betrieblichen Produktionsbedingungen.

Storebox bietet Gratis-Lagerplatz für Betroffene

Doch auch heimische Startups und Scaleups tun, was im Rahmen ihrer Möglichkeiten geht, um Hochwasseropfern und Einsatzkräften zu helfen – so etwa das Lagerplatz- und Logistik-Scaleup Storebox und das Süßigkeiten-Scaleup Neoh aus Wien. So bietet Storebox Gratis-Lagerplatz für vom Hochwasser betroffene in Niederösterreich und Wien an. “Solltet ihr oder jemand aus eurem Umfeld vorübergehend einen trockenen Platz für eure Sachen benötigen, meldet euch direkt bei [email protected]“, schreibt Co-Founder und CEO Johannes Braith auf LinkedIn.

“Dort helfen, wo es uns möglich ist”

Gegenüber brutkasten ergänzt Braith: “In herausfordernden Zeiten für unsere Gesellschaft ist es wichtig, dass wir als Unternehmen Verantwortung übernehmen und dort helfen, wo es uns möglich ist. Und wir mit Storebox können als Experten im Storage-Bereich den Menschen natürlich dabei helfen, ihre Sachen unterzustellen, während sie ihre Häuser und Wohnungen sanieren müssen.” Er würde sich wünschen, dass viele andere Unternehmen dem Beispiel folgen, meint der Gründer.

Neoh schickt “Versorgungspakete” an Einsatzkräfte

Beim Zuckerfreie-Süßigkeiten-Scaleup Neoh richtet man sich an die Einsatzkräfte. Co-Founder und CEO Manuel Zeller verweist auf seine eigenen Erfahrungen: “Ich selbst war mit dem Bundesheer im Assistenzeinsatz 2002, die Bilder und die Anstrengungen werde ich nie vergessen. Damals haben uns die lokalen Wirtshäuser, die Leute vor Ort immer wieder toll versorgt, und uns mit ihrer Dankbarkeit durch diese Wochen getragen”, schreibt er auf LinkedIn. “Falls wer selbst im Einsatz ist, und seine Truppe mit NEOH versorgen will, bitte kurzes mail an [email protected]. Wir kümmern uns um ein kleines Versorgungspaket der Dankbarkeit”, so Zeller.

CEO Zeller: “Ich hab das 2002 selbst erlebt”

“Ich hab das 2002 selbst erlebt, und wir waren damals zum einen froh, weil wir vor Ort immer gut verköstigt wurden. Aber noch viel wichtiger war, die Wertschätzung der Menschen zu spüren”, ergänzt der Gründer gegenüber brutkasten. “Natürlich macht ein Schokoriegel selbst auch große Freude, aber es ist noch wichtiger zu spüren, wie dankbar die Menschen/Unternehmen sind, dass die Einsatzkräfte hier alles geben um diese Katastrophe so schnell wie möglich in den Griff zu bekommen”, so Zeller.

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