05.08.2019

Checkliste: Wie führe ich ein Mitarbeitergespräch?

Das Mitarbeitergespräch dient zum gegenseitigen Abgleich der Erwartungen, die Mitarbeiter und Führungskräfte voneinander und von der Entwicklung des Unternehmens haben. Das Gespräch sollte daher gut vorbereitet sein, diese Checkliste für Führungskräfte hilft dabei.
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Checkliste für das Mitarbeitergespräch
(c) fotolia / bnenin

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1. Planen Sie je nach Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Ihnen direkt unterstehen, möglichst früh die (ungefähren) Termine für das jährliche Mitarbeitergespräch.

Die Vorgesetzten müssen die Termine für die Mitarbeitergespräche nicht sofort kommunizieren bzw. anbieten, jedoch sollten sie – in Abstimmung mit den einzelnen Urlaubsplänen – im Rahmen der Vorbereitung auf die Gespräche rechtzeitig fixiert werden. 

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2. Geben Sie insbesondere neuen Mitarbeitenden einen Ausblick auf das, was sie erwartet.

Vielleicht tun es ein paar Stichworte, in denen klargestellt wird, welche Themen zwischen Chef und Mitarbeiter besprochen werden sollen. Zum Beispiel, ob das Mitarbeitergespräch in eine Zielvereinbarung und die Planung zukünftiger Erfolge münden soll oder ob es vor allem um die bisherigen Aufgaben und den Status quo der Zusammenarbeit thematisiert. 

3. Bereiten Sie sich gut vor, um weder Ihre eigene Zeit noch die der Mitarbeiter zu verschwenden.

Wenn Sie einen allgemeinen Leitfaden nutzen, den Sie mit jedem Teammitglied durchgehen, sind die einzelnen Gespräche und der jeweilige Input gut miteinander vergleichbar. Allerdings ist nicht jede und jeder Mitarbeitende gleich – weshalb Führungskräfte durchaus auch jeweils auf die Person zugeschnittene Fragen stellen können.

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4. Überlegen Sie (vielleicht auch gemeinsam), ob das Gespräch in einer neutralen Umgebung stattfinden soll.

Auch wenn die Büro-Umgebung attraktiv gestaltet ist und sich dort alle wohlfühlen: Ein Frühstück im Kaffeehaus um die Ecke oder ein gemeinsames Mittagessen beim Italiener nebenan kann eine willkommene Abwechslung sein. Aber Achtung: Wenn es zu gemütlich, zu wenig „professionell“ wird, dann besteht die Gefahr, ins Private abzugleiten und die relevanten Fragen nicht in der geplanten Zeit durchzubekommen. 

5. Versuchen Sie, sowohl die Erwartungen des Mitarbeiters als auch Ihre eigenen Erwartungen festzuhalten.

Das Gespräch sollten Sie zumindest in Stichworten festhalten und das Ergebnis für beide Seiten dokumentieren. Als Erinnerung, als Ansporn, vielleicht auch als Zielvereinbarung – jedenfalls aber, um beim nächsten Mitarbeitergespräch die zwischenzeitliche Entwicklung beurteilen zu können. Relevante Fragen für die Dokumentation des Mitarbeitergesprächs können sein: 

  • Was ist besonders gut gelungen – und was überhaupt nicht?
  • Wie hat sich der Mitarbeiter entwickelt? 
  • Wie sieht er die Entwicklung des Unternehmens – auch im Vergleich zum Mitbewerb?
  • Wo liegen die individuellen Kompetenzen?
  • Gibt es verborgenes Potential? Welche Skills will bzw. soll der Mitarbeiter erwerben, um mehr Zufriedenheit zu erlangen und für die Firma noch wertvoller zu werden?
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Doris Lippert übernimmt das Ruder beim Verband Österreichischer Software Innovationen (VÖSI). Die 36-jährige Managerin von Microsoft Österreich tritt die Nachfolge von Klaus Veselko an, der freiwillig zurücktritt, dem Vorstand aber weiterhin erhalten bleibt.

Lippert, die bereits als Vizepräsidentin des VÖSI tätig war, bringt langjährige IT-Erfahrung mit. Ihr Fokus liegt auf Bildung und Frauenförderung in der Technologie-Branche – ein Thema, das sie auch als Botschafterin des Frauennetzwerks WOMENinICT vorantreibt.

Neue Vizepräsidenten und der Blick auf 2025

Unterstützt wird Lippert von den neuen Vizepräsidenten Peter Lieber (Sparx Systems) und Gerald Bader (Eviden). Weitere Vorstandsmitglieder sind Klaus Veselko (TÜV SÜD), Gerlinde Macho (MP2 IT Solutions), Heinz Tuma (InfraSoft) und Armin Skoff (ACP).

In Hinblick auf die Herausforderungen des Jahres 2025 – darunter geopolitische Veränderungen und der Druck auf produzierende Unternehmen – möchte Lippert auf Digitalisierung als Schlüssel zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich setzen.

„Technologie wird entscheidend sein, um die Wirtschaftslage zu verbessern. Vor allem die fortschreitende Entwicklung von Künstlicher Intelligenz wird die Softwarebranche revolutionieren“, so Lippert. Der VÖSI soll dabei als Plattform für Vernetzung, Austausch und verantwortungsvolle Innovation dienen. Und sie merkt an: “Software beeinflusst Industrie, Bildung, Gesundheit und den öffentlichen Sektor zunehmend. Es liegt an uns, Lösungen zu schaffen, die nachhaltig wirken und das Leben der Menschen verbessern“, so Lippert.


Tipp der Redaktion: Doris Lippert bei No Hype KI

Doris Lippert ist auch in der ersten Folge der neuen brutkasten-Serie No Hype KI zu sehen. Unter anderem diskutiert sie mit Thomas Steirer von Nagarro, wo die österreichische Wirtschaft bei künstlicher Intelligenz steht.

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