16.04.2018

Checklist: 6 Tipps für den Exit

Ein gutes Pokerface mag nicht schaden. Wenn es um einen Millionendeal geht, kommt man damit allein aber nicht ins Ziel. Die Prescreen-Gründer wissen davon ein Lied zu singen - und teilen ihre Erfahrungen.
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(c) Marko Kovic

Constantin Wintoniak und Nicolas Vorsteher, Co-Founder des Wiener Startups Prescreen haben es geschafft. Ihr mit fünf weiteren Gründern aufgebautes B2B-Bewerbermanagement-System ging um 17 Millionen Euro an die deutsche Karriere-Plattform Xing. Was sie bei den nervenaufreibenden Exit-Verhandlungen im Juli 2017 gelernt haben, haben wir zu einer “Checklist für den Exit” verarbeitet.

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Die Checklist für den Exit

 1. Mindestens drei Pläne

Legt euch vor den Verhandlungen schon einen Plan B zurecht. Und am besten gleich noch einen Plan C (und einen Plan D). Falls ihr euch nicht mit dem potentiellen Käufer einigt, werdet ihr froh sein, die nächste Finanzierungsrunde schon weitgehend durchgeplant zu haben. Es ist hilfreich zu wissen, was man als nächstes tut, falls der “Traum vom Exit” platzt.

2. Eine/r für alle – alle für einen

Bleibt als Unternehmen operabel: Es reicht, wenn eine Person aus dem Gründerteam die Verhandlungen führt. Währenddessen gewährleisten die anderen Founder die laufenden Geschäfte und kümmern sich um die Weiterentwicklung eurer Produkte und Services. Dies verlangt nach großem Vertrauen gegenüber dem Verhandlungsleiter – aber auch darauf habt ihr als Gründerteam hingearbeitet.

3. Exit heißt nicht Ausruhen

Denkt immer alles vom Anfang bis zum Ende durch. Stellt sicher, dass ihr euch über die konkreten Handlungsschritte nach dem allfälligen Exit im Klaren seid. Feiern ist ok, aber der Erfolg wird die Notwendigkeit mit sich bringen, viele Dinge ziemlich rasch erledigen zu müssen.

4. Offensiv und selbstbewusst verhandeln

Vor den Verkaufsverhandlungen habt ihr euer Startup (in Rücksprache mit allen Financiers) bereits realistisch bewertet. Im Gespräch gilt es, die Rückendeckung des Teams zu nutzen und jedenfalls als erster eine Zahl zu nennen. Dieses “Anchoring” verleiht euch Stärke und verlangt vom Gegenüber, reagieren zu müssen.

5. Im Zweifel ohne euch

Seid euch als Team über alle Konditionen einig, die mit dem Verkauf einhergehen. Nicht nur den Preis, sondern auch eure eigene Rolle und die eurer Angestellten betreffend. Und seid euch darüber im Klaren, die Verhandlungen im Zweifel abbrechen zu müssen.

6. Seid gut beraten

Wählt bereits frühzeitig die richtigen Berater und bleibt strategisch flexibel. Es gibt nicht die eine allein zum Erfolg führende Verhandlungstaktik.

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Dieser Artikel erschien in gedruckter Form im aktuellen Brutkasten Magazin #6

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(c) ParityQC: Wolfgang Lechner und Magdalena Hauser.
Wolfgang Lechner und Magdalena Hauser. (c) ParityQC

Quantum Brilliance, Entwickler für Quantencomputing-Produkte und -Lösungen und ParityQC, entwickeln gemeinsam einen mobilen Quantencomputer. Als Konsortium sind die beiden Unternehmen unter den drei Finalisten des Projekts “Mobiler Quantencomputer” (MQC) der Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH (Cyberagentur).

Ziel des Wettbewerbs ist die Miniaturisierung von Quantencomputern, um sie im Hinblick auf Größe, Gewicht und Energieverbrauch mobil einsetzen zu können. Die Phase III des Projekts läuft insgesamt 30 Monate und wird von der Cyberagentur mit insgesamt 35 Millionen Euro gefördert.

ParityQC “der richtige Partner”

“Wir sind stolz darauf, dass wir den mobilen Quantencomputer für die Cyberagentur entwickeln dürfen. Bei diesem großartigen Projekt werden die Stärken unserer Hardware voll zum Tragen kommen – und mit ParityQC haben wir genau den richtigen Partner, um ein leistungsfähiges Produkt zu schaffen”, sagt Mark Mattingley-Scott, General Manager EMEA bei Quantum Brilliance.

Ein mobiler Quantencomputer bietet den Vorteil, hochkomplexe Simulationen in Quantengeschwindigkeit direkt vor Ort durchführen zu können, ohne Rechenzentrum und Cloud-Infrastruktur. Das ermöglicht eine sichere und zuverlässige Rechenleistung auch in entlegenen Umgebungen.

Der zu entwickelnde mobile Quantencomputer soll in erster Linie in Sicherheit und Verteidigung, aber auch in zivilen Szenarien zum Einsatz kommen. Die Technologie eignet sich beispielsweise zur Berechnung komplexer Logistik-Szenarien und als Basis für leistungsstarke Verschlüsselungstechniken für einen effektiven Schutz kritischer Infrastrukturen.

Quantenarchitektur und Software

ParityQC ist zuständig für die Quantenarchitektur und Software für die NV-Center-Hardwareplattform von Quantum Brilliance. Dafür stellt das Unternehmen einen Hardware-nativen Compiler bereit, der reale Probleme in Quantengatter übersetzt, die spezifisch für die diamantbasierte Hardware von Quantum Brilliance sind.

Mit der Architektur von ParityQC lassen sich Qubits effizienter nutzen und eventuell auftretende Fehler korrigieren – das führt zu zuverlässigeren Berechnungen. Darüber hinaus verhindere dieser Aufbau, dass einzelne Qubits über größere Entfernung miteinander agieren müssen, was im Rahmen der heutigen Technologie oft nur schwer möglich sei.

ParityQC: Mobile Entwicklung

“Wir glauben, dass die Partnerschaft zwischen ParityQC und Quantum Brilliance der richtige Weg ist, um den weltweit ersten mobilen Quantencomputer zu entwickeln”, sagt ParityQC Co-CEO Wolfgang Lechner.

Auch Co-CEO Magdalena Hauser äußert sich ähnlich: “Die speziell für NV-Center entwickelte Architektur bietet Vorteile, die für die mobile Entwicklung von entscheidender Bedeutung sein werden, zum Beispiel die Fähigkeit, komplexere Algorithmen schneller und mit geringerer Fehlerquote zu bearbeiten.”

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