27.04.2023

ChatGPT stellt neues Feature für mehr Datenschutz vor

Mit dem neuen Feature möchte OpenAI für mehr Privatsphäre und ein besseres Training der KI sorgen.
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Foto: Adobe Stock

Sorgen um den Datenschutz der Bürger:innen haben Italien in der Vergangenheit dazu veranlasst, ChatGPT vorübergehend zu verbieten. Der Vorwurf lautete bisher, das die Modelle von OpenAI ohne Zustimmung auf persönliche Daten trainiert werden.

Das Unternehmen OpenAI reagierte und gab bekannt, ein neues Feature für mehr Datenschutz in der KI zu etablieren. Seit 25. April wird das neue Privatsphäre-Feature für ChatGPT-Nutzer:innen angeboten.

So will ChatGPT mehr Datenschutz ermöglichen

Mit dem neuen Datenschutz-Feature sollen Nutzer:innen von ChatGPT ihren Chatverlauf deaktivieren können. Damit haben sie die Wahl, welche Unterhaltungen zum Trainieren der Modelle verwendet werden. Unterhaltungen, die bei deaktiviertem Chatverlauf begonnen werden, werden nicht zum Trainieren und Verbessern der Modelle verwendet, heißt es auf der Seite des Unternehmens.

Diese Unterhaltungen erscheinen dann aber auch nicht in der Verlaufsleiste von Nutzer:innen, wodurch diese Unterhaltungen dann auch nicht für den persönlichen Gebrauch gespeichert werden können. ChatGPT Nutzer:innen können so also entscheiden, ob sie alle Unterhaltungen auf einen Blick sehen und damit ihre Daten zu Trainingszwecken freigeben wollen. Oder, ob Chats ausgeschlossen werden, um die eigene Privatsphäre zu schützen.

Gefunden werden kann das neue Feature in den Einstellungen von ChatGPT. Das Unternehmen hofft, damit eine Möglichkeit zu schaffen, die Nutzer:innen ermöglicht, ihre Daten einfacher verwalten zu können. Ist der Chatverlauf deaktiviert, werden neue Unterhaltungen 30 Tage aufbewahrt und nur bei Bedarf, zum Beispiel bei Verdacht auf Missbrauch, kontrolliert. Danach würden sie endgültig gelöscht werden, heißt es auf der Website von ChatGPT.

Ein ChatGPT Business Abo soll kommen

In Zukunft soll es auch ein Business Abonnement geben. Dieses ist für Fachleute vorgesehen, die mehr Kontrolle über ihre Daten benötigen. Auch Unternehmen sollen dieses Abo nutzen können, um ihre Endnutzer:innen verwalten zu können.

ChatGPT Business wird die Daten der Endnutzer:innen nicht standardmäßig zum Trainieren der Modelle verwenden, heißt es bei OpenAI. Das Unternehmen plant ChatGPT Business in den kommenden Monat verfügbar zu machen.

Neue Exportfunktionen erleichtern Datenexport

Eine weitere Neuheit bei ChatGPT sind die angepassten Exportfunktionen. Diese sollen es den Nutzer:innen ermöglichen, die ChatGPT-Daten zu exportieren. Die Daten sollen dadurch einfacher an einen anderen Ort verschoben werden können.

Außerdem soll dadurch leichter nachvollziehbar sein, welche Informationen ChatGPT speichert. Eine Datei mit den Gesprächen und allen relevanten Daten wird dann per Mail zugesendet. Auch diese Exportfunktionen findet man in den Einstellungen.

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PÜSPÖK
(c) PÜSPÖK/Alex Lang Photography - PÜSPÖK Agrar-Photovoltaikpark Nickelsdorf II.

Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt der Püspök Unternehmensgruppe 80 Millionen Euro für die Errichtung von sechs Agrar-Solarfarmen im österreichischen Burgenland zur Verfügung. Dieses Vorhaben wird gemeinsam mit der Erste Bank der österreichischen Sparkassen realisiert, die zusätzlich ein Darlehen von 43 Millionen Euro bereitstellt. Davon wiederum werden 28 Millionen Euro durch die EIB refinanziert.

Püspök: Ausbau erneuerbarer Energien

Bis Mitte 2026 werden in Nickelsdorf, Parndorf, Gattendorf und Mönchhof Agri-PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 257 Megawattpeak entstehen, ergänzt durch ein Batteriespeichersystem mit einer Kapazität von 4,1 Megawatt/8,6 Megawattstunden.

Diese Anlagen sollen in der Lage sein, den Strombedarf von 71.000 Haushalten zu decken und damit einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit von Energieimporten leisten.

“Ein schneller Ausbau der erneuerbaren Energien ist entscheidend für die Dekarbonisierung der Wirtschaft. Die von Püspök geplanten Solarfarmen stellen einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer klimaneutralen Energieversorgung dar und tragen dazu bei, Europas Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten zu reduzieren”, sagte Thomas Östros, Vizepräsident der EIB.

REPowerEU

Die Projekte werden auf Grundlage von Marktprämienverträgen gemäß dem österreichischen Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz realisiert. Zusätzlich unterstützt der REPowerEU-Plan der Europäischen Union dieses Vorhaben mit dem Ziel, die europäische Abhängigkeit von fossilen Energieträgern rasch zu reduzieren. Dank REPowerEU kann die EIB 72 Prozent der Gesamtkosten von 144 Millionen Euro finanzieren.

“Die Unterstützung der Europäischen Investitionsbank und der Erste Bank ermöglicht uns die Realisierung von sechs Agrar-Photovoltaikparks, die einen Meilenstein auf unserem Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft darstellen. Mit einer Leistung von 257 Megawattpeak beschleunigen wir nicht nur den Weg zur Energieunabhängigkeit Österreichs, sondern leisten auch einen Beitrag zur Erreichung unserer Klimaziele. Durch die Integration eines leistungsfähigen Batteriesystems sorgen wir für eine stabilere Einspeisung und entlasten damit die Netze”, erklärt Lukas Püspök, CEO von Püspök und Founding Partner von Push Venures. “Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz und eine lebenswerte Zukunft.”

Hans Unterdorfer, Firmenkundenvorstand Erste Bank Österreich, sieht die grüne Transformation der Wirtschaft als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit: “Gleichzeitig ist sie eine enorme Wachstumschance für innovative Unternehmen”, sagt er. “Mit dem Bau der Solarparks adressiert Püspök einen entscheidenden Erfolgsfaktor für eine erfolgreiche Zukunft, nämlich eine verlässliche und nachhaltige Energieversorgung. Daher freut es uns besonders, Partner dieses zukunftsweisenden Projekts sein zu dürfen.”

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