21.06.2023

ChatGPT: Neues Feature geleaked – File-Upload und Kontext künftig möglich

ChatGPT erlaubt laut einem "Leak" künftig File-Uploads. Es soll auch möglich werden, der KI etwas über sich zu erzählen, was sie sich merkt.
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(c) ChatGPT/Screenshot - ChatGPT von OpenAI soll bald neues Feature erhalten.

Hm. Was erzähle ich von mir? Was möchte ich, dass du weißt und dir merkst? Soll ich dir meine tiefen Gedanken verraten? Fragen dieser Art werden sich künftig ChatGPT-User:innen stellen können, wie Twitter-Nutzer Moritz Kremp berichtete und auch auf Reddit diskutiert wird. Im Netz läuft nämlich ein ChatGPT-Leak herum, der eine neue Funktion vorstellt und künftig Personal-Info und File-Uploading ermöglicht.

Ein ChatGPT vergisst nie

ChatGPT-Anwender:innen werden demnach bald in der Lage sein, ihre eigenen Dateien hochzuladen und Informationen anzufügen, an die sich die Künstliche Intelligenz erinnern soll.

Auf dem durchgesickerten Screenshot sieht es konkret so aus, als ob diese Funktion den Nutzern die Möglichkeit bietet, eigene Dateien hochzuladen, die dann in einer ChatGPT-Eingabeaufforderung referenziert werden können; sowie beliebige Informationen hinzuzufügen, die sich die KI merken soll. Dies soll die Kontextfähigkeit des OpenAI-Kindes verbessern.

ChatGPT und mögliche Vorteile des neuen File-Features

Folgende Vorteile sollen durch das neue Feature entstehen: Bisher weiß ChatGPT nichts über seine Anwender:innen. Deshalb wird jede Frage das gleiche Ergebnis liefern, unabhängig davon, von welchem Konto man die Frage stellt. Reichert man allerdings die KI mit “personal information” an, so soll man in Zukunft Ergebnisse erhalten, die auf die jeweiligen User:innen zugeschnitten sind.

Zudem soll es künftig leichter werden, andere Apps in ChatGPT zu integrieren, darunter etwa E-Mail-Software, Messaging-Apps und Social Media. Mit dem Vorteil, dass, wenn man frühere E-Mails oder Blogeinträge hochlädt, die KI dann auf den eigenen Schreibstil trainiert wird. Und selbst Einträge im Namen der User:innen produzieren kann.

Therapeut und Ernährungshelfer

Neben weiteren spekulativen Ideen, die im Netz zur künftigen Nutzung durchleuchtet werden, etwa ChatGPT als persönlicher Therapeut, wenn man Tagebucheinträge hochlädt, soll der Chatbot mit dem neuen Feature auch personalisierte Empfehlungen besser abgeben können, was zum Beispiel Ernährung oder Reiseziele betrifft. Allerdings nur, wenn man die eigene Reise-, Ernährungs- oder Einkaufshistorie mit der Künstlichen Intelligenz teilt.

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Christoph Prinz, Mitgründer von Flightkeys, bleibt an Bord und Thomas Zimpfer, Geschäftsführer der B&C-Gruppe, steigt aus | Foto: Alexander Müller

Man könnte Flightkeys wohl zu den “Hidden Champions” der österreichischen Wirtschaft zählen: Das 2015 gegründete Unternehmen mit Sitz in Wien entwickelt Software, mit der Fluglinien ihre Flugpläne in Echtzeit optimieren können. Flightkeys ist nach eigenen Angaben dabei Marktführer in den USA, zählt aber ebenso renommierte Airlines aus Europa und anderen Kontinenten zu seinen Kunden. Das Tochterunternehmen Spacekeys wiederum ist Weltmarktführer bei der Berechnung zu Satellitenkonstellationen. Mit Skykeys gibt es noch ein weiteres Tochterunternehmen, das Software für Piloten für den Einsatz direkt im Cockpit entwickelt.

Flightkeys hat 110 Mitarbeiter:innen und optimiert täglich rund 380.000 Flugpläne. Durch diese Anpassungen können nach Angaben des Unternehmens bis zu acht Prozent des jeweiligen Treibstoffverbrauchs eingespart werden.

B&C Innovation Investments steigt nach acht Jahren aus

Größter Anteilseigner mit über 18 Prozent war bisher die B&C Innovation Investments, der Investment-Arm der B&C-Gruppe, die wiederum Mehrheitseigentümerin der österreichischen Industriekonzerne AMAG, Lenzing und Semperit ist. Diese verkündete nun aber ihren Ausstieg. Man habe sich mit dem Flightkeys-Gründerteam sowie dem globalen Softwareinvestor Insight Partners “auf die Übertragung eines signifikanten Anteils” geeinigt, heißt es in einer Aussendung.

Die B&C Innovation Investments steigt im Zuge des Deals vollständig bei Flightkeys aus. Eingestiegen war man 2016, seither habe sich der Wert der Anteile “um das rund Fünfzigfache gesteigert”, wie das Unternehmen schreibt. Das Closing steht noch unter dem Vorbehalt der notwendigen aufsichtsrechtlichen Genehmigungen. Auch nach dem Deal hält das siebenköpfige Gründerteam von Flightkeys die Mehrheit der Anteile.

Neuer Investor verwaltet 80 Mrd. US-Dollar

Der neue Anteilseigner Insight Partners ist ein globaler Softwareinvestor, der auf Startups und Scaleups im Software-Bereich spezialisiert ist. Das Unternehmen verwaltet Gelder in der Höhe von 80 Mrd. US-Dollar. Nach eigenen Angaben hat es in mehr als 800 Unternehmen investiert, 55 Portfolio-Unternehmen gingen später an die Börse.

Flightkeys-Co-Founder Christoph Prinz kommentiert den Deal folgendermaßen: “Mit der neuen Partnerschaft wird Flightkeys, wie bisher, auf organisches und nachhaltiges Wachstum setzen und die Marktposition bei der Kostenoptimierung des Flugbetriebes für Airlines weltweit weiter ausbauen. Der Firmensitz wird auch in Zukunft in Wien angesiedelt sein, wodurch die zukünftige Wertschöpfung durch dieses Hightech-Unternehmen in Österreich verbleibt.”

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Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Als AI-Assistent mit personalisierten Informationen und File-Upload-Funktion kann ChatGPT erheblichen Einfluss auf unser tägliches Leben haben und uns möglicherweise helfen, effektiver zu arbeiten oder uns besser zu organisieren. Allerdings können die persönlichen Daten, die wir mit der KI teilen, auch umstritten sein, und es gibt Bedenken über die Wahrung der Privatsphäre und den Schutz persönlicher Daten. Somit gibt es gesellschaftspolitische Herausforderungen im Zusammenhang mit der Einführung solcher KI-Funktionen, die sorgfältig angegangen werden müssen.

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Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Da ChatGPT mit dem neuen File-Upload-Feature personalisierte Ergebnisse liefern kann, könnte dies für Unternehmen interessant sein, um ihre Zielgruppen besser erreichen zu können. Auch könnten Apps in ChatGPT integriert werden, was weitere wirtschaftliche Möglichkeiten eröffnet. Allerdings bleibt zu berücksichtigen, dass das Feature nur dann wirklich genutzt wird, wenn Nutzer:innen ihre persönlichen Informationen und Daten hochladen, was aufgrund von Datenschutzbedenken kritisch gesehen werden könnte.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Als Innovationsmanager:in könnte das neue Feature von ChatGPT relevant sein, da es personalisierte Empfehlungen auf Basis von hochgeladenen Informationen ermöglicht und die Integration von anderen Apps erleichtert. Dies könnte zu einer besseren Nutzererfahrung und höheren Kundenzufriedenheit führen. Außerdem kann die KI dank der persönlichen Informationen auf den Nutzer zugeschnittene Antworten liefern, was dazu beitragen kann, den Chatbot von anderen Anbietern zu differenzieren.

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Als Investor:in sollten Sie die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz, insbesondere von OpenAI, im Auge behalten. Das neue Feature von ChatGPT, das es Nutzern ermöglicht, personalisierte Informationen und Dateien hochzuladen, könnte zukünftig dazu führen, dass die KI personalisierte Ergebnisse liefert, was das Potenzial hat, die Benutzererfahrung zu verbessern. Dies kann für Unternehmen, die solche Funktionen in ihren Produkten anbieten, eine Chance darstellen, um wettbewerbsfähiger zu sein und ihre Kundenbindung zu stärken.

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Als Politiker:in könnte die in dem Artikel beschriebene neue Funktion von ChatGPT von Bedeutung sein, da es ermöglicht, personalisierte Informationen und Dateien hochzuladen und somit individuelle Ergebnisse zu erhalten. Dies könnte politische Kampagnen und Botschaften effektiver auf potenzielle Wähler:innen zuschneiden und zielgerichteter kommunizieren.

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Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Das geleakte neue Feature von ChatGPT, das es Nutzern ermöglichen wird, personalisierte Informationen und eigene Dateien hochzuladen, könnte die Kontextfähigkeit der KI deutlich verbessern und ChatGPT zu einem persönlicheren Assistenten machen. Anwender werden in der Lage sein, andere Apps in den Chatbot zu integrieren, was auf lange Sicht personalisierte Empfehlungen, z.B. zu Ernährung oder Reisezielen ermöglichen könnte. Es bleibt abzuwarten, wie das Feature in der Praxis funktionieren wird und wie Nutzer es tatsächlich nutzen werden.

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Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

  • Moritz Kremp

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