24.05.2023

ChatGPT kann nun auf das Internet zugreifen – aber nicht via Google

Bislang gab ChatGPT seine Antworten basierend auf Trainingsdaten aus 2021. Nun hat der AI-Chatbot Internetzugriff - vorerst nur in der Bezahl-Version. Die integrierte Suchmaschine ist Microsofts Bing.
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ChatGPT OpenAI Microsoft Bing
(c) Rolf van Root / unsplash

Es gibt mehrere Gründe, warum ChatGPT dazu tendiert, teils haarsträubende Unwahrheiten von sich zu geben. Einer liegt in der Funktionsweise des zugrundeliegenden Sprachmodells, bei dem die Fähigkeit zur Konversation klar im Vordergrund steht. Ein weiterer ist, dass der AI-Chatbot seine Antworten bislang nur auf Basis jener Daten aus 2021 gibt, mit denen er trainiert wurde. Er kann nicht auf aktuelle Daten aus dem Internet (im Optimalfall von vertrauenswürdigen Quellen) zugreifen. Das ändert sich nun aber.

ChatGPT googelt nicht, es bingt

ChatGPT bekommt – vorerst in der Bezahl-Version – Internetzugriff. Bald soll das Feature auch in der Gratis-Version über ein Plugin verfügbar sein. Das wurde auf der Microsoft Build 2023 verkündet. Wie der Ort, der für dieses Announcement gewählt wurde, nahelegt, setzt das hinter dem AI-Chatbot stehende Unternehmen OpenAI bei der Internet-Integration nicht auf den überlegenen Suchmaschinen-Marktführer Google, sondern auf Microsofts Konkurrenz-Produkt Bing. Das überrascht wenig: Der IT-Gigant investierte im Jänner kolportierte zehn Milliarden US-Dollar in OpenAI. Seitdem wird die gegenseitige Integration der Produkte der beiden Unternehmen vorangetrieben.

Microsofts große Hoffnung im Rennen gegen Google

Entsprechend wurden auf der Microsoft Build 2023 weitere Pläne zur Integration von ChatGPT im Dienste des IT-Giganten präsentiert, etwa in den “Microsoft Copilot”. Langfristig sollen die Anwendungen komplett miteinander und mit dem Browser Edge verknüpft werden und auch Fragestellungen im lokalen Windows-Betriebssystem für User:innen mit AI-Unterstützung lösen. Microsoft erhofft sich dadurch, die Karten neu zu mischen und Boden im zuletzt gefühlt aussichtslosen Rennen gegen Google gut machen zu können. Nicht nur spielt Bing als Suchmaschine global nur eine kleine Rolle. Auch der standardmäßig in Windows installierte Internet Explorer-Nachfolger Edge liegt beim Marktanteil weit hinter Googles Chrome.

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Das Cellectric Team am Austrian Institute of Technology (AIT) (c) AIT

Seit 2021 zählt es zu Vorreitern in der österreichischen Spinoff-Landschaft. Basierend auf ihrer Forschung am Austrian Institute of Technology (AIT) haben Terje Wimberger und Klemens Wassermann das DeepTech-Startup Cellectric ins Leben gerufen – und zwar mit keinem geringeren Ziel, als genau jene zu retten.

Das Spinoff hat eine schnelle Methode zur Diagnose von Blutvergiftungen entwickelt. Anfang Juni gewann es dafür den Startup World Cup Austria 2024 – brutkasten berichtete. Basis für die von Cellectric entwickelte Methode ist ein Verfahren zur “elektrodynamischen Zellmanipulation”.

“Mit der Blutvergiftung als erstem Business Case will Cellectric zum Weltmarktführer für elektrodynamische Anwendungen in der Biotechnologie und bioelektrischen Medizin werden”, hieß es vom Startup. In weiterer Folge will das Spinoff mittelfristig noch weitere Usecases in der Präzisionsmedizin abdecken.

Eine Million Euro für 18-monatiges Forschungsprojekt

Nicht nur Pitch-Wettbewerbe, sondern auch einen neuen Förderungszuschuss hat das DeepTech erst kürzlich für sich entschieden. Erst letzte Woche kommunizierte das Spinoff einen Förderzuschuss in Höhe von einer Million Euro – vergeben von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).

Damit soll die laufende Untersuchung und Entwicklung der Zelllyse-Technologie zur Identifikation und Diagnose von Blutvergiftungen in einem 18-monatigen Forschungsprojekt finanziert werden.

Cellectric selbst will das Projekt mit weiteren 500.000 Euro finanzieren. Durchgeführt wird es in Zusammenarbeit mit Birgit Willinger und Heinz Burgmann vom AKH Wien und der MedUni Wien. Das Unternehmen will im Zuge dessen 2.000 Blutproben von Patient:innen mit Verdacht auf Blutvergiftung (Sepsis) sammeln und aufbereiten.

Blutvergiftung bringt jährlich zehn Millionen Todesfälle

In 18 Monaten möchte man schließlich feststellen, ob die Methode des Spinoffs zur Isolierung von Krankheitserregern die Ergebnisse der dazu bisher eingesetzten Methoden übertrifft. In einem solchen Fall würde Cellectric beweisen, dass seine Methode effizientere und qualitativ-hochwertigere Sepsis-Diagnosen stellen und damit Leben retten kann.

Co-Founder und Geschäftsführer Terje Wimberger meint indes: “Das gesamte Team von Cellectric freut sich unglaublich über diesen Zuschuss. Die Unterstützung der FFG wird es uns ermöglichen, unsere Plattform klinisch zu testen, und sobald dies abgeschlossen ist, können wir weitere rasche Fortschritte auf dem Weg zur Klinik machen, wo wir für Patienten mit Verdacht auf Sepsis, einer Erkrankung, die jedes Jahr für mehr als zehn Millionen Todesfälle verantwortlich ist, einen echten Unterschied machen werden.”

“Das Potenzial, Leben zu retten”

Auch Projekt-Mitwirkender Burgmann sieht dringende Notwendigkeit in einem beschleunigten und vereinfachten Verfahren zum Nachweis von Krankheitserregern, “um Sepsispatienten früher helfen zu können.” Auch Willinger bezeichnet den Projektstart als “einen großen Schritt nach vorne in unseren Bemühungen, die Sepsisdiagnose zu verbessern”. In der von Cellectric entwickelten elektrodynamischen Zellmanipulationstechnologie liege das Potenzial, “klinische Prozesse zu verändern und zahlreiche Leben zu retten”, so Willinger.

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