11.05.2023

ChatGPT und Co brauchen jede Menge unterbezahlte Menschen, um zu funktionieren

Generative AI wie ChatGPT zieht die Welt weiterhin in ihren Bann. Damit die Sprachmodelle brauchbare Ergebnisse liefern, braucht es viel menschliche Arbeit.
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ChatGPT OpenAI, Investment, ChatGPT
Das hochdotierte Tech-Unternehmen OpenAI hat neben Microsoft nun weitere Investor:innen - diesmal aus dem VC-Bereich (c) Rolf van Root / unsplash

Vor einigen Monaten war es soweit: Nach jahrelanger Entwicklung veröffentlichte OpenAI seinen Chatbot ChatGPT, der auf dem KI-Sprachmodell GPT-3.5 basiert. Die Anwendung schlug bekanntlich ein wie eine Bombe, und die generative AI und ihre Konkurrenzprodukte sind seitdem in aller Munde. Dass die KI erst einmal trainiert werden muss, um so funktionieren zu können, ist weithin bekannt. Doch wie geht dieses Training vonstatten?

“Wir sind Hilfsarbeiter”

Tatsächlich sind es primär nicht die gut bezahlten Developer-Teams, die die Künstlichen Intelligenzen mit geschickten Inputs auf überzeugende Outputs hintrainieren. Es ist eine Armee von schlecht bezahlten Tagelöhner:innen, die einer ziemlich monotonen, repetitiven Tätigkeit nachgehen.

“Wir sind Hilfsarbeiter, aber ohne uns gäbe es keine KI-Sprachmodelle”, sagt Alexej Savreux, einer dieser KI-Trainer, gegenüber dem US-Medium NBC. Er hat unter anderem für OpenAI gearbeitet. “Man kann so viele neuronale Netze entwerfen, wie man will, man kann so viele Forscher einbeziehen, wie man will, aber ohne Labeler hat man kein ChatGPT. Man hat nichts”, meint er.

ChatGPT-Trainer:innen gründeten Gewerkschaft in Nairobi

Labeler? Das bedeutet unter anderem, dass Savreux und seine Kolleg:innen etwa Bilder mit Labels versehen müssen, damit die KI lernen kann, was sich darauf befindet. Sprachmodelle trainieren sie, indem sie ihnen sinnvolle Antworten auf Fragen vorschlagen und Formulierungen vorgeben.

Der Bedarf an diesen “Hilfsarbeiter:innen” im Bereich “data enrichment work” ist aktuell enorm. Die meisten davon werden so wie Savreux über Agenturen vermittelt und arbeiten mit losen Verträgen je nach Bedarf unregelmäßig für verschiedene Anbieter. Erst kürzlich etwas mehr als 150 AI-Trainer:innen in Kenias Hauptstadt Nairobi für internationales Aufsehen, indem sie eine Gewerkschaft starteten. Sie sind über ihre Arbeitgeber für Facebook, TikTok und ChatGPT tätig.

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Sysparency, SAP, SAP-Dolmetscher
(c) Sysparency - (v.l.) Markus Manz (Advisory Board), Florian Schnitzhofer (CEO), Natalie Hutterer (COO), Michael Moser (F&E), Sebastian Kornexl (CTO)

Sysparency ist ein Spin-Off des JKU-Forschungszentrums SCCH, kurz für das Software Competence Center Hagenberg. Nach eigenen Angaben entwickelt das Spin-off als digitaler SAP-Berater eigene Werkzeuge, um SAP-Systeme und Geschäftsprozesse automatisiert zu analysieren und zu dokumentieren – brutkasten berichtete.

Sysparency mit WIKI

Nun vermeldet man die Entwicklung eines KI-basierten Chatbots namens “Sysparency Clarity”, der dazu dient, Unternehmen bei der Dokumentation, Spezifikation und Erklärung ihrer SAP-Systeme zu unterstützen.

Im Gegensatz zu traditionellen statischen Methoden setze Clarity auf dialogbasierte Kommunikation. Nutzer können direkt Fragen zu SAP-Eigenentwicklungen im SysparencyWIKI stellen, und erhalten Antworten, die auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind. Davon würden vor allem Entscheidungsträger:innen, technische Expert:innen und SAP-Betreuer:innen profitieren, wie es heißt.

Zudem reduziere Clarity Herausforderungen bei SAP S/4HANA-Upgrades, verbessere die Transparenz und Verständlichkeit der SAP-Landschaft und beschleunige die Analyse sowie Migration, wodurch Kosten und Risiken gesenkt werden.

Integration in Microsoft Teams geplant

Sysparency Clarity nutzt dabei Wissensbasis, die auf den SAP-Systemen der Kunden, Sysparency-Analysen, spezifischen SAP-Dokumentationen und vortrainierten KI-Modellen basiert: “Diese Kombination ermöglicht präzise und relevante Antworten in Echtzeit, spart Zeit und erhöht durch gezielte Anpassungen an die jeweilige Fragestellung die Qualität der Dokumentation”, heißt es laut Aussendung.

“Wir planen eine Integration in Microsoft Teams, damit Unternehmen den Chatbot direkt in Meetings einbinden und Fragen stellen können. Für dieses Feature suchen wir derzeit Testkunden”, erklärt Niklas Greif, KI-Lead bei Sysparency.

Diese Integration soll es ermöglichen, Clarity nahtlos in den Arbeitsalltag zu integrieren und die Zusammenarbeit zu verbessern, indem Informationen jederzeit und überall verfügbar werden. Durch die Automatisierung von Dokumentations- und Spezifikationsprozessen sollen zudem Unternehmen ihre Ressourcen besser nutzen können, um sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren sowie um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Sysparency

Außerdem, so der Claim, reduziere Sysparency den Dokumentationsaufwand, vermeide Engpässe bei erfahrenen Entwicklern und spare bis zu 30 Prozent bei den Kosten für Weiterentwicklung und Systemablösung.

“Die Integration von KI und automatisierten Algorithmen sorgt für eine bemerkenswerte Effizienz und Genauigkeit in der Softwaredokumentation”, sagt Natalie Hutterer COO von Sysparency, “und ist damit einzigartig am Markt, da kein anderes Unternehmen vergleichbare KI-gestützte Lösungen anbietet. Unser Tool hilft Unternehmen, Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern. Besonders wichtig ist, dass wir wertvolles Wissen über Softwaresysteme von Unternehmen bewahren und ihnen helfen, die regulatorische Anforderungen und die Dokumentationspflichten zu erfüllen.”

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