09.01.2023

ChatGPT: AI-Software soll 29 Milliarden US-Dollar wert sein

Der KI-basierte Chatbot ChatGPT habe den Wert des Entwicklerunternehmens OpenAI nun auf rund 29 Milliarden US-Dollar gehoben. Am Übernahmedeal beteiligt seien die amerikanischen Risikokapitalfirmen Thrive Capital und Founders Fund.
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Sam Altman OpenAI AGI ChatGPT Homeoffice
Sam Altman, CEO von Open AI | Foto: Adobe Stock, CC by 2.0, TechCrunch Disrupt San Francisco 2019.

Das US-amerikanische Software-Unternehmen OpenAI soll sein Chatbot-Programm ChatGPT, das diverse Textarten durch einfachste Befehle generieren lässt, nun mit einem Unternehmenswert von rund 29 Milliarden US-Dollar bewertet haben. Dies berichten mehrere US-Medien, darunter die internationalen Fachmedien Forbes und The Wall Street Journal. Seit 2015 befasst sich OpenAI mit der Erforschung von auf künstlicher Intelligenz basierenden Technologien. Der KI-basierte Chatbot ChatGPT wurde am 30. November des vergangenen Jahres von OpenAI rund um CEO Sam Altman veröffentlicht. Innerhalb kürzester Zeit zählte die Plattform über eine Million Nutzer:innen.

Unternehmenswert in zwei Jahren mehr als verdoppelt

Die Unternehmensbewertung von OpenAI habe sich im Vergleich zum Übernahmeangebot aus dem Jahr 2021, damals rund 14 Milliarden US-Dollar, mehr als verdoppelt. Nun soll das Unternehmen rund 29 Milliarden US-Dollar wert sein. Das Wall Street Journal berichtet in diesem Zusammenhang von einem der am höchsten bewerteten US-amerikanischen Startups. Weiteren Medienberichten zufolge sollen die bestehenden Aktien den US-amerikanischen Risikokapitalfirmen Thrive Capital und Founders Fund zum Erwerb zur Verfügung stehen.

Im Rahmen des neuesten Übernahmeangebots, das rund 300 Millionen US-Dollar umfassen soll, können die Aktien sowohl von bestehenden Aktionär:innen als auch von Mitarbeitenden erworben werden. Sollte der Deal zustande kommen, würde OpenAI zu einem der am höchsten bewerteten US-amerikanischen Startups aufsteigen. Trotz umfassender medialer Berichterstattung hat sich das KI-Unternehmen bislang nicht zur Unternehmensbewertung geäußert.

Die enorme Wertsteigerung von OpenAI sei auf die hohe Popularität von ChatGPT zurückzuführen. Innerhalb der ersten fünf Tage des Launches soll die Plattform bereits über eine Million Nutzer:innen gezählt haben, so das Wirtschaftsmagazin Forbes.

Große Pläne: ChatGPT soll Suchmaschine Bing verbessern

Dass OpenAI trotz der bislang kostenlosen Nutzung von ChatGPT Millionen US-Dollar generiert, soll unter anderem am Software-Verkauf an interessierte Entwicklerunternehmen liegen. Demnach soll OpenAI dem Tech-Riesen Microsoft diverse Cloud-Dienste und Tools zur Verfügung stellen, mit denen Texte, Codes und Bilder erstellt werden können.

Zudem wird spekuliert, dass weitere Investments vonseiten des Tech-Riesen Microsoft bevorstehen: So soll die Integration von OpenAI-Technologien in weitere Microsoft-Services ausgebaut werden. Medienberichten zufolge soll Microsoft bereits planen, die Technologie von ChatGPT zur Stärkung der Suchmaschine Bing einzusetzen.

Teilhabe und Mitbegründung

OpenAI wurde als Software-Forschungsunternehmen für Künstliche Intelligenz (KI) 2015 gegründet. Als Forschungsorganisation finanziert sich OpenAI primär durch Spenden, Sponsorings und Förderungen. Zu seinen prominenten Projekt-Unterstützer:innen zählte bis 2018 Twitter-Inhaber Elon Musk. Heute noch mit dabei sind unter anderem Reid Hoffman, Co-Founder von LinkedIn, sowie der deutsch-amerikanische Investor Peter Thiel, der zudem als Partner des Risikokapitalunternehmens Founders Fund fungiert.

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breathe ilo, MAM, Schnuller
(c) MAM - Sandra Chini, MAM Chief People, Organization & Sustainability Officer und Christian Neumann, MAM Chief Product & Innovation Officer.

Anfang Dezember des Vorjahres schlitterte das Zyklustracker-Startup breathe ilo in die Insolvenz, der brutkasten berichtete – hier kann man mehr über die Hintergründe erfahren. Nun wurden die Assets aus der Insolvenz von MAM erworben.

breathe ilo: Investment bei “2 Minuten 2 Millionen” geholt

Bekannt wurde das Frauengesundheits-Startup breathe ilo mit der Entwicklung eines einfachen Trackers zur Bestimmung des Fruchtbarkeitsstatus bei Kinderwunsch. Dabei misst ein kleines Gerät den CO2-Gehalt der Atemluft – ein Wert, der sich im Laufe des Zyklus messbar verändert. Das Gerät überträgt die Daten an eine App, ein selbstlernender Algorithmus berechnet die fruchtbaren Tage und gibt auch für den Folgemonat eine Prognose ab.

Damit konnte sich das Unternehmen, das ursprünglich als eine Marke von Carbomed entstanden ist u.a. 2019 ein Investment in der Höhe von 500.000 Euro bei “2 Minuten 2 Millionen” sichern, das damals von Bestandsinvestoren auch gleich verdoppelt wurde.

Die schwierige gesamtwirtschaftliche Situation der letzten Zeit mit Engpässen in der Lieferkette und immensen Teuerungen führte jedoch zu Belastungen, die das B2C-Startup nicht verkraften konnte. Auch die Suche nach einem strategischen Partner blieb erfolglos und 2023 war das Unternehmen zahlungsunfähig.

MAM BABY AG möchte neue Marktsegmente erschließen

Die MAM Baby AG hat nun 100 Prozent der Assets von breathe ilo aus der Insolvenz erworben. Die Entscheidung folgt einer Wachstumsstrategie des Spezialisten für Babyprodukte, die auf “der Erschließung neuer Marktsegmente und einem Qualitäts- und Innovationsmanagement basiert”, wie es per Aussendung heißt.

MAM startete 1976 mit Schnullern, 2004 erfolgte der Einstieg in den Markt für Babyflaschen, vier Jahre danach wurden mit dem neuartigen MAM Baby Elektro-Sterilisator & Express Flaschenwärmer erstmals elektronische Geräte auf den Markt gebracht.

Über den genauen Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Zu den erworbenen Assets gehören unter anderem alle internationalen Patente von breathe ilo, Markenrechte, der Domainname, Datenbanken, Studien, der Sourcecode der App sowie noch vorhandene Geräte beziehungsweise deren Komponenten.

Hard- und Softwarepaket weiterentwickeln

MAM hat sich zum Ziel gesetzt, das bestehende Hard- und Softwarepaket weiterzuentwickeln, wettbewerbsfähig zu machen und mit den Ressourcen und dem Vertriebsnetz eines Global Players international auf den Markt zu bringen. Das Projekt wird im “MAM Health & Innovation Center” im burgenländischen Großhöflein aufgesetzt, das über ein eigenes “Electronic Competence Chapter verfügt”. Im Bereich Software soll mit einem neuen Digital Team die bestehende breathe ilo-App in ein MAM-Ecosystem eingebunden werden.

“Breathe ilo ist eine ideale Ergänzung am Beginn unserer Consumer Journey – dem Kinderwunsch. Mit breathe ilo gehen wir erstmals in den FemTech-Bereich, den wir nun weltweit auf- und ausbauen werden. Ein spannender und logischer nächster Schritt in unserer Wachstumsstrategie”, erklärt Christian Neumann, MAM Chief Product & Innovation Officer die Intention hinter dem Erwerb.

Ehemalige Mitarbeiter:innen von breathe ilo gesucht

Für das ganze Vorhaben wird auch mehr Personal benötigt: “Wir wollen ein starkes internes Team aufbauen, das als Inkubator ein ganzes MAM Ecosystem bauen soll. Dazu laden wir auch ehemalige Mitarbeiter:innen von breathe ilo ein, die von der Insolvenz betroffen waren” sagt Sandra Chini, MAM Chief People, Organization & Sustainability Officer. Interessierte können sich unter [email protected] melden.

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