11.01.2018

CES: Österreich als einer von 13 Innovation Champions

Große Bühne für Österreich bei der CES Las Vegas: In der dort präsentierten Studie "Innovation Scorecard" scheint die Alpenrepublik unter den Top 12 innovativen Ländern der Welt auf.
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Präsentation der International Innovation Scorecard bei der CES Las Vegas.
(c) Georg Fürlinger: Präsentation der International Innovation Scorecard bei der CES Las Vegas.
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Am Erföffnungstag des CES 2018 wurden beim Keynote-Vortrag des Veranstalters Consumer Technology Association (CTA) auch die Ergebnisse der Studie “International Innovation Scorecard” vorgestellt. In dieser Analyse wurden wichtige Bereiche der Innovationspolitik der einzelnen Länder näher unter die Lupe genommen und anhand von zwölf Kategorien miteinander verglichen. Auf der Liste der 13 “Innovation Champions” fand sich auch Österreich. Insgesamt 38 Länder waren untersucht worden.

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Österreich punktet mit F&E, Breitband und Autonomous Driving

Unter den Bewertungskategorien der Innovation Scorecard finden sich unter anderem die Einstellung der Regierungen gegenüber disruptiven Technologien, wie etwa der Sharing Economy und selbstfahrenden Fahrzeugen. Neben dem Ausbau und den Kosten von Breitband-Internet, spielen auch das Steuersystem sowie Umweltschutz eine zentrale Rolle in der Bewertung. Österreich hat demnach speziell in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Breitband-Infrastruktur und förderliche Gesetze bzw. Regulierungen im Bereich der selbstfahrenden Fahrzeuge gepunktet. Keine Top-Platzierung gab es für das Land dagegen etwa im Umweltbereich und bei “Entrepreneural Activity”.

Innovation Scorecard-Ergebnis soll “Mut und Ansporn” bringen

“Das Innovations-Ökosystem in Österreich hat sich in den letzten Jahren sehr stark weiterentwickelt. Dass unser Land nun auf der globalen Bühne der CES dieses tolle Ranking erhält, ist eine Anerkennung dafür, was die verschiedenen Akteure und Initiativen bisher gemeinsam erreicht haben“, sagt Georg Fürlinger. Er ist Technologiebeauftragter der Aussenwirtschaft Austria und Co-Director von Open Austria in San Francisco. Fürlinger war in Las Vegas vor Ort, als die Ergebnisse der Studie präsentiert wurden. Walter Koren, ehemaliger Leiter der Aussenwirtschaft Austria und nun der neue Wirtschaftsdelegierte in Los Angeles, war ebenfalls dort. “Dieses Ergebnis sollte uns Mut und Ansporn geben weiter ganz stark weltweit präsent zu sein”, sagt er.

US-Unterhaltungselektronik-Verband im Hintergrund

Neben Österreich wurden auch Finnland, das Vereinigte Königreich, Australien, Schweden, die Vereinigten Staaten, Singapur, die Niederlande, Kanada, Portugal, die Tschechische Republik, Dänemark und Neuseeland als internationale Innovation Champions 2018 gelistet. Der CES-Veranstalter Consumer Technology Association (CTA), der auch für die International Innovation Scorecard verantwortlich zeichnet, repräsentiert mehr als 2.200 Unternehmen aus dem Bereich der Unterhaltungselektronik. Davon sind 80 Prozent KMUs und Startups, die zusammen 351 Milliarden US-Dollar Umsatz erwirtschaften und 15 Millionen Menschen in den USA beschäftigen.

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Disclaimer: Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit der Aussenwirtschaft Austria.


⇒ Zur Studie – www.internationalscorecard.com

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AnovonA
Das Team von AnovonA (c) AnovonA

In den rund 1.300 Billa-Filialen in Österreich sind bereits drei “mucki”-Getränke des Wiener Startups AnovonA flächendeckend erhältlich, zudem bei Mpreis und Metro. Und auch jenseits der Grenzen gibt es bereits einige Listungen, zum Beispiel bei coop in der Schweiz, bei Rewe in Bayern und bei Edeka deutschlandweit. Man habe die Umsätze seit Marktstart jährlich im Durchschnitt um den Faktor 3,5 steigern können, heißt es vom Startup.

Weitere Expansion im DACH-Raum geplant

Und so soll es auch weitergehen. “Deutschland und insbesondere Bayern wird 2025 neben dem weiteren Wachstum in der Schweiz und in Österreich ein ganz besonderer Wachstumsfokus sein”, so AnovonA in einer aktuellen Aussendung. Dazu sollen auch weitere Produkte auf den Markt gebracht werden, etwa ein Müsli.

Weitere Finanzierung für AnovonA bereits im Jänner

In den vergangenen Jahren kommunizierte AnovonA bereits mehrere Finanzierungsrunde – teilweise in Millionenhöhe. Anfang Jänner dieses Jahrs berichtete brutkasten zuletzt über eine siebenstellige Finanzierung aus dem davorliegenden Dezember mit SalzburgMilch als strategischem Investor. Bei dieser wurde die Firmenbewertung mit 9,2 Millionen Euro angeben. Bereits kurze Zeit später, noch im Jänner 2024, habe man eine weitere Investmentrunde mit dem deutschen Getränkehersteller VILSA über die GreenRock Brands GmbH zu einer Bewertung von 10,8 Millionen Euro abgeschlossen, heißt es nun vom Startup.

Aktuelles Millioneninvestment mit 14-Millionen-Euro-Bewertung

Nun befinde man sich in einer weiteren Finanzierungsrunde in Millionenhöhe durch Bestandsinvestoren zu einer Bewertung von mittlerweile mehr als 14 Millionen Euro, heißt es von AnovonA. Bei dieser werden die Bestandsgesellschafter “zu einer knappen Million Euro mitziehen”, sagt CEO Alexander Novotny auf brutkasten-Anfrage. “Der Zielbetrag, den wir in den nächsten Monaten einwerben möchten, ist zwei Millionen Euro”, so der Gründer.

AnovonA: Weitere Investoren u.a. im Lebensmittelbereich gesucht

Dieses Kapital diene zur Finanzierung eines Maßnahmenpaketes zusätzlicher Werbe- und Vertriebsmaßnahmen in der Schweiz und in Deutschland. Ein Großteil der Maßnahmen sei für Bayern geplant. “Bei der Suche nach neuen Investoren sind wir – ohne uns darauf einzuschränken – insbesondere auch an Partnern aus anderen Bereichen der Lebensmittelindustrie interessiert, da die Vision unseres Unternehmens ist zu einem der führenden Anbieter für Proteinlebensmittel zu werden”, erklärt Novotny.

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