22.01.2024

CEOs bei Frage nach Wirtschaftswachstum uneinig

Eine aktuelle PwC-Studie zeigt: Der Optimismus der heimischen CEOs steigt zwar insgesamt wieder deutlich an, doch nur knapp weniger als die Hälfte erwartet dieses Jahr Wirtschaftswachstum.
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Wirtschaftswachstum crypto chart
Foto: Dylan Calluy/Unsplash

Wird die Wirtschaft dieses Jahr nach der Rezession im Vorjahr (minus 0,8 Prozent laut Wifo) wieder wachsen? Ein guter Indikator bei der Beantwortung dieser Frage sollte die Stimmung unter den Top-Entscheider:innen des Landes sein. Doch die aktuelle PwC-Studie CEO Survey 2024, für die auch 36 heimische CEOs befragt wurden, zeigt: Wirklich schlau wird man daraus aktuell nicht. Denn in der Frage “Konjunktur oder Rezession?” sind die Chef:innen uneinig.

Konjunktur oder Rezession? Es steht 42 zu 58

Immerhin: Die Stimmung ist erheblich besser als vergangenes Jahr. 2023 erwarteten nur 22 Prozent globales Wirtschaftswachstum – und der Pessimismus bewahrheitete sich. Dieses Jahr sind es 42 Prozent – und ebenso viele, die von einer Rückkehr zur (schwachen) Konjunktur in Österreich ausgehen. Das bedeutet: Knapp mehr als die Hälfte der heimischen Top-Entscheider:innen geht auch 2024 von einer Schrumpfung aus. Somit ist das Umfrage-Ergebnis keineswegs eindeutig. Das Wifo rechnet laut aktueller Prognose übrigens mit einem leichten Aufschwung auf plus 0,9 Prozent.

33 Prozent wollen abbauen, 19 Prozent wollen einstellen

Und was bedeuten diese Erwartungen zum Wirtschaftswachstum für das Vorgehen der heimischen CEOs in diesem Jahr? Auch hier spiegelt sich die Gespaltenheit der Befragten wieder. Während ein Drittel (33 Prozent) einen Personalabbau in diesem Jahr in Betracht ziehen, planen 19 Prozent, die Anzahl ihrer Mitarbeitenden in den nächsten zwölf Monaten um mindestens fünf Prozent zu erhöhen.

31 Prozent erwarten, ohne Innovation nicht überleben zu können

53 Prozent sehen aktuell ihr Unternehmen aufgrund von geopolitische Konfliktrisiken als gefährdet. 31 Prozent befürchten zudem, dass das eigene Unternehmen ohne Innovationen in den nächsten zehn Jahren nicht lebensfähig sein wird – das ist ein Anstieg von mehr als zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Laut PwC-Studie setzen die Entscheider:innen hier aktuell – wie sollte es anders sein – stark auf (generative) Künstliche Intelligenz (KI).

Weiterhin große Erwartungen in generative KI

Demnach erwarten 67 Prozent, dass sich durch die Technologie in den nächsten drei Jahren die Art und Weise, wie ihr Unternehmen arbeitet, signifikant verändern wird. In den nächsten zwölf Monaten erwartet fast die Hälfte (42 Prozent) der CEOs von KI eine Verbesserung der Qualität ihrer Produkte oder Dienstleistungen. 39 Prozent glauben zudem, dass sich generative KI positiv auf die Rentabilität ihres Unternehmens auswirken wird. Gleichzeitig rechnen 61 Prozent der Befragten damit, dass dies eine zusätzliche Qualifizierung ihrer Belegschaft erfordern wird.

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Raphael Reifeltshammer (CEO) und Mario Greis (CPO) von ElephantSkin (c) ElephantSkin

Tausende Einwegplastikhandschuhe werden täglich nach kurzem Gebrauch weggeschmissen. Das Salzburger Scaleup ElephantSkin will hier eine nachhaltigere Alternative anbieten: die waschbaren Mehrzweckhandschuhe mit dem Namen “WETnDRY”, die mit einer antiviralen und antibakteriellen Technologie ausgestattet sind.

Nun konnte ElephantSkin einen gewichtigen Partner gewinnen: die Pizzakette Domino’s Pizza Group, einer der weltweit größten Franchising- und Schnellrestaurant-Betreiber. Im Gespräch mit brutkasten erzählt ElephantSkin-CEO und -Founder Raphael Reifeltshammer: “Die Domino’s Gruppe ist aktiv auf uns zugegangen, weil sie nach einer Alternative zu den Plastik-Handschuhen gesucht haben.” Gemeinsam mit Thomas Winkler, Innovationsmanager bei Domino’s Deutschland, habe man die Zusammenarbeit geplant.

Wiederverwendbarer Handschuh bei Domino’s

Der Mehrzweckhandschuh “WETnDRY” wurde von ElephantSkin patentiert und ist ein dreilagiger, atmungsaktiver, wasserabweisender Handschuh. Eine spezielle antivirale und antibakterielle Technologie sorgt dafür, dass er überall – außer im medizinischen Bereich – verwendet werden kann. Er besteht aus wiederverwendbaren und waschbaren Materialien.

Der Handschuh könne außerdem juckender und gereizter Haut vorbeugen, mit der Mitarbeiter:innen durch das Tragen von Plastikhandschuhen häufig zu kämpfen haben. Eine innenliegende Membrane und eine wasserabweisende Technologie auf der Außenseite ermöglichen flexible Anwendungen, ohne den Handschuh dazwischen wechseln zu müssen.

Eine erste Serie der Handschuhe ist bereits erfolgreich in Domino’s Pizza Stores im Einsatz. Mario Greis, CPO von ElephantSkin, sagt zum Start der Zusammenarbeit: “Es unterstreicht unseren bereits erfolgreich eingeschlagenen Weg nun mit einem weiteren internationalen Partner zu messbarerer Nachhaltigkeit in der Gastronomie beizutragen und auch vielen Mitarbeitenden eine Alternative zu den Einweg-Plastikhandschuhen anzubieten. Jeder waschbare und wiederverwendbare ElephantSkin-Handschuh ersetzt Tausende Einweg-Plastikhandschuhe und reduziert so den CO2-Fußabdruck und die Kosten der Unternehmen erheblich – ohne die Hygienestandards zu beeinträchtigen.”

CO2-sparend und kostengünstiger

Wie viele Plastikhandschuhe durch die Zusammenarbeit eingespart werden können, lasse sich jetzt noch nicht seriös abschätzen. Die Zusammenarbeit starte ja erst, sagt Reifeltshammer.

Man habe allerdings Vergleichszahlen: Bereits ab dem 16. Plastikhandschuh sei der Handschuh von Elephant Skin nachhaltiger. Im Vergleich zu Einweg-Plastikhandschuhen spare man außerdem 79 Prozent an CO2 ein, der Plastikeinwegmüll werde um 99 Prozent reduziert. Die Kosten für Unternehmen reduzieren sich laut Angaben von Elephant Skin um mindestens 25 Prozent.

2020 gegründet

ElephantSkin wurde 2020 vom ehemaligen Fußballprofi Raphael Reifeltshammer in Zusammenarbeit mit Mario Greis gegründet. Bereits nach zwei Monaten machte das Unternehmen siebenstellige Umsätze. Im August 2023 schloss das Scaleup eine Kapitalrunde mit Bestandsinvestor:innen in Höhe von 45 Millionen Euro ab. In dieser Runde verdoppelte Ex-OMV-CEO Rainer Seele sein Engagement – brutkasten berichtete.

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