19.07.2021

CelerisTx: Apex Medical steigt bei Grazer BioTech ein

Das Startup, das mit seiner Technologie Parkinson, Alzheimer und Krebs heilen will, hatte erst im März seine PreSeed-Runde abgeschlossen.
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Celeris entwickelt eine modulare Plattform für die frühe Phase der Arzneimittelforschung. CelerisTx
Celeris entwickelt eine modulare Plattform für die frühe Phase der Arzneimittelforschung. | Foto: Christopher Trummer und Jakob Hohenberger (c) CelerisTx

Es ist bereits das dritte Mal dieses Jahr, dass das Grazer Startup CelerisTx Kapital einsammelt. Nach einer 400.000 Euro Pre-Seed-Runde im März folgte im Mai eine 600.000 Euro-Förderung. Nun verkündete das Unternehmen, das eine Plattform für die frühe Phase der Arzneimittelforschung entwickelt, den Einstieg des heimischen VC Apex Medical unter Beteiligung von Hermann Hauser als strategischer Investor. Der investierte Betrag wurde nicht genannt.

Expansion ins Valley geplant

Um die Seed-Runde handelt es sich dabei jedenfalls noch nicht, denn diese sei für dieses Jahr geplant, heißt es vom Startup. Dabei sollen auch die neuen Investoren mit ihrem Know-how unterstützend wirken. in einer Aussendung zum aktuellen Investment unterstreicht CelerisTx seinen ambitionierten Wachstumskurs. Mittlerweile ziehe man “führende Entwickler und Forscher aus aller Welt” an, etwa aus Cambridge, Berkeley, dem Karolinska Institut und dem Cancer Science Institute of Singapore. Nun strebe man die globale Expansion an.

“Die nächste logische Konsequenz für die Investoren und das Unternehmen nach dem Investment ist die Expansion an weitere Standorte und das Fortführen der schnellen Skalierung, durch Kollaborationen mit Unternehmen und dem Einstellen von Experten in Schlüsselpositionen im Unternehmen”, so das Unternehmen in einer Aussendung. CEO Christopher Trummer konkretisiert, man wolle noch dieses Jahr selbst im Silicon Valley tätig werden, um die Kommerzialisierung der AI-basierten Plattform zu intensivieren.

CelerisTx plant Kompetenzzentrum in Österreich

Neben der Expansion in die USA sei den Gründern aber auch die weitere Stärkung des Standortes wichtig:
“Wir wollen neben der internationalen wirtschaftlichen Ausrichtung auch die Kompetenzen in Österreich bündeln und planen daher die Aufnahme von nasschemischen Tätigkeiten und die Etablierung eines großen Kompetenzzentrums in unserem Bereich in Österreich”, so CelerisTx COO Jakob Hohenberger.

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Freundschaft, Freundschaft im Job
(c) Stock.Adobe/charmedlightph - Freundschaften am Arbeitsplatz können positive Effekte auslösen.

Liebeleien am Arbeitsplatz, Intimitäten auf Weihnachtsfeiern und Work-Husbands und -Wives sind ein längst bekanntes Metier der Arbeitswelt. Was aber kaum thematisiert wird, sind Freundschaften im Job. Dies hat nun der willhaben-Jobmarktplatz geändert und 1.050 User:innen zum Thema “Freundschaft am Arbeitsplatz” befragt.

Team-Building für Freundschaften hilfreich

Aus der Umfrage lässt sich herauslesen, dass drei Viertel der Arbeitnehmer:innen in ihrem derzeitigen Job Freundschaften geschlossen haben – konkret meinten 10,2 Prozent “eine” und 66,5 Prozent “mehrere” Freundschaft(en) über ihre Arbeit gefunden zu haben. Als besonders gesellig erweisen sich dabei Kärntner:innen, Steirer:innen und Wiener:innen.

Um Kolleg:innen näher kennenzulernen, zeigten sich vor allem vom Arbeitgeber oder Arbeitgeberin organisierte Team-Building-Maßnahmen und gemeinsame Unternehmungen hilfreich. Mit 58,1 Prozent hat mehr als die Hälfte der Befragten den Eindruck, dass Freundschaften bei ihrem derzeitigen Job gefördert werden.

Das Feierabend-Getränk

Auf der anderen Seite ist es aber auch das ein oder andere Feierabend-Getränk, das aus Arbeitskolleg:innen Freund:innen werden lässt. Auch hier sind es etwa drei Viertel der Befragten, die der Thematik positiv gegenüberstehen. Im Detail empfinden es 22,1 Prozent als “sehr angenehm” und wichtig für den Teamgeist und weitere 51 Prozent als “eher angenehm”. Dem gegenüber steht jedoch etwa ein Viertel der willhaben-Nutzer:innen, die mit “eher unangenehm, ich nehme selten teil” geantwortet haben oder solche Aktivitäten überhaupt vermeiden.

Bemerkenswert ist zudem, dass nicht nur der direkte Kontakt Freundschaften fördern kann. In Zeiten der Digitalisierung spielen sie sich zu einem gewissen Teil in den sozialen Netzwerken ab. Ein Viertel der Befragten nimmt eine Anfrage immer an, wenn sich ein/e Arbeitskolleg:in in den sozialen Medien vernetzen will. Weitere 52,5 Prozent “nehmen die Anfrage an, wenn sie sich mit der Person gut verstehen”. 11,3 Prozent nutzen keine sozialen Netzwerke.

Bei Vorgesetzten sieht die Sache jedoch etwas anders aus. Arbeitnehmer:innen zeigen sich hier aufgeschlossen, wenn auch etwas zögerlicher. Während die überwiegende Mehrheit offen ist, Führungspersonal auf Instagram und Co. zu adden, ist der Anteil jener, die dies eher bzw. gänzlich ausschließt, mit 29,3 Prozent merklich höher als bei Kolleg:innen, die sich beruflich auf derselben hierarchischen Ebene befinden.

Folgen der Freundschaft

Doch was sind die Folgen davon, sich mit Kolleg:innen zu befreunden? Am häufigsten genannt wurden dabei “besserer Teamzusammenhalt” (77,4 Prozent), “mehr Spaß während des Arbeitstages” (77,2 Prozent) sowie “höhere Zufriedenheit und Wohlbefinden bei der Arbeit” (72,4 Prozent). Gefolgt von zwei Faktoren in puncto Produktivität, nämlich “schnellere Problemlösung durch gegenseitige Unterstützung” (63,9 Prozent) und “erhöhte Motivation” (57,5 Prozent).

Als Kehrseite der Medaille und als Problemfall wird die Bevorzugung einzelner Kolleg:innen (51,6 Prozent) genannt, auch “Schwierigkeiten, berufliche und persönliche Grenzen zu wahren” (44,8 Prozent) sowie “Ablenkung und reduzierte Produktivität” (40,3 Prozent) werden hier als Nachteil angeführt.

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