11.10.2024
KONKURS

Celeris Thera­peu­tics: Österreich-Tochter von US-Biotech mit Grazer Wurzeln im Konkurs

Celeris Therapeutics hat eine Plattform entwickelt, die mit Hilfe von Deep Learning die Erforschung neuer Arzneimittel beschleunigen soll. Nun wurde über die in Österreich ansässige Celeris Therapeu­tics GmbH ein Konkursverfahren eröffnet.
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P4 Therapeutics - Insolvenzen
(c) Adobe.Stock

Erst im Feber 2022 gab das BioTech den Abschluss einer Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 4,4 Millionen US-Dollar bekannt. Die finanziellen Mittel sollten in Aufbau eines Laborstandorts in Graz und für den weiteren Ausbau von drei hauseigenen Arzneimittelprogrammen in den Bereichen Neurologie und Onkologie verwendet werden, wie es damals vom Unternehmen hieß. Als Investoren beteiligten sich unter anderem Pace Ventures Enigma aus Deutschland, i&i Biotech Fund aus Luxemburg und Apex Ventures aus Österreich (brutkasten berichtete).

Zusammenarbeit mit Pharmaunternehmen

Celeris Therapeutics arbeitete in der Vergangenheit bereits mit mehreren großen Pharmaunternehmen zusammen und betreibt Arzneimittelforschungsprogramme für Parkinson und verschiedene Krebsarten. Erst Anfang Feber 2022 gab Celeris Therapeutics eine Zusammenarbeit mit der Merck KGaA in Deutschland bekannt. Zudem verfügt das BioTech mit der Celeris Therapeutics Inc. über eine eigene Gesellschaft in den USA.

Konkursverfahren eröffnet

Wie am Freitag der KSV1870 über seinen Insolvenzticker berichtet, wurde über die Celeris Therapeu­tics GmbH ein Konkursverfahren eröffnet. Zur Höhe der Passiva oder Gründen des Konkurses liegen allerdings keine Angaben vor. 100 Prozentiger Eigentümer der GmbH ist laut Firmenbuch die Celeris Therapeutics Inc. mit Sitz in den USA, die allerdings nicht vom Konkursverfahren in Österreich betroffen ist.

Die beiden Co-Founder Jakob Hohenberger und Christopher Trummer wollten sich auf Anfrage des brutkasten zu den Hintergründen des Konkurses der in Österreich ansässigen Tochterfirma nicht öffentlichen äußern. Trummer verließ operativ bereits vor rund einem halben Jahr das Unternehmen.

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raicoon
(c) raicoon - CEO und Mitgründerin von raicoon Fiona Amann.

Vor genau einem Jahr holte sich raicoon ein Investment in der Höhe von vier Millionen Euro für seine B2B-SaaS-Lösung, durch die Solaranlagen autonom und deutlich effizienter arbeiten sollen – brutkasten berichtete. Damals stiegen PUSH VC aus Wien rund um Laurenz Simbruner, die Wiener Clean Energy-Gesellschaft Voltares und “ein privates Family Office” ein. Nun gibt man eine Kooperation mit dem Online-Giganten Amazon bekannt.

raicoon erkennt Anomalien in Solaranlagen

Die hauseigene Klimatechnologie wird konkret in einem Pilotprojekt mit Amazon umgesetzt, um Solaranlagen intelligenter und effizienter zu betreiben. Federführend dabei ist das KI-gestützte, autonomes Betriebszentrum AOC, das Anomalien in Solaranlagen frühzeitig erkennen und beheben soll, bevor teure Kosten entstehen.

Durch diese vollautomatisierte Betriebsführung möchte raicoon eine zukunftsweisende Lösung anbieten, die es Amazon und anderen Unternehmen ermöglichen könne, den Betrieb von Solaranlagen zu skalieren, Kosten zu senken und gleichzeitig den Beitrag zur Energiewende zu maximieren. Unterstützt wird das Unternehmen finanziell und mit Know-how durch ein Amazon-Förderprogramm für nachhaltigere Startups (Amazon Sustainability Accelerator).

Pilotprojekt mit Amazon

„Wir freuen uns, gemeinsam mit Amazon die Kraft der KI zu nutzen, um ihre Solarbetriebe vollständig zu automatisieren”, sagt Fiona Amann, CEO und Mitgründerin von raicoon. “Dieses Pilotprojekt soll zeigen, wie autonome, KI-gesteuerte Betriebsführung die Solarleistung um bis zu 15 Prozent steigern und kostspielige Probleme wie thermische Ereignisse verhindern kann. Unsere Technologie hat das Potenzial, Amazons Solaranlagen rund um die Uhr mit maximaler Effizienz laufen zu lassen, Betriebskosten deutlich zu senken und so den Weg für eine skalierbare, nachhaltigere Energiewende zu ebnen.”

raicoon: Potentielle Verlängerung der Partnerschaft

In der Pilotphase werden Expert:innen von Amazon eng mit raicoon zusammenarbeiten und dem Startup Feedback, Unterstützung bei der Fehlerbehebung und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung anbieten. So soll sichergestellt werden, dass die Technologie an ihren jeweiligen Einsatzorten reibungslos funktioniert.

Nach Abschluss der Pilotphase wird der US-Konzern die Umweltauswirkungen, die finanzielle Rentabilität und die Gesamteffizienz des Projekts bewerten, um festzustellen, ob es im Rahmen einer langfristigen Partnerschaft auf andere Standorte ausgeweitet werden kann.

Amazon Sustainability Accelerator steigerte Umsätze um 700 Prozent

Seit seinem Start im Jahr 2022 hat der “Amazon Sustainability Accelerator” mehr als 40 Startups im Vereinigten Königreich und in Europa unterstützt, mehr als eine Million Euro an Zuschüssen und Krediten bereitgestellt und diesen Unternehmen geholfen, ihren Umsatz im Durchschnitt um 700 Prozent zu steigern wie es per Aussendung heißt. Bis heute wurden mehr als 18,7 Millionen Euro dabei von Startups eingesammelt.

“Dieses zukunftsweisende Programm verdeutlicht Amazons Engagement, Innovationen zu unterstützen und positive Veränderungen voranzutreiben”, erklärt Justine Mahler, Sustainability Director bei Amazon. “Indem wir einzigartige und innovative Technologien unter realen Bedingungen testen, reduzieren wir nicht nur unsere Umweltauswirkungen, sondern schaffen auch eine Blaupause für nachhaltigere Praktiken in der gesamten Branche.”

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