27.05.2019

CEE Unlimited: Xvision gewinnt Startup-Pitch in Rumänien

Auf dem ersten Event der CEE Unlimited-Tour in Bukarest, Rumänien, hat das HealthTech-Startup Xvision die rumänischen und österreichischen Investoren überzeugt.
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Xvision CEE Rumänien
Die AI von Xvision aus Rumänien erleichtert Radiologen die Arbeit. (c) fotolia / angkhan

Die von der aaia initiierte Roadshow CEE Unlimited hat vergangene Woche ihre erfolgreiche Premiere in Bukarest, Rumänien, gefeiert – inklusive eines Pitching-Wettbewerbs lokaler Startups vor rumänischen und österreichischen Investoren. Beim besagten Wettbewerb hat sich das HealthTech-Startup Xvision durchgesetzt.

+++Mehr über die rumänische Wirtschaft und Startups-Szene+++

Xvision hat einen Algorithmus entwickelt, der Radiologen bei der Analyse von Röntgenbildern unterstützt. “Die AI hilft dem Radiologen, Zeit zu sparen”, sagt Stefan Iarca, business Manager bei Xvision: “Außerdem kann die Software Dinge erkennen, die der Mensch vielleicht übersieht.” Die Gründer haben Computerwissenschaften studiert und zuvor bereits zwei MedTech-Startups gegründet. Der Vorteil an der medizinischen Bildanalyse ist aber vor allem, dass man das Geschäft auch global skalieren kann.

Rumänien CEE Unlimited
Gute Stimmung bei der CEE Unlimited-Roadshow in Bukarest. (c) der brutkasten

Unter anderem zeigte sich auch Camilla Sievers, Head of Unit 3 bei IP Austria, überzeugt vom Pitch des Sieger-Startups. In einem bereits hart umkämpften Markt habe Xvision ein gute Strategie und ein skalierbares Produkt entwickelt, sagt Sievers: Außerdem habe das Team bei der Präsentation mit Wissen über das eigene Produkt und die aktuelle Marktsituation überzeugt.

Vienna Calling

Die Founder von Xvision werden somit auch auf dem Investors Day 19 pitchen, der am 14. November im Palais Wertheim (Wien) stattfinden wird. Iarca erwartet sich von dem kommenden Event viel nützliches Feedback. Außerdem hofft er, im Rahmen des Investors Day 19 auf potenzielle Investoren und Kunden zu treffen.

+++Mehr über CEE Unlimited und den Investors Day 19+++

Der brutkasten begleitet CEE Unlimited medial, als weitere Partner sind Speedinvest, IP Österreich, Uniqa Ventures, RBI, Wirtschaftsagentur und ABA mit an Bord.

Rumänien als neuer Startup-Hotspot

Laut Iarca wird Rumänien außerhalb des Landes zwar noch nicht als Startup-Nation wahrgenommen, in den vergangenen fünf Jahren habe sich jedoch viel getan: Unter anderem gibt es nun Acceleratoren, die dabei unterstützen, dass Uni-Absolventen ihr theoretisches Wissen im Rahmen einer Startup-Gründung in die Praxis umsetzen.

Mit UiPath hat Rumänien nun auch ein erstes Unicorn, welches wiederum anderen potenziellen Gründern als Vorbild und Inspiration dienen kann. Außerdem gibt es mit Gapminder und Early Game Venture  zwei VCs, die vom European Investment Fund unterstützt werden.

In punkto Angel Investments betont der rumänische Business Angel Iulian Basu, dass man zwar wenige, aber dafür sehr aktive Investoren habe: Oft gehe es auch nicht um Geld, sondern um das Unterstützen der Startups über Wissen und Kontakte. Den Abend im Rahmen der “CEE Unlimited”-Tour sieht er als guten ersten Schritt, um die Herangehensweise österreichischer Investoren bei der Bewertung von Startups zu verstehen. Weitere Kontakte möchte er knüpfen, wenn er im November zum Investors Day nach Wien kommt.

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Gründer und CTO von Dynatrace - Bernd Greifeneder © Ines Thomsen

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 – bis zum 31. März 2024 – hat das in Linz gegründete und global tätige Softwareunternehmen Dynatrace einen Umsatz von 1,431 Milliarden US-Dollar erreicht. Gemessen am Vorjahresumsatz in Höhe von 1,159 Milliarden US-Dollar entspreche dies einem Umsatzzuwachs von 23 Prozent, gab das Unternehmen bekannt.

Gegründet wurde das Software-Multinational am 2. Februar 2005 als dynaTrace Software GmbH durch Bernd Greifeneder, Sok-Kheng Taing und Hubert Gerstmayr. Im Jahr 2011 kaufte die US-amerikanische Compuware-Corporation mit Hauptsitz in Detroit, Michigan, das SoftwareTech. Damit gelang dem AI-Specialist aus Linz einer der größten Tech-Exits der österreichischen Startups-Geschichte – für 256 Millionen US-Dollar.

Den Durchbruch hat dann der Pivot zum Cloud-Fokus gebracht. Nach dem ersten Exit an Compuware folgte ein zweiter Verkauf – nämlich die Übernahme durch die in Chicago ansässige Beteiligungsgesellschaft Thomas Bravo für 2,4 Milliarden US-Dollar.

Pivot brachte Durchbruch

Seit seiner Gründung im Jahr 2005 hatte sich der AI-Spezialist auf den Bereich Application Performance-Monitoring fokussiert. Ab 2015 stellte Gründer und CTO Bernd Greifeneder mit seinem Team das Produkt mit Fokus auf Entreprise Cloud neu auf. Inzwischen wurde das Unternehmen vom US-Marktforschungsunternehmen Gartner als Marktführer in seinem Bereich gelistet. Schon damals positionierte sich Dynatrace als SaaS-Market-Leader in der Kategorie AI-powered Software Intelligence.

Konkret ist Dynatrace auf Netzwerk-Monitoring spezialisiert – das multinationale Unternehmen überwacht den Netzwerkverkehr auf Host- und Prozessebene. Überwacht wird indes, welche Prozesse die meiste Netzwerkbandbreite verbrauchen und wo es Verbindungsprobleme gibt. Die aus dem Monitoring gewonnenen Informationen dienen der Kapazitätsplanung und -optimierung – ressourcenintensive Prozesse werden indes “auf einen Blick erkennbar”, wie das SoftwareTech auf seiner Website schreibt.

2019 ging das Unternehmen dann mit einem erfolgreichen IPO an die New Yorker Börse. Der Wachstumskurs setze sich fort: 2022 erreichte der Software-Spezialist fast eine Milliarde Dollar Umsatz – konkret 929 Millionen US-Dollar bis zum 31. März 2022 – damals eine Umsatzsteigerung um 32 Prozent im Vorjahresvergleich. Als CEO ist seit Dezember 2021 Rick M. McConnel tätig.

Zuwachs bei Belegschaft

Nach oben geht es auch mit der Zahl der bei Dynatrace Beschäftigten: Binnen eines Jahres sind 500 neue Mitarbeitende in den Betrieb aufgenommen worden. Weltweit erhöhte sich die Dynatrace-Belegschaft damit von 4.200 auf 4.700 Personen.

Das von Gründer und CTO Bernd Greifeneder geleitete Forschungs- und Entwicklungsteam (R&D) ist nach Angaben des Unternehmens von 1.400 auf über 1.600 Mitarbeitende gewachsen sein. Damit seien rund ein Drittel der Mitarbeitenden des Konzerns im Bereich Forschung & Entwicklung – zu Englisch Research und Development (R&D) – beschäftigt.

KI soll gegen Engpässe und Kostenfallen helfen

„Dynatrace unterstützt die größten Unternehmen der Welt dabei, ihre digitalen Innovationen voranzutreiben, Cyber-Risiken zu minimieren und Cloud-Kosten zu optimieren. Dabei spielt der Gründungsstandort eine zentrale Rolle“, erklärt Bernd Greifeneder.

Bereits Anfang des Jahres hat Dynatrace seine Analyse- und Automatisierungsplattform um Observability und Security – zu Deutsch Beobachtbarkeit und Sicherheit – für KI-gestützte Anwendungen erweitert. Diese soll Schutz vor technischen Leistungsengpässen und Kostenfallen bieten, wie Dynatrace kommuniziert.

Spatenstich in Linz

Erst im März 2024 startete der Ausbau des Dynatrace Engineering Headquarters in der Linzer “Am Fünfundzwanziger Turm-Straße”. Der Campus soll über sieben Stockwerke verfügen – und das Herz der Produktentwicklung bilden, heißt es in einer Aussendung. Bis Ende 2025 soll das Gebäude fertig sein. Der gesamte Dynatrace-Campus soll indes auf eine Bürofläche von 29.000 Quadratmetern gewachsen sein – und rund 1.500 Software-Entwickler:innen aus aller Welt beheimaten.

Österreich zählt über ein Viertel der globalen Belegschaft

Zudem sollen die Entwicklungs-Labors in Wien und Graz erweitert werden: Im laufenden Mai soll Der Wiener Standort im Icon Tower des Hauptbahnhofs ein zusätzliches Stockwerk bekommen. In Graz stehe im baldigen Sommer eine Übersiedelung bevor – und zwar in den Grazer Impuls Campus auf den Reininghaus-Gründen.

Nach eigenen Angaben sollen in ganz Österreich mehr als 1.200 Expert:innen aus über 60 Nationen angestellt sein. An den österreichischen Dynatrace-Standorten Linz, Wien, Graz, Klagenfurt, Hagenberg und Innsbruck sind damit 26 Prozent – also über ein Viertel – der weltweiten Belegschaft beschäftigt.

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