06.02.2023

CatGPT: Wenn ChatGPT eine Katze wäre

CatGPT beantwortet dank "Pawtifurcial Intelligence" jede Frage. Leider verstehen wir die Katzensprache nicht.
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CatGPT ChatGPT Catbot Chatbot
(c) Bogdan Farca via Unsplash

Verstehen Sie Katzen? Nein? Sie müssen sich nicht schämen, wir auch nicht. Und das bezieht sich nicht nur auf seltsame Verhaltensweisen rund um geschlossene Türen, sondern auch auf die Kommunikationsform Miauen. Wenn also ein Chatbot – bzw. Catbot – Fragen nur mit einer Aufeinanderfolge von Miaus beantwortet, ist dieser wenig nützlich, wenn es um die großen Fragen der Katzenheit geht – zumindest für Menschen. Doch genau das macht CatGPT, ein Chatbot, der eine mehr oder weniger sinnhafte Frage beantworten soll: Was, wenn ChatGPT eine Katze wäre?

“Man bekommt nur zufälliges Miauen zurück”

Sinnlos? Ja, vollkommen. Daraus macht der niederländische Datenjournalist Wouter van Dijke, der den Catbot schrieb und auf GitHub präsentierte, keinen Hehl. “ChatGPT ist langweilig. Ich will eine Katze, die meine Fragen beantwortet. Also habe ich CatGPT gebaut!”, schreibt er, um dann zu erläutern: “CatGPT, die neueste Entwicklung auf dem Gebiet der Pawtifurcial Intelligence, verwendet ein purr-al network und einen fortschrittlichen Haarballgorithmus, um möglichst natürliche Antworten zu geben. Nein, nicht wirklich. Man bekommt nur zufälliges Miauen zurück”.

CatGPT-Code teilweise mit ChatGPT geschrieben

Und doch hat das Projekt durchaus einiges mit künstlicher Intelligenz und ChatGPT zu tun, wie van Dijke weiter unten erläutert: “Ich habe diese Seite aus Spaß gemacht und um Programmieren mit Hilfe von ChatGPT auszuprobieren”. Die Seite selbst benutze zwar weder ChatGPT noch irgendeine andere Form von KI und es werde auch nichts mit den Benutzereingaben gemacht. Tatsächlich ist der Code von CatGPT aber teilweise von ChatGPT geschrieben worden.

“Meine erste Frage war: ‘Erstelle eine Website mit HTML und CSS, die wie ChatGPT aussieht’. Es brauchte ein wenig Hin und Her, bis es einigermaßen aussah, aber es war recht nützlich, um eine Grundstruktur für die Webseite zu erstellen”, schreibt der Journalist. Letztlich habe er aber an mehreren Stellen händisch nachhelfen müssen, sobald es etwas komplexer wurde. Die KI sei nicht gut darin, die Website kreativ zu gestalten.

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Gründer und CTO von Dynatrace - Bernd Greifeneder © Ines Thomsen

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 – bis zum 31. März 2024 – hat das in Linz gegründete und global tätige Softwareunternehmen Dynatrace einen Umsatz von 1,431 Milliarden US-Dollar erreicht. Gemessen am Vorjahresumsatz in Höhe von 1,159 Milliarden US-Dollar entspreche dies einem Umsatzzuwachs von 23 Prozent, gab das Unternehmen bekannt.

Gegründet wurde das Software-Multinational am 2. Februar 2005 als dynaTrace Software GmbH durch Bernd Greifeneder, Sok-Kheng Taing und Hubert Gerstmayr. Im Jahr 2011 kaufte die US-amerikanische Compuware-Corporation mit Hauptsitz in Detroit, Michigan, das SoftwareTech. Damit gelang dem AI-Specialist aus Linz einer der größten Tech-Exits der österreichischen Startups-Geschichte – für 256 Millionen US-Dollar.

Den Durchbruch hat dann der Pivot zum Cloud-Fokus gebracht. Nach dem ersten Exit an Compuware folgte ein zweiter Verkauf – nämlich die Übernahme durch die in Chicago ansässige Beteiligungsgesellschaft Thomas Bravo für 2,4 Milliarden US-Dollar.

Pivot brachte Durchbruch

Seit seiner Gründung im Jahr 2005 hatte sich der AI-Spezialist auf den Bereich Application Performance-Monitoring fokussiert. Ab 2015 stellte Gründer und CTO Bernd Greifeneder mit seinem Team das Produkt mit Fokus auf Entreprise Cloud neu auf. Inzwischen wurde das Unternehmen vom US-Marktforschungsunternehmen Gartner als Marktführer in seinem Bereich gelistet. Schon damals positionierte sich Dynatrace als SaaS-Market-Leader in der Kategorie AI-powered Software Intelligence.

Konkret ist Dynatrace auf Netzwerk-Monitoring spezialisiert – das multinationale Unternehmen überwacht den Netzwerkverkehr auf Host- und Prozessebene. Überwacht wird indes, welche Prozesse die meiste Netzwerkbandbreite verbrauchen und wo es Verbindungsprobleme gibt. Die aus dem Monitoring gewonnenen Informationen dienen der Kapazitätsplanung und -optimierung – ressourcenintensive Prozesse werden indes “auf einen Blick erkennbar”, wie das SoftwareTech auf seiner Website schreibt.

2019 ging das Unternehmen dann mit einem erfolgreichen IPO an die New Yorker Börse. Der Wachstumskurs setze sich fort: 2022 erreichte der Software-Spezialist fast eine Milliarde Dollar Umsatz – konkret 929 Millionen US-Dollar bis zum 31. März 2022 – damals eine Umsatzsteigerung um 32 Prozent im Vorjahresvergleich. Als CEO ist seit Dezember 2021 Rick M. McConnel tätig.

Zuwachs bei Belegschaft

Nach oben geht es auch mit der Zahl der bei Dynatrace Beschäftigten: Binnen eines Jahres sind 500 neue Mitarbeitende in den Betrieb aufgenommen worden. Weltweit erhöhte sich die Dynatrace-Belegschaft damit von 4.200 auf 4.700 Personen.

Das von Gründer und CTO Bernd Greifeneder geleitete Forschungs- und Entwicklungsteam (R&D) ist nach Angaben des Unternehmens von 1.400 auf über 1.600 Mitarbeitende gewachsen sein. Damit seien rund ein Drittel der Mitarbeitenden des Konzerns im Bereich Forschung & Entwicklung – zu Englisch Research und Development (R&D) – beschäftigt.

KI soll gegen Engpässe und Kostenfallen helfen

„Dynatrace unterstützt die größten Unternehmen der Welt dabei, ihre digitalen Innovationen voranzutreiben, Cyber-Risiken zu minimieren und Cloud-Kosten zu optimieren. Dabei spielt der Gründungsstandort eine zentrale Rolle“, erklärt Bernd Greifeneder.

Bereits Anfang des Jahres hat Dynatrace seine Analyse- und Automatisierungsplattform um Observability und Security – zu Deutsch Beobachtbarkeit und Sicherheit – für KI-gestützte Anwendungen erweitert. Diese soll Schutz vor technischen Leistungsengpässen und Kostenfallen bieten, wie Dynatrace kommuniziert.

Spatenstich in Linz

Erst im März 2024 startete der Ausbau des Dynatrace Engineering Headquarters in der Linzer “Am Fünfundzwanziger Turm-Straße”. Der Campus soll über sieben Stockwerke verfügen – und das Herz der Produktentwicklung bilden, heißt es in einer Aussendung. Bis Ende 2025 soll das Gebäude fertig sein. Der gesamte Dynatrace-Campus soll indes auf eine Bürofläche von 29.000 Quadratmetern gewachsen sein – und rund 1.500 Software-Entwickler:innen aus aller Welt beheimaten.

Österreich zählt über ein Viertel der globalen Belegschaft

Zudem sollen die Entwicklungs-Labors in Wien und Graz erweitert werden: Im laufenden Mai soll Der Wiener Standort im Icon Tower des Hauptbahnhofs ein zusätzliches Stockwerk bekommen. In Graz stehe im baldigen Sommer eine Übersiedelung bevor – und zwar in den Grazer Impuls Campus auf den Reininghaus-Gründen.

Nach eigenen Angaben sollen in ganz Österreich mehr als 1.200 Expert:innen aus über 60 Nationen angestellt sein. An den österreichischen Dynatrace-Standorten Linz, Wien, Graz, Klagenfurt, Hagenberg und Innsbruck sind damit 26 Prozent – also über ein Viertel – der weltweiten Belegschaft beschäftigt.

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