08.02.2022

Carpool Mobility: Grazer Startup bietet App für privates Car-Sharing

Mit einer App bietet das Startup eine Plattform für das Vermieten des eigenen Privatautos mit geschäftlicher Versicherungsdeckung. Im Zentrum steht die Nutzung von Zweitautos.
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Carpool Mobility
Das Founderteam von Carpool Mobility | (c) Carpool Mobility

Mobilität sowie die daraus gewonnene Flexibilität sind in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Deshalb geht für die meisten Haushalte kein Weg daran vorbei, ein zweites Auto zu kaufen. Doch nicht nur die Anschaffung ist teuer, sondern auch die monatlichen Instandhaltungs- und Versicherungskosten bereiten meisten Familien Kopfschmerzen. Der Kauf eines Zweitautos für Gelegenheitsfahrten sei deshalb nicht unbedingt notwendig, so die Startup Gründer Lukas Jauschowetz, Paul Almer, Lorenz Kutschka und Simon Schrimpf.

Mit ihrer App Carpool Mobility möchten sie Haushalten Zugang zu Zweitautos ermöglichen, ohne dieses besitzen zu müssen. Die Co-Founder folgen das Ziel, mit ihrer Plattform Straßen nicht mit weiteren Autos zu füllen. “Das Auto, welches du mit deiner Nachbar:in teilst, steht schon auf deinem Parkplatz oder in ihrer Tiefgarage und liegt 98 Prozent des Tages nur rum”, so die Jungunternehmer. Durch das Teilen des meist still stehenden Zweitautos soll nicht nur der CO2-Ausstoß verringert und somit ein nachhaltiges Carsharing ermöglicht, sondern in den nächsten fünf Jahren die Produktion von 18.000 Autos eingespart werden.

Carpool Mobility kann ab Ende 2022 genutzt werden

Die im Sommer 2021 geborene Idee möchte im Vergleich zu anderen Carsharing-Anbietern durch ihre Erschwinglichkeit und Nähe zu den Kund:innen überzeugen. Dank des technischen und wirtschaftlichen Backgrounds der Gründer sowie das Mentoring von Andreas Reiter und Jasper Ettema konnte das Team mit Hilfe der Gründungsgarage Graz seine Idee weiter ausbauen. 

Als ihre nächsten Schritte definieren die Co-Founder die Entwicklung ihrer App. Nach dem erfolgreichen Launch der Betaversion Mitte 2022 soll sie, basierend auf das Feedback der Beta-Nutzer:innen, der Öffentlichkeit angeboten werden. 

Preise inklusive Business-Versicherung

Das gebootstrappte Startup möchte seine App als ein Abo-Modell mit monatlichen Gebühren sowie anfallenden Buchungsentgelten anbieten. Gute Neuigkeiten gibt es zudem für Provider, die sich bezüglich ihrer Versicherung und potentiellen Stufen- und Betragsänderungen Sorgen machen. “Jede Buchung ist durch eine zusätzliche Versicherung gedeckt. Die Preise verstehen sich inklusive Versicherungskosten, sodass weder die Auto-Anbieter:in noch Nutzer:in diesbezüglich einen Aufwand haben”, so die Co-Founder. 

In einem ersten Schritt möchte das Team den Fokus auf Wohnsiedlungen setzen und ab Sommer Kooperationen mit Hausverwaltungen und Projektentwickler:innen berücksichtigen. “Alleine in den 71.000 Wohnbausiedlungen in Österreich gibt es rund 400.000 Zweitautos, welche den 2.4 Millionen Siedlungsbewohner:innen Zugang zu einem Auto schaffen könnten”, sagen die Gründer. Um Ihre Idee vollständig zu verwirklichen, möchten die Jungunternehmer ab Ende 2022 ihre Investorensuche starten. 


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Peter Astl ist neuer Technischer Direktor von Heizma | (c) Heizma
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Achtstellige Umsätze und einem Team von mittlerweile rund 70 Personen – diese Zahlen gab Michael Kowatschew, Co-Founder des Wiener Startups Heizma, gestern über LinkedIn aus. Dabei ging das Unternehmen erst im Frühjahr an den Start und hat bislang kein Investment aufgenommen. Nun verkündete das Startup mit Peter Astl einen Neuzugang in leitender Position.

Heizma macht nun Elektroinstallationen inhouse und erweitert Angebot auf Photovoltaik

Heizma will Kund:innen einen möglichst einfachen und schnellen Zugang zu Wärmepumpen-Systemen bieten – inklusive Förderabwicklung. Das Geschäftsfeld soll nun aber erweitert werden. Dabei soll Peter Astl als neuer “technischer Direktor für das Elektro- und PV-Geschäft” eine zentrale Rolle spielen. “Mit diesem Schritt leitet Heizma die nächste Wachstumsphase des erst im März dieses Jahres gegründeten Unternehmens ein. Statt reinen Wärmepumpen-Installationsleistungen werden ab sofort auch hauseigene Elektroinstallationen angeboten und in naher Zukunft komplette Photovoltaik-Anlagen errichtet”, heißt es vom Startup in einer Aussendung.

Peter Astl kommt mit spezifischer Erfahrung von HalloSonne zu Heizma

Peter Astl war bislang gewerberechtlicher Geschäftsführer der Hallosonne Installations GmbH, einer Tochter des Corporate Startups HalloSonne von Verbund, und damit technischer Leiter des Unternehmens. Von dort bringt er Erfahrung in genau dem von Heizma geplanten neuen Geschäftsbereich Photovoltaik mit. Davor war er unter anderem sieben Jahre lang als gewerberechtlicher Geschäftsführer für die technische Betriebsführung der Millennium Tower Facility Management GmbH verantwortlich.

“Idealbesetzung für diese Position”

“In seiner neuen Rolle bei Heizma verantwortet er den Ausbau des internen Teams für Elektroinstallationen, um künftig alle Arbeiten rund um die Installation von Wärmepumpen effizient aus einer Hand und ohne Subunternehmen abwickeln zu können. Das ist ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zu den meisten Installationsbetrieben in Österreich”, heißt es in der Aussendung über Astl. “Er ist die Idealbesetzung für diese Position”, kommentiert Heizma-Co-Founder Kowatschew.

Astl: “Differenzieren uns von den meisten unserer Mitbewerber maßgeblich”

Und Astl selbst fügt an: “Das starke Team und die einzigartige Unternehmenskultur von Heizma haben mich von der ersten Sekunde an überzeugt. Wir liefern Kund:innen von der Beratung bis zur fertigen Lösung und Förderungsabwicklung alles mit eigenen Mitarbeiter:innen aus einer Hand. Damit differenzieren wir uns von den meisten unserer Mitbewerber maßgeblich, die oft auf Subunternehmen zurückgreifen müssen.”

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