02.03.2020

Carployee: 2 Minuten 2 Millionen-Zuseher als Sales-Unterstützung

Das Wiener/Linzer Startup Carployee tritt diese Woche bei 2 Minuten 2 Millionen an. Vom B2B-Carpooling-Modell des Unternehmens sollen Unternehmen, Mitarbeiter und die Umwelt profitieren. In der Show hat man es wohl auf Sales-Kontakte abgesehen.
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Carployee
(c) Carployee v.l.n.r.: Gernot Panholzer (CPO), Albert Vogl-Bader (CEO), Moritz Wenko (CTO) und Kambis Kohansal Vajargah (COO)

Es gibt sie also, die sprichwörtliche eierlegende Wollmilchsau – zumindest wenn es nach dem ursprünglich in Linz gestarteten Wiener Startup Carployee geht. Denn vom Carpooling-Angebot des Unternehmens, mit dem man (derzeit) vorwiegend größere Unternehmen und Business Parks anspricht, sollen alle Beteiligten spürbar profitieren.

+++ Alles rund um 2 Minuten 2 Millionen + Sendung im Livestream +++

Mitarbeiter fahren gratis, Fahrer bekommt Zusatz-Urlaub

Die User, die mit der Carployee-App de facto angesprochen werden sind Pendler – konkret die Mitarbeiter großer Unternehmen, bzw. Arbeitskräfte in größeren Unternehmens-Konglomeraten wie Gewerbeparks oder Büro-Komplexen. Sie können über das Service einfach Mitfahrgelegenheiten finden und damit CO2 einsparen. Am Benzingeld müssen sie sich jedoch nicht beteiligen, sie fahren gratis. Stattdessen wird der Fahrer vom teilnehmenden Unternehmen über verschiedene Modelle belohnt, etwa zusätzliche Urlaubszeit oder andere Goodies, die die Carployee-Unternehmenskunden definieren können. Diese User können sich aber nicht eigenständig für das Angebot entscheiden – das müssen ihre Arbeitgeber tun.

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Unternehmen können CO2-Bilanz aufpeppen

Für die wiederum liegen einige Vorteile, die sie im Gegenzug zur Vergütung der Fahrer haben, auf der Hand. Sie sparen sich Infrastruktur-Kosten für Parkplätze, können sich als attraktive Arbeitgeber positionieren und können ihre CO2-Bilanz für den CSR-Bericht aufpeppen – hinterlegt mit harten Zahlen zur Treibhausgas-Reduktion, die das Carployee-System ausspuckt. Das Startup rechnet vor: Ein Unternehmen mit 150 aktiven Usern könne bei 75 täglichen Fahrten 315 Kilogramm CO2 pro Tag einsparen. (Zugrunde gelegt ist der Rechnung die Annahme, dass durchschnittlich 35 Kilometer Arbeitsweg bei einem durchschnittlichen CO2 Ausstoß von 120 Gramm pro Kilometer zurückgelegt werden).

Carployee bei 2 Minuten 2 Millionen: Wenn Mitarbeiter Sales-Kontakte bringen

Diese Woche tritt das Startup bei 2 Minuten 2 Millionen an. Das ist insofern ungewöhnlich, als in der Show selten B2B-Geschäftsmodelle, also Angebote, die sich ausschließlich an Unternehmenskunden richten, präsentiert werden. Schließlich ist einer der größten Vorteile eines Auftritts in der Show, neben möglichen Investments, der Werbeeffekt in der breiten Masse. Das Startup hat sich aber einen Weg überlegt, mit dem Mitarbeiter, die auf seiner Seite landen, gleich einen Sales-Lead generieren. Sie können ein kurzes Formular ausfüllen, damit ihre Arbeitgeber von Carployee kontaktiert werden. Damit werden 2 Minuten 2 Millionen-Seher quasi zur Sales-Unterstützung.

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Otterly.AI-Gründer: “Sich an fundamentale Veränderungen im Such-Ökosystem anpassen”

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Ist die eigene Page in AI-Suchergebnissen sichtbar?

Die Plattform trackt dazu zentrale Metriken auf den drei großen KI-Suchplattformen, ChatGPT, Google AI Overviews und Perplexity.AI und liefert – aktuell im Wochenrythmus – Einblicke in die Entwicklung von Trends. Dazu stellt Otterly.AI Tools bereit, mit denen Unternehmen ihre KI-Suchleistung verbessern können sollen. Konkret beantwortet die Anwendung etwa die Frage, ob die eigene Website bei KI-Suchanfragen zu bestimmten Themen sichtbar und verlinkt ist und wie prominent diese platziert ist.

Otterly.AI verlässt mit 1.000 Nutzer:innen Stealth-Mode

Gestartet hat das Startup bereits im Oktober – allerdings noch abseits der breiten Öffentlichkeit. Mit Überschreiten der 1.000-Nutzer:innen-Marke verließ es nun den Stealth-Mode. Als Referenzen werden die Unternehmen Datadome, Skale, Downtown Ecommerce und Videoloft genannt. “Das Erreichen von 1.000 Usern in so kurzer Zeit ist ein Beweis dafür, wie wichtig es für Unternehmen ist, ihre Leistung in der KI-gesteuerten Suchlandschaft zu überwachen”, meint dazu Peham.

Drei ausgewiesene Startup-Veteranen als Gründer

Er uns seine zwei Co-Founder, Klaus-M. Schremser und Josef Trauner, bringen für ihre Mission einen beachtlichen Track-Record mit. Peham war Vice President Marketing beim heimischen Soonicorn Storyblok, das sich dieses Jahr ein Investment über 80 Millionen US-Dollar holte. Schremser hat mit Gentics, Wikidocs und Usersnap gleich drei Exits im CV stehen (er sprach darüber auch ausführlich in der brutkasten-Serie “Das Leben nach dem Exit”). Trauner war ebenfalls Co-Founder von Usersnap. Otterly.AI hat bisher kein externes Kapital aufgenommen.

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Carployee: 2 Minuten 2 Millionen-Zuseher als Sales-Unterstützung

  • Es gibt sie also, die sprichwörtliche eierlegende Wollmilchsau – zumindest wenn es nach dem ursprünglich in Linz gestarteten Wiener Startup Carployee geht.
  • Denn vom Carpooling-Angebot des Unternehmens, mit dem man (derzeit) vorwiegend größere Unternehmen und Business Parks anspricht, sollen alle Beteiligten spürbar profitieren.
  • User fahren gratis bzw. bekommen Incentives.
  • Unternehmen können Parkplätze einsparen und ihre CO2-Bilanz aufpeppen.
  • Dass ein reines B2B-Startup bei 2 Minuten 2 Millionen antritt, ist allerdings ungewöhnlich.
  • Das Startup hat sich aber einen Weg überlegt, mit dem Mitarbeiter, die auf seiner Seite landen, gleich einen Sales-Lead generieren.

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