08.05.2020

carl: Neues “Auto-Abo” für Elektroautos geht in Österreich an den Start

Mit "carl" geht in Österreich ein neues Mobility-as-a-Service-Unternehmen an den Start, das "Auto-Abos" für Elektroautos anbietet. Im Angebot finden sich unter anderem Fahrzeuge der Luxus-Marken Tesla, Audi, BMW und Mercedes. Jüngere Marken wie Byton oder Polestar sollen folgen.
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Lisa Ittner, Co-Gründerin von carl mit Tesla Model S 90D | © carl/Felix-Hohagen-Photography

Seit heute Freitag ist in Österreich carl aktiv. Dabei handelt es sich um ein neues Mobility-as-a-Service-Unternehmen aus Österreich, das Elektroautos im Abo-Modell anbietet. Carl möchte mit seinem neuen Service die Lücke zwischen dem klassischen Autokauf und Leasing-Modell schließen.

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Zu einem monatlichen Fixpreis kann ein E-Auto einfach online gebucht und nach sechs Monaten flexibel getauscht, weitergefahren oder das Abo beendet werden. Im Abo inkludiert sind sämtliche Kosten wie u.a. Winterreifen, Versicherung, Service, Autobahnvignette. Laut carl gibt es sogar den Strom im Abo-Modell dazu.

Luxusmarken im Programm

Das Abo-Modell soll laut carl genauso einfach und transparent wie Netflix, Spotify und Co funktionieren: Mit nur ein paar Klicks können Nutzer aus einem breiten Portfolio an E-Auto-Modellen wählen und ein Auto-Abo abschließen.

Im Angebot finden sich zahlreiche Luxusmarken, wie Tesla, Audi, BMW oder Mercedes-Benz. Zudem werden auch VW, Mini, Opel, Smart, Peugeot und Hyundai angeboten. Jüngere Marken wie Polestar oder Byton sollen laut carl noch folgen.

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© carl/Felix-Hohagen-Photography

Fünf Abo-Klassen

Das Unternehmen bietet insgesamt fünf unterschiedliche Abo-Klassen an. Die Preise für das Abo starten bei 499 Euro pro Monat für einen kleinen Stadtflitzer. Dafür bekommt man zum Beispiel einen Smart EQ. Der Preis orientiert sich je nach Klasse und Modell, Größe des Autos und Verfügbarkeit. Im Preis sind zudem 15.000 Kilometer im Jahr enthalten. Die Mindestdauer eines Abos beträgt sechs Monate.

“Nach einer einjährigen Pilotphase freuen wir uns, den Menschen in Österreich ab sofort eine flexible und einfache Alternative zum Autobesitz zu bieten und ihnen so den Umstieg auf klimaschonende Mobilitätslösungen zu erleichtern“, so Co-Gründerin von carl Lisa Ittner.

Das Team rund um carl

Das Unternehmen schöpft laut einer Aussendung “seine Expertise” von der Entrepreneurin Lisa Ittner, dem Immobilienunternehmer Michael Chalupa, dem Taxiunternehmer Nikolaus Norman, dem Bau- und Immobilienunternehmer Markus Handler, Blaguss BeteiligungsgmbH und dem Familienunternehmer Friedrich Neubrand.

Zudem sind auch Experten aus den Bereichen E-Mobilität, Autohandel, Telekommunikation und Medien mit an Bord, darunter u.a. die Unternehmer Daniel Hammerl (ehemaliger Country Director für Tesla Österreich) und Christian Clerici als Contentexperte und Auto-TV Produzent.


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Alexander Schmitz | (c) XELA

Japan gilt seit Jahrzehnten als Vorreiter in der Robotik und Automatisierung, ein Land, in dem Roboter nicht nur in der Industrie, sondern zunehmend auch im Alltag eine zentrale Rolle spielen. Inmitten dieser technologischen Hochburg hat sich der österreichische Gründer Alexander Schmitz mit seinem Unternehmen XELA Robotics erfolgreich etabliert. Seit mittlerweile mehr als einem Jahrzehnt entwickelt und erforscht der Österreicher taktile Sensoren für menschlich-kollaborative Roboter. Vor der Unternehmensgründung im August 2018 war Schmitz auch als Associate Professor an der Waseda University in Japan tätig, bevor er sich vollständig auf sein Unternehmen konzentrierte.

Technologie ermöglicht menschenähnlichen Tastsinn

XELA Robotics setzt auf eine KI-Technologie, die taktile Sensoren integriert und damit neue Möglichkeiten für personalisierte Servicerobotik, Montage, Verpackung und Landwirtschaft schafft. Die Sensor- und Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen von XELA unterstützen Unternehmen weltweit bei der Digitalisierung und Automatisierung.

XELA Robotics hat uSkin entwickelt, einen Drei-Achsen-Tastsensor, der in einem weichen, langlebigen Gehäuse untergebracht ist und sich nahtlos in neue und bestehende Roboter integrieren lässt. uSkin verleiht Robotern einen menschenähnlichen Tastsinn und verbessert ihre Fähigkeit, Objekte präzise zu manipulieren. Jeder Sensorstreifen enthält mehrere Sensoren, und jeder Sensor misst 3-Achsen-Kräfte , die an spezifische Anwendungen angepasst werden können. Zu den Kunden von XELA zählen internationale Konzerne wie Honda, Hitachi oder Samsung.

Millionen-Investment und Expansion nach Europa

Wie XELA nun bekanntgab, konnte man für das weitere Wachstum ein Millionen-Investment an Land ziehen. Investor ist die Investoren-Gruppe FSR mit Sitz in Tokio.

„Die Partnerschaft mit unserem neuen Investor wird unsere Fähigkeit beschleunigen, sowohl unsere Sensortechnologie als auch unsere KI- Software zu skalieren. Dadurch können wir komplette Lösungen anbieten und die Produktion ausweiten, um der wachsenden globalen Nachfrage gerecht zu werden”, so Schmitz.

In Europa bedient XELA ebenfalls namhafte Kunden. Zudem hat XELA die Möglichkeit genutzt, sich über das Global Incubator Network (GIN) strategisch in Europa zu positionieren. “Durch das erstklassige Programm des Global Incubator Networks konnten wir unsere Marktchancen in Europa evaluieren, einen klaren Go-to-Europe-Plan mit Österreich als Basis entwickeln und einen erfahrenen Mentor gewinnen. Dieser Mentor hat uns nicht nur in der Umsetzung unserer Europastrategie begleitet, sondern auch wesentlich zur Finanzierungssicherung in Japan beigetragen“, sagt Schmitz.


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carl: Neues “Auto-Abo” für Elektroautos geht in Österreich an den Start

  • Mit “carl” geht heute Freitag in Österreich ein neuer Anbieter an den Start, der “Auto-Abos” für Elektroautos anbietet.
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