14.10.2022

Cariad: VW pumpt 2,4 Mrd. Euro in Joint Venture für Autonomes Fahren in China

VWs Software-Sparte Cariad soll im Joint Venture mit dem chinesischen Unternehmen Horizon Robotics die Position im "weltweit wichtigsten Markt" stärken.
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Cariad - VW-Tochter startet Joint Venture mit Horizon Robotics in China
(c) Volkswagen

Man stärke die Entwicklungskompetenz “in China, für China”, heißt es von Volkswagen (VW) in einer Aussendung zu einem neuen Joint Venture in China. Die VW-Software-Tochter Cariad baut dieses als Mehrheitseigentümer (60 Prozent) gemeinsam mit dem chinesischen Unternehmen Horizon Robotics auf. Der deutsche Konzern nimmt dazu rund 2,4 Milliarden Euro in die Hand – in der ersten Hälfte des kommenden Jahres soll die Transaktion abgeschlossen sein. Im Zentrum stehen neue Full-Stack-Lösungen für assistiertes und vollautonomes Fahren.

“Weltweit wichtigster Markt”

“Die Partnerschaft mit Horizon Robotics ist ein wichtiger Baustein der strategischen Neuausrichtung und weiteren Stärkung unserer Geschäftsaktivitäten in unserem weltweit wichtigsten Markt”, kommentiert Ralf Brandstätter, VW-Vorstand für China in der Aussendung. Man werde lokal Technologien entwickeln, “die den gesamten Software- und Hardware-Stack umfassen”. Dadurch werde man in der Lage sein, die “Produkte und Leistungen noch schneller und besser auf die Bedürfnisse unserer chinesischen Kunden abzustimmen”. Es gehe darum “automatisiertes Fahren für chinesische Kunden schneller Realität werden zu lassen”, heißt es weiter unten in der Aussendung.

Cariad CEO: VW-Transformation zu “softwareorientiertem Mobilitätsanbieter”

Cariad CEO Dirk Hilgenberg sieht sein Unternehmen als “wichtige Kraft bei der Transformation des [VW-]Konzerns zu einem softwareorientierten Mobilitätsanbieter”. “Mit dieser Partnerschaft schaffen wir im Einklang mit der erwarteten Marktentwicklung langfristig Wertschöpfung für den Konzern und unsere Aktionäre”, so der Cariad-Chef. Weiter heißt es: Die “Schlüsseltechnologie” autonomes Fahren habe enormes Marktpotenzial. Die Entwicklungsgeschwindigkeit spiele aber eine enorme Rolle.

Kernprodukt von Horizon Robotics ist ein Chip, mit dem das Unternehmen in direkter Konkurrenz zu Anbietern wie Nvidia steht. Insgesamt sind schon Investments in Milliardenhöhe in das Unternehmen geflossen. Gründer und CEO Kai Yu gibt sich in der Aussendung eher bescheiden. Man wolle ein “attraktiver Partner für internationale Automobilhersteller in China sein”.

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Omro: Wiener Männer-Kosmetikunternehmen wird bei Bipa gelistet

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Die beiden Gründer von Omro Christian Fraisl und Afshin Gharehgozloo (c) C&F MenCare GmbH
Die beiden Gründer von Omro Christian Fraisl und Afshin Gharehgozloo (c) C&F MenCare GmbH

Mit einem guten Preisleistungsverhältnis und natürlichen Inhaltsstoffen will das Kosmetikstartup Omro einen Wachstumsmark erschließen: Männerkosmetik. „Wir möchten Männer selbstbewusst an die Kosmetik heranführen“, sagt der Geschäftsführer und Co-Founder Christian Fraisl zum brutkasten. Langfristig möchte er Omro zur größten österreichischen Marke in der Kosmetikbranche ausbauen. Ein erster Teilerfolg ist nun geglückt. Im Juni sind Omro-Produkte bei der Drogeriemarktkette Bipa gelistet. Ob Omro-Produkte über den Juni hinaus in Bipa-Filialen zu kaufen sind, ist noch offen.

Omro sieht großes Potenzial bei Männerkosmetik

Das Jungunternehmen C&F MenCare GmbH wurde im Jahr 2022 von Christian Fraisl und Ashin Gharehgozloo gegründet. Unter der Marke Omro vertreiben die beiden Kosmetikprodukte. In der Produktpalette findet sich alles, was das gut gestylte Männerherz begehrt: Von Bartöl, After Shave, und Rasierern über Hautcreme, Haarwachs und Ähnliches – alles in einem schlichten, eleganten Design. Damit wollen die beiden Gründer das Thema Kosmetik auch bei Männern tiefer verankern.

„Kosmetik ist gerade bei Männern über 35 noch immer stark weiblich besetzt“, sagt der Fraisl zu brutkasten. „Hier sind die jungen Männer aufgeschlossener.“ Dabei sieht er in dieser Entwicklung auch das Potential von Omro. Fraisl spricht von einer Industrie, die sich innerhalb der nächsten zehn Jahren um fünf bis acht Prozent vergrößere – pro Jahr.

Dies sei der ausschlaggebende Punkt gewesen, wieso das Gründerduo sich rein auf den Männermarkt konzentriert habe. „Außerdem sind wir beide Männer und haben daher eine Leidenschaft für Männerprodukte entwickelt“, fügt Fraisl an.

Auch McKinsey sieht in der Beautyindustrie ein Wachstum von rund sechs Prozent im Jahr. Männerkosmetik wird dort allerdings nicht als stärkster Wachstumsfaktor definiert. Laut einer Studie des Beratungsunternehmens wird das Wachstum jedoch durch neue Märkte in Indien und dem Nahen Osten befeuert.

Große Ziele kleine Schritte

Das Unternehmen der beiden Gründer ist bisher gebootstrapped. Das soll auch erstmal so bleiben. Grundsätzlich wolle man keine Finanzierungsrunde ausschließen, es sei aber laut Fraisl keine geplant.

Für das Geschäftsjahr 2024 rechnet der Co-Founder von Omro mit einem Umsatz von rund 140.000 Euro. Fraisl erwartet schwarzen Zahlen ab dem nächsten Geschäftsjahr.

Bis dahin will das Gründerduo noch deutlich wachsen. Einerseits soll durch das Listing bei Bipa die Marke Omro im Kernmarkt Österreich gestärkt werden. Andererseits versuchen die beiden Gründer ihre Produkte im europäischem Ausland zu platzieren. Aktuell laufen nach Angaben von Fraisl Gespräche in Serbien und Bosnien.

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