03.11.2023

Jumug: Mit diesem E-Fahrzeug-Startup möchte Veloce-Eigentümer Brandstätter nochmals durchstarten

CargoScooter sind von der Jumug vehicles GmbH in Wien entwickelte strombetriebene Fahrzeuge für Last-Mile-Lieferungen. Das Unternehmen wurde von Veloce-Eigentümer Paul Brandstätter gegründet. Mittlerweile setzen auch die Post und Amazon auf die Fahrzeuge des Wiener Startups.
/artikel/cargoscooter
v.l.n.r.: Jumug-Geschäftsführer Werner Pumhöse, Bundesministerin Leonore Gewessler, Gründer und Eigentümer von Veloce Paul Brandstätter | (c) BMK / Cajetan Perwein

Die Zustellung der “letzten Meile” in städtischen Gebieten stellt eine Reihe von Herausforderungen dar. Dazu zählen Verkehrsstaus, fehlende Parkmöglichkeiten und natürlich die Umweltauswirkungen. Eine Lösung dafür hat das Wiener Startup Jumug entwickelt. Das Unternehmen produziert sogenannte CargoScooter. Dabei handelt es sich um strombetriebene Fahrzeuge, die auch auf Fahrradwegen fahren dürfen.

Paul Brandstätter als Pionier der Botendienste

Gegründet wurde die Jumug vehicles GmbH im Jänner 2022 von Paul Brandstätter, der auch Gründer und Eigentümer des ersten Fahrradbotendienstes in Wien Veloce ist. Bereits in den Achtzigerjahren hat Brandstätter einen wasserdichten Fahrradbotenrucksack entwickelt und revolutionierte so die Zustellung von Lieferungen am Rad.

Nach vielen fruchtlosen Gesprächen mit potenziellen Produktionspartnern aktivierte er laut eigenen Angaben das im elterlichen Betrieb erworbene “Maschinenbau-Gen” und nach einigen Jahren Entwicklungszeit kamen die ersten CargoScooter aus eigener Produktion auf die Straßen Wiens.

Als Geschäftsführer von Jumug agiert Werner Pumhösel. Der Maschinenbauer verfügt über 20 Jahre Erfahrung in Entwicklung und Produktion von Fahrzeug(komponenten), davon zehn Jahre als Geschäftsführer von Mittel- und Großbetrieben. Derzeit beschäftigt Jumug 15 Mitarbeiter, wobei sich das Startup ausschließlich auf die Entwicklung und Herstellung der CargoScooter spezialisiert. Die Komponenten kommen zum größten Teil aus der EU, so das Startup.

Die Vorteile der CargoScooter

CargoScooter fahren elektrisch angetrieben und erreichen eine maximale Geschwindigkeit von 25km/h. Sie sind einen Meter breit und knapp mehr als zwei Meter lang. Ihre Ladebox ist zwei Quadratmeter groß und packt laut dem Startup eine Tagesladung an B2C-Pakete. Die CargoScooter sind somit die kürzesten Fahrzeuge ihrer Fahrzeugklasse mit einem sehr guten Verhältnis von Fahrzeuglänge zu Ladevolumen.

Bundesministerin Gewessler testete erst unlängst einen der CargoScooter | (c) BMK / Cajetan Perwein

Der oder die Fahrer:in ist laut Jumug vehicles mit einem Schritt einfach am Führerstand, von dort hat er oder sie einen 360 Grad rund um Blick. Die Kabine bietet zudem einen guten Wetterschutz bei Hitze, Wind, Kälte und Nässe. Weiters zeichnet sich die Ladebox durch eine besonders tiefe Ladekante aus. Zudem können Zusteller mit den CargoScooter direkt vor den Hauseingängen parken, was Zeit und somit auch Kosten einspart.

Jumug sucht Kapital von Investoren

Bei den Marktführern der Brief- und Paketlogistik (Post und Amazon) sind CargoScooter schon seit zwei Jahren im Einsatz, mittlerweile in Wien, Linz, Salzburg und Innsbruck. Weitere Städte und Kunden im In- und Ausland sollen laut dem Startup demnächst folgen.

In die Entwicklung der CargoScooter wurde bisher ein mittlerer siebenstelliger Betrag investiert. Der größte Teil davon kam von Brandstätter. Jumug hat für die CargoScooter auch eine Förderung vom Klimaschutzministerium erhalten. Derzeit sammelt Jumug Kapital von Investoren ein um Vertrieb und Produktion weiter auszubauen.


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Blockpit-Gründer Florian Wimmer und Shark Island-Organisator Pascal Haider | (c) Pascal Haider
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Wer auf LinkedIn halbwegs gut in der heimischen Startup-Szene vernetzt ist, kam diese Woche kaum darum herum, Bilder vom Event “Shark Island” zu sehen – wenn man nicht ohnehin selbst dort war. Die von Pascal Haider organisierte Veranstaltung im Rahmen der Austrian Venture Week in Dubai sollte österreichische Startups, heimische und internationale Investor:innen sowie Expert:innen aus der Region zusammenbringen – brutkasten berichtete bereits im Vorfeld.

Viele bekannte Gesichter aus der heimischen Szene

Und tatsächlich waren eine ganze Reihe bekannter Gesichter aus der heimischen Startup-Welt dabei, etwa PlanRadar-Co-Founder Ibrahim Imam, Waterdrop-Co-Founder Henry Murray, Lisa Pallweber von der Hans(wo)mengroup, Venionaire-Gründer Berthold Baurek-Karlic, HelloAgain-Gründer Franz Tretter, Big Cheese-Co-Founder Benjamin Ruschin oder WKÖ-Head of Startup-Services Kambis Kohansal Vajargah – um nur einige Namen zu nennen.

400 Teilnehmer:innen bei Shark Island

Laut Veranstaltern nahm “eine ausgewählte Menge von 400 führenden globalen Investoren, lokalen Führungskräften und internationalen Unternehmern” am Shark Island-Event Teil. “Diese Veranstaltung hat eine beispiellose Plattform geschaffen, auf der Startups direkt mit erstklassigen Investoren und Entscheidungsträgern in Kontakt treten können”, kommentiert Organisator Pascal Haider.

Publikum verteilte Goldmünzen an Startups

Highlight des Events war ein Pitch-Wettbewerb mit 24 teilnehmenden Startups. Zu gewinnen gab es nicht nur Investorenkontakte und die Chance auf Partnerschaften, sondern auch einen Preispool im Wert von rund 100.000 Euro und einen Auftragswert von mehr als einer Million Dirham – rund 250.000 Euro.

Ermittelt wurde der Pitch-Sieger in einem besonderen Verfahren: Die Teilnehmer:innen des Events erhielte je drei von insgesamt 1.000 goldenen Münzen, die sie den Startups zuweisen konnten, die ihrer Meinung nach das größte Potenzial hatten. “Das Münzsystem gab jedem Teilnehmer eine greifbare Möglichkeit, an der Zukunft dieser Startups mitzuwirken, was die Erfahrung sowohl spannend als auch bedeutungsvoll machte”, meint Haider.

Blockpit-CEO Florian Wimmer holt Sieg im Shark Island-Pitch

Den Sieg im Pitch-Wettbewerb und damit den “Golden Shark Award” holte sich schließlich einer der bekannteren heimischen Scaleup-Gründer: Blockpit-CEO Florian Wimmer. Er habe damit “beträchtliches Investoreninteresse” auf sich gezogen, heißt es von den Shark Island-Veranstaltern. Aber nicht nur das: Wimmer holte sich mit mehr als einem halben Kilo der verteilten goldenen Münzen den Preispool von 100.000 Euro, der unter anderem zwei Formel 1-Tickets in Abu Dhabi und zwei VIP-Tickets mit Waterdrop bei einem ATP Turnier der Wahl enthält.

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