17.01.2022

Capgemini gründet internationales Quantum Lab mit IBM

Capgemini hat mit einem internationalen Experten-Team ein auf Quantentechnologie spezialisiertes Entwicklungslabor namens Quantum Lab (Q-Lab) gegründet. Zudem plant das Unternehmen in Vereinbarung mit IBM ein "IBM Quantum Hub" zu werden, um unter anderem neue Geschäftsmodelle hervorzubringen.
/artikel/capgemini-gruendet-internationales-quantum-lab-mit-ibm
Capegemini, Quantum Lab, IBM, Quantumcomputer
(c) Capgemini - Martin Fenyoe, Head of Sales Financial Services bei Capgemini in Österreich.

Das Quantum Lab (Q-Lab) von Capgemini hat zum Ziel Experten für Quantentechnologien sowie hochspezialisierte Einrichtungen in Großbritannien, Portugal und Indien zu vereinen, um das Potenzial von Quantentechnologien zugänglich zu machen. Es möchte zudem Forschungsprojekte koordinieren und geschäftsorientierte Lösungen für Kunden der Branchen entwickeln, die mittelfristig besonders stark von Quantentechnologien profitieren würden. Darunter: Life Science, Finanzdienstleistungen, Automobilbau sowie Luft- und Raumfahrt. Darüber hinaus soll das Q-Lab Kunden erste Erfahrungen auf dem Gebiet der Quantentechnologie ermöglichen und den Zuwachs interner Fachkenntnisse und Ressourcen beschleunigen.

Neue Geschäftsmodelle vor der Tür

„Quantentechnologien werden die Art und Weise, wie wir Computer nutzen, wie wir Sensoren einsetzen und wie wir kommunizieren, grundlegend verändern und dabei neue Sektoren und Geschäftsmodelle hervorbringen” sagt Martin Fenyoe, Head of Sales Financial Services bei Capgemini in Österreich.

Und ergänzt: “Capgemini ist seit mehreren Jahren in der Quantenforschung engagiert, daher ist die Einrichtung eines eigenen Labors ein natürlicher nächster Schritt. Das Q-Lab ermöglicht uns, unseren Kunden zu helfen, die Potenziale von Quantentechnologien zu erkunden, relevante Anwendungsgebiete zu identifizieren und erstklassige Lösungen zu konzipieren. Mit dem Launch unseres Q-Labs untermauern wir unsere Ambition der führende Systemintegrator für Quantencomputing zu werden. Unsere Zusammenarbeit mit IBM wird es uns darüber hinaus ermöglichen, das enorme Potenzial des Quantencomputings zu erschließen und unseren Kunden höchste Kompetenz zu bieten.”

Zusätzlich dazu hat Capgemini eine Vereinbarung mit IBM geschlossen, um ein “Quantum Hub” zu werden, der seinen Kunden Zugang zu den Quantencomputersystemen des US-Unternehmens bieten möchte – einschließlich des kürzlich vorgestellten 127-Qubit-Prozessor „Eagle“ – sowie der Quantenexpertise und Qiskit, einem Open-Source-Softwareentwicklungs-Kit für Quanteninformatik.

Quantum-Readiness als Ziel von Capgemini und IBM

Im Rahmen der Kooperation versuchen beide Unternehmen gemeinsam mit ihren Kunden zu erörtern, wie Quantencomputing weitere Branchen und Disziplinen unterstützen kann – etwa die Finanz-, Energie- und Chemiebranche, Materialwissenschaften, Optimierungsmethoden sowie maschinelles Lernen.

Grundlegendes Ziel ist es, mit Prototypen und “Proofs of Concepts” zu ergründen, wie es um den potenziellen Mehrwert von Quantentechnologien für bisher als unlösbar geltende Wirtschaftsfragen steht und auf die Umsetzung von Anwendungsfällen für Quantencomputing hinzuarbeiten.

“Die Etablierung einer Quantenindustrie erfordert einen klaren Fokus darauf, das Quantencomputing-Ökosystem im gesamten öffentlichen und privaten Sektor zu erweitern – etwas, das IBM nicht allein tun kann”, sagte Jay Gambetta, IBM Fellow und VP, Quantum Computing bei IBM. “Durch die Zusammenarbeit mit Capgemini haben Kunden noch mehr Möglichkeiten, praxisnahe Expertise für die Entwicklung von ‘Proofs of Concepts’ zu erhalten, um das Potenzial von Quantencomputing für eine Vielzahl von Branchen zu entdecken.”

Das Q-Lab wird sich in Zukunft dabei auf drei Wertschöpfungsfelder der Kunden konzentrieren: Quantencomputing, Quantenkommunikation und Quantensensorik.

Deine ungelesenen Artikel:
24.05.2024

sproof: Salzburger LegalTech launcht neues Feature für digitale Signatur

Nach einer millionenschweren Kapitalspritze im vergangenen Herbst geht das Salzburger LegalTech sproof nun in medias res: Es launcht ein neues Feature - und bedient internationale Kundschaft.
/artikel/sproof-salzburger-legaltech-launcht-neues-feature-fuer-digitale-signatur
24.05.2024

sproof: Salzburger LegalTech launcht neues Feature für digitale Signatur

Nach einer millionenschweren Kapitalspritze im vergangenen Herbst geht das Salzburger LegalTech sproof nun in medias res: Es launcht ein neues Feature - und bedient internationale Kundschaft.
/artikel/sproof-salzburger-legaltech-launcht-neues-feature-fuer-digitale-signatur
Clemens Brunner (CEO, Co-Founder) und Fabian Knirsch (CEO, Co-Founder) der sproof GmbH (c) sproof

Im vergangenen Herbst sicherte sich das Salzburger LegalTech sproof eine Kapitalspritze von über drei Millionen Euro. Teils als Eigenkapital-Investment, teils als Förderung – brutkasten berichtete.

Schon damals kündigte man an, den Ausbau der Services im europäischen Markt vorantreiben zu wollen. Die Vision: “Wir möchten, dass die E-Signatur in Europa so gewöhnlich wie die eigene handschriftliche Unterschrift wird – nur zusätzlich revisionssicher”, äußerte Co-Founder Clemens Brunner damals seine Pläne. Im Vordergrund stand das Produkt “sproof sign”, das sich auf rechtsgültige, DSGVO-konforme, digitale Signaturmöglichkeiten spezialisiert.

Die Überholspur

Nun gibt es Neuigkeiten rund um das Salzburger Jungunternehmen: Das Core Product “sproof sign” nahm sich das Team rund um Founder Clemens Brunner und Fabian Knirsch genauer unter die Lupe. Nun möchte man mit der neu entwickelten “Fast Lane” – zu Deutsch: Überholspur – den digitalen Signaturprozess vereinfachen:

Das Signieren wird fortan auf Empfänger:innen-Seite “ohne komplizierte Registrierungsprozesse” möglich. Nach eigenen Angaben können Unternehmen Verträge und “komplexe Signaturabläufe” in sproof sign abbilden. Mit der neuen Option “Fast Lane” sei weiters ein Versenden per Link, E-Mail oder QR-Code möglich.

Für die Empfangenden würde sich der Signaturprozess damit deutlich erleichtern, heißt es vom Salzburger Startup. Vertragsprozesse zwischen Unternehmen und deren Endkund:innen seien damit barrierefrei möglich. “Wir wollen sicherstellen, dass jeder, unabhängig von Alter oder technischen Kenntnissen, die Vorteile der elektronischen Signatur nutzen kann”, so die Co-Founder Brunner und Knirsch.

Die neue “Fast Lane” sei außerdem flexibel einsetzbar: So könne man etwa Postsendungen um einen QR-Code ergänzen, diesen scannen und somit auch “Nicht-Digital-Natives” – wie das Startup sie nennt – “mit wenigen Klicks” einen “sehr minimalistischen und barrierefreien digitalen Vertragsprozess” zumuten.

Sony DADC bereits Kunde

Über Prominenz in der Kundschaft kann das Salzburger LegalTech ebenso berichten: So zählt Sony DADC – ein international tätiger Hersteller von optischen Speichermedien und Teil der Sony Corporation – neben der Universität Hamburg und dem japanischen Halbleiter- und Industrie-Konzern Kyocera zum Kundenportfolio.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Capgemini gründet internationales Quantum Lab mit IBM

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Capgemini gründet internationales Quantum Lab mit IBM

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Capgemini gründet internationales Quantum Lab mit IBM

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Capgemini gründet internationales Quantum Lab mit IBM

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Capgemini gründet internationales Quantum Lab mit IBM

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Capgemini gründet internationales Quantum Lab mit IBM

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Capgemini gründet internationales Quantum Lab mit IBM

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Capgemini gründet internationales Quantum Lab mit IBM

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Capgemini gründet internationales Quantum Lab mit IBM