23.11.2015

Cannabis-Inkubator Gateway startet in Californien

Nach und nach lockern immer mehr Staaten das Verbot von Marihuana. In einem neuen Inkubator sollen Startups passende Geschäftsideen entwickeln.
/artikel/cannabis-inkubator-gateway-startet-californien

Selbst wenn man ‘stoned’ ist, müsste man die Chance sehen, die sich hier auftut”, sagt Carter Laren, einer der Gründer des Inkubators Gateway, der vergangene Woche in Oakland seinen Betrieb aufnahm. 2016 sollen dort 10 Startups mit je 30.000 Dollar und einem Büro für fünf Monate unterstützt werden. Dafür beteiligt sich Gateway mit 6 Prozent an den Jungunternehmen. Das Kapital kommt von der Marihjuana Investment Corporation.

Canopy: 1,2 Mio. für Startups

Von anderen Cannabis-Inkubatoren wie CanopyBoulder will sich Gateway durch einen Fokus auf die Frühförderung absetzen. Canopy bietet seit heuer 20 Startups einen Platz und hat dafür insgesamt 1,2 Millionen Dollar auf die Beine gestellt. In Canopy läuft bereits die zweite Förder-Runde mit 10 Startups. Die meisten Canopy-Startups konzentrieren sich auf Wissensvermittlung und Beratung, es gibt aber auch Geschäftsideen aus dem Bereich Cannabis-Anbau und Raucher-Zubehör.

Suchen “Uber für Cannabis”

Die Bewerbungen um die 10 Plätze bei Gateway laufen gerade. Laren rechnet mit Startup-Ideen wie dem “Uber für Cannabis” und pharmazeutische Ansätze. Man sei aber auch offen für neue Ideen im Bereich der Distribution, dem Anbau oder der Extraktion von Wirkstoffen.

Deine ungelesenen Artikel:
10.05.2024

myBioma: Netflix-Doku lässt Nachfrage bei Wiener Startup ums Zehnfache steigen

Mit „Hack your Health“ hat Netflix bei vielen Zuseher:innen erstmals ein Bewusstsein für ihre Darmgesundheit geschaffen. Wie das BioTech myBioma von dieser Bewusstseinswelle nun profitiert.
/artikel/mybioma-netflix-doku-laesst-nachfrage-bei-wiener-startup-ums-zehnfache-steigen
10.05.2024

myBioma: Netflix-Doku lässt Nachfrage bei Wiener Startup ums Zehnfache steigen

Mit „Hack your Health“ hat Netflix bei vielen Zuseher:innen erstmals ein Bewusstsein für ihre Darmgesundheit geschaffen. Wie das BioTech myBioma von dieser Bewusstseinswelle nun profitiert.
/artikel/mybioma-netflix-doku-laesst-nachfrage-bei-wiener-startup-ums-zehnfache-steigen
myBioma-Founder Nikolaus Gasche und Barbara Sladek. (c) myBioma

In den BioTech-Kreisen hat sich Biome Diagnostics längst einen Namen gemacht. Wie brutkasten bereits berichtete, gab es vor fünf Jahren eine mittlere sechsstellige Wachstumsspritze vom European Super Angels Club (ESAC) für das damals noch niederösterreichische Unternehmen. Seitdem ist es nach Wien gesiedelt und mit den “myBioma”-Testkits zu einem der weltweit führenden Anbieter für die Analyse von Darmbakterien geworden. Der Bekanntheitsgrad in der Gesamtgesellschaft dürfte in den letzten Wochen hingegen nochmal schlagartig angestiegen sein; seit kurzem verzeichne das B2C-Unternehmen eine „Flut an Bestellungen“. Aber woher das plötzliche Interesse?

Netflix, Neugier, Nachfrage

Erst seit zwei Wochen ist „Hack your Health“ auf Netflix abrufbar. Innerhalb kürzester Zeit stieg die amerikanische Dokumentation in Österreich in die Top 10 der meistgestreamten Filme auf – und hielt sich dort eine ganze Woche lang. Millionen von Menschen haben bereits den vier Protagonist:innen dabei zugesehen, wie sie den Zusammenhang zwischen ihrem Verdauungssystem und ihrer Gesundheit entdecken. Begleitet wurden sie dabei von der deutschen Ärztin Giulia Enders, Autorin des Millionenbestellers „Darm mit Charme“.

In der Doku wird ein Ungleichgewicht im Mikrobiom in Zusammenhang mit Angststörungen, Depression, Autismus, Krebs und Parkinson gestellt. Ein gesunder Darm sei also eine Möglichkeit, chronischen, mentalen, sogar tödlichen Krankheiten vorzubeugen. Kein Wunder also, dass eine breite Masse an Menschen dazu angeregt wurde, ihre eigene Verdauung unter die Lupe zu nehmen.

Stuhlproben sind in

myBioma wurde zwar nicht explizit in der Dokumentation genannt, die vier Protagonist:innen wurden jedoch beim Einschicken von Stuhlproben begleitet. Für eine große Anzahl an Zuseher:innen dürfte das der Anreiz gewesen sein, sich über entsprechende Anbieter zu informieren. Und viele davon dürften so bei myBioma gelandet sein.

„Über Nacht“  verzeichnete Biome Diagnostics eine Verzehnfachung der Nachfrage. „Ein Grund dafür ist sicherlich, dass wir dafür bekannt sind, wissenschaftlich fundiert zu arbeiten. So verfügen wir etwa als einziger Anbieter in diesem Bereich über zwei ISO-Zertifizierungen“, sagt Barbara Sladek. Zusammen mit Nikolaus Gasche gründete sie das BioTech im Jahr 2018, bis heute leiten sie es gemeinsam.

Darm-Analysen wie von myBioma immer wieder in Kritik

Für knapp 150 Euro bekommt man das myBioma-Testkit, mit dem Stuhlproben entnommen werden. Anschließend werden diese im Labor untersucht, ausgewertet und die Ergebnisse an die Stuhlbesitzer:innen geschickt. Diese ließen laut Biome Diagnostics in weiterer Folge Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand der Testperson zu und würden individuelle Ernährungstipps ermöglichen.

Tatsächlich warnen aber auch viele Gastroenterolog:innen, Mikrobiom-Expert:innen und Fachgesellschaften davor, solche Analysen für bare Münze zu nehmen. Das Mikrobiom eines Menschen setzt sich aus Billionen Bakterien zusammen, ist so einzigartig wie ein Fingerabdruck und ändert sich andauernd. Damit sei es laut Kritiker:innen zu komplex und individuell, als dass man eindeutige Zusammenhänge zu Krankheiten herstellen könne. Außerdem sei eine Stuhlprobe nur eine Momentaufnahme, von der man nicht auf das gesamte Mikrobiom schließen könne. Bleibt also abzuwarten, ob sich der Trend “Darmanalyse” nachhaltig hält – oder ob er mit dem Abstieg der “Hack your Health”-Doku auf der Netflix-Beliebtheitsliste wieder verschwindet.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Cannabis-Inkubator Gateway startet in Californien

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Cannabis-Inkubator Gateway startet in Californien

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Cannabis-Inkubator Gateway startet in Californien

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Cannabis-Inkubator Gateway startet in Californien

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Cannabis-Inkubator Gateway startet in Californien

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Cannabis-Inkubator Gateway startet in Californien

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Cannabis-Inkubator Gateway startet in Californien

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Cannabis-Inkubator Gateway startet in Californien

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Cannabis-Inkubator Gateway startet in Californien