07.01.2021

Calipio: NÖ-Startup will mit simpler Lösung Homeoffice-Painpoint beseitigen

Das Korneuburger Startup will mit seinem derzeit kostenlosen Tool für asynchrones Screensharing den Homeoffice-Alltag erleichtern.
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Home office-Tools und Remote Work - das neue Normal - Calipio asynchrones Screensharing
(c) Adobe Stock / yossarian6

Corona-bedingt kennt die Funktion inzwischen fast jeder: Via Zoom, Teams und Co. wird der Bildschirm geteilt, um etwas denn anderen Teilnehmern des Calls besser veranschaulichen zu können. Die Funktion ist jedoch nicht nur direkt bei Video-Calls sinnvoll. Eine für User besonders simple Lösung für “asynchrones Screensharing”, also das Aufnehmen und Teilen von Videos dessen, was man am Bildschirm macht (optional inklusive Audio- und Kameraaufnahme), bietet nun das Startup Calipio mit Sitz im niederösterreichischen Korneuburg.

Das soll etwa für das Onboarding neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Einschulung bei neuen Abläufen in Unternehmen, die Kommunikation mit Helpdesks oder auch für Distance Learning genutzt werden, meint man beim jungen Unternehmen.

Calipio: Browser-basiert, ohne Registrierung und kostenlos

Die Anwendung funktioniert Browser-basiert und es ist keine Registrierung erforderlich. Der User kann also mit zwei Klicks gleich losstarten und erhält am Ende einen Link, den er teilen kann. Die Videos sind in der Cloud gespeichert und zeitlich begrenzt verfügbar. Zur Wahrung der Privacy sei dabei alles End-to-End-verschlüsselt, heißt es von Calipio.

Derzeit ist das Tool noch gänzlich kostenlos verfügbar. Und vom Startup heißt es in einer Aussendung: “Die Grundfunktionen sind und bleiben kostenlos”. Dieses Jahr wolle man jedoch eine kostenpflichtige Version mit weiteren Funktionen, etwa dauerhafter Speicherung der Aufnahmen und Exportfunktion, veröffentlichen.

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N26-Founder Maximilian Tayenthal und Valentin Stalf Onlinebank neobank n26
N26-Founder Maximilian Tayenthal und Valentin Stalf (v.li.) (c) N26

Elf Jahre nach ihrer Gründung gelingt es der Neobank N26, über einen längeren Zeitraum profitabel zu wirtschaften. Im dritten Quartal dieses Jahres erzielte das Unternehmen zum ersten Mal ein operatives Ergebnis von 2,8 Millionen Euro im Plus. Bereits im Juni konnte die Neobank ihren ersten monatlichen Gewinn verbuchen – brutkasten berichtete.

2024: 440 Mio. Euro Umsatz

Mitte des Jahres äußerte CEO Valentin Stalf die Hoffnung, dass das gesamte Jahr profitabel ausfallen könnte. Fünf Monate später steht N26 jedoch vor einem (unbereinigten) operativen Jahresminus von etwa 20 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag das Minus noch bei 78,3 Millionen Euro.

Die aktuellen Zahlen verdeutlichen, dass es für die Neobank N26 in diesem Jahr deutlich bergauf geht. Der Umsatz wird voraussichtlich rund 440 Millionen Euro erreichen, was einem Wachstum von etwa 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Nahezu die Hälfte davon soll aus Zinserträgen stammen, ergänzt durch Erträge aus der Veranlagung von Kundengeldern und einem wachsenden Anteil aus dem Kreditgeschäft. Der Rest resultiert aus Gebühren und Provisionen.

N26: Transaktionsvolumen von 140 Milliarden Euro

Erstmals überschritt der Betrag der Kundeneinlagen in diesem Jahr die zehn Milliarden Euro. Das Transaktionsvolumen soll 2024 zudem 140 Milliarden Euro erreichen.

Nach der Aufhebung der Wachstumsbeschränkung im Juni, die von der deutschen Finanzaufsicht Bafin aufgrund von Mängeln in der Geldwäsche- und Betrugsbekämpfung verhängt wurde, verzeichnet N26 aktuell mehr als 200.000 Neuanmeldungen pro Monat, wie Stalf verkündet.


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