05.07.2023

cafe+co investiert 5 Mio. Euro für Vernetzung von 60.000 Automaten

In den nächsten zwei Jahren möchte cafe+co über 60.000 Getränke- und Snackautomaten in insgesamt neun Ländern mit Telemetrie-Modulen ausstatten. brutkasten hat mit Geschäftsführer Fritz Kaltenegger über die Herausforderungen und Chancen gesprochen, die sich für das Unternehmen ergeben.
/artikel/cafeco-investiert-fuenf-millionen-euro-in-die-vernetzung-seiner-automaten
Fritz Kaltenegger | (c) Cafe+Co

Mit einem Jahresumsatz von rund 260 Millionen Euro im letzten Geschäftsjahr zählt cafe+co in Mittel- und Osteuropa zu den führenden Anbietern von Selbstbedienungsautomaten für Getränke, Snacks und Süßwaren. Die Unternehmensgruppe ist aktuell in insgesamt neun Ländern vertreten. Neben Österreich und Deutschland zählen dazu auch zahlreiche osteuropäische Länder, wie beispielsweise Tschechien, Polen, Ungarn, Serbien oder Rumänien.

cafe+co digitalisiert sich

Bereits 2018 startete die Unternehmensgruppe mit einem umfassenden Digitalisierungsvorhaben, um die Getränke- und Snackautomaten fit für das digitale Zeitalter zu machen. Unter anderem wurden die Automaten mit Payment-Modulen ausgestattet, damit Kund:innen ihren Kaffee mit Kreditkarte und digitalen Payment-Apps bezahlen können. Neben dieser Neuerung startete cafe+co auch mit der digitalen Vernetzung der Automaten. Dafür wurden sogenannte “Telemetrie-Module” verbaut, die genaue Auskunft über den Befüllstand oder anstehende Wartungsarbeiten geben.

(c) cafe+co

Fünf Millionen Euro an Investitionskosten

Derzeit sind laut Fritz Kaltenegger, Geschäftsführer von cafe+co, insgesamt 27.000 von 60.000 Automaten mit derartigen Telemetrie-Modulen ausgestattet. Bis 2025 möchte die Unternehmensgruppe nun auch die restlichen Automaten mit dieser neuen Technik ausstatten. Konkret sollen in den nächsten zwei Jahren fünf Millionen Euro in die Vernetzung und Digitalisierung investiert werden. Die Investitionskosten sollen neben der Hardware auch in das entsprechende Software-Backend fließen, das für den Betrieb nötig ist. “Dieses Investment wird sich rasch amortisieren, weil wir dadurch effizienter befüllen können und uns somit unnötige Anfahrten sparen”, so Kaltenegger.

Herausforderungen und Chancen

Die technische Umrüstung der Automaten geht mit zahlreichen Herausforderungen einher. So verfügt cafe+co derzeit über 30 unterschiedliche Gerätetypen. Zudem muss auch die entsprechende Connectivity an den jeweiligen Standorten gewährleistet sein. Als Beispiel nennt Kaltenegger Getränkeautomaten, die im siebten Untergeschoss des Wiener AKH oder auf abgelegenen Autobahnraststätten der Asfinag stehen.

Die Zentrale von cafe+co | (c) cafe+co

Sofern die Digitalisierung nach Plan verläuft, werden künftig alle 60.000 Automaten Daten in die Zentrale von cafe+co liefern. Herzstück bildet dabei ein eigens entwickeltes Software-Backend, das eine Vielzahl von Angaben machen kann. “Mit Hilfe dieser Technologie wissen wir jederzeit, welches Produkt sich in welcher Spirale befindet, wie viel Ware zu welchem Preis verkauft wurde und ob es etwaige Störungen gibt”, so Kaltenegger. Mit der Digitalisierung ist es jedoch noch nicht getan. So müssen laut Kaltenegger in einem nächsten Schritt auch die Mitarbeiter:innen geschult werden, die künftig auch über entsprechende Endgeräte verfügen werden.

Auch die Verknüpfung von Daten sei in Zukunft angedacht, um etwa Konsumspitzen frühzeitig zu erkennen. Dazu zählen beispielsweise wiederkehrende Events in Unternehmen, die sich bereits jetzt im System abbilden lassen. Aber auch externe Daten könnten künftig in das System eingespeist werden, etwa Wetterdaten, die einen Aufschluss über die Nachfrage nach Getränken geben könnten. Hier sei man laut Kaltenegger allerdings noch in der Entwicklungsphase.

Deine ungelesenen Artikel:
27.09.2024

DLT Austria startet neuen Web3-Hub in Wien

Der Web3-Hub im "District Living" neben DC Tower und Uno-City soll Wien als "zentralen europäischen Knotenpunkt für Distributed-Ledger-Technologien" positionieren.
/artikel/dlt-austria-startet-neuen-web3-hub-in-wien
27.09.2024

DLT Austria startet neuen Web3-Hub in Wien

Der Web3-Hub im "District Living" neben DC Tower und Uno-City soll Wien als "zentralen europäischen Knotenpunkt für Distributed-Ledger-Technologien" positionieren.
/artikel/dlt-austria-startet-neuen-web3-hub-in-wien
DLT Austria startet neuen Web3-Hub - vlnr. Albert Quehenberger, Jan Kruppa, Ed Prinz und Martin Bechter von DLT Austria | (c) DLT Austria (Collage erstellt von DLT Austria)
vlnr. Albert Quehenberger, Jan Kruppa, Ed Prinz und Martin Bechter von DLT Austria | (c) DLT Austria (Collage erstellt von DLT Austria)

Mehr als 100 Akteure – darunter Startups, etablierte Unternehmen, Innovationszentren, Forschungseinrichtungen und Investor:innen – befassen sich laut DLT Austria in Wien aktuell mit Blockchain und Web3. Der 2021 gegründete Verein will die Positionierung der Bundeshauptstadt mit einem neuen Web3-Hub nun weiter ausbauen. Dieser soll Wien zum “zentralen europäischen Knotenpunkt für Distributed-Ledger-Technologien” machen.

Coworking-Space und mehrere Eventflächen

Der neue Web3-Hub im Bürogebäude “District Living” neben DC Tower und Uno-City wird einen Coworking-Space und mehrere Eventflächen bieten. Ziel sei es, den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Startups, KMU und Investor:innen weiter zu fördern und ein Umfeld zu schaffen, in dem sich die österreichische Web3-Szene entfalten könne, heißt es von DLT Austria. “Der Web3-Hub soll als Plattform für interdisziplinären Austausch zwischen Startups, Experten, Investoren und allgemein Interessierten einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung rund um Web3 leisten”, sagt DLT Austria Vice-Chair Martin Bechter. Denn es gebe nach wie vor große Missverständnisse rund um Web3 und Crypto.

Web3-Hub soll Event-Ort für internationale Player werden

Außerdem soll der Web3-Hub zur Adresse für Events von internationalen Unternehmen im Blockchain-Bereich werden, erklärt DLT Austria Chairman Ed Prinz: “Der Standort wird zukünftig Austragungsort regelmäßiger Events, Hackathons und Workshops sein, bei denen prominente Krypto-Player wie Solana, Polygon, Polkadot, Coinbase und Ethereum und viele weiteren vertreten sein werden.”

Krypto-Forensik- und -Analytik-Startup AQ Forensic zieht ein

Offiziell eröffnet wird der Web3-Hub am 5. November. Dabei soll es Fachvorträge zu Themen wie Quantum Computing, Distributed-Ledger-Technologien und der Zukunft von Web3 geben – und natürlich eine Networking-Party. Das erste Startup, das im neuen Hub ansässig sein wird, ist übrigens AQ Forensic, das sich auf Krypto-Forensik und -Analytik spezialisiert. Co-Founder Albert Quehenberger ist auch Board Member bei DLT Austria.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

cafe+co investiert 5 Mio. Euro für Vernetzung von 60.000 Automaten

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

cafe+co investiert 5 Mio. Euro für Vernetzung von 60.000 Automaten

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

cafe+co investiert 5 Mio. Euro für Vernetzung von 60.000 Automaten

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Als Innovationsmanager:in ist es wichtig, über aktuelle Entwicklungen in der Digitalisierung und Vernetzung von Unternehmen informiert zu sein. Der Artikel beschreibt, wie das Unternehmen cafe+co seine Getränke- und Snackautomaten digitalisiert und vernetzt, um effizienter zu werden. Diese Informationen können für dich als Innovationsmanager:in interessant sein, um mögliche Anwendungen und Einsatzmöglichkeiten für ähnliche Technologien in deinem eigenen Unternehmen zu identifizieren. Du kannst von den Erfahrungen von cafe+co lernen und möglicherweise ähnliche Lösungen für dein Unternehmen entwickeln, um Prozesse zu optimieren und neue Möglichkeiten der Datenanalyse zu nutzen.

cafe+co investiert 5 Mio. Euro für Vernetzung von 60.000 Automaten

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Für Investoren bietet der Artikel Einblicke in die Investitionen von cafe+co in die Digitalisierung und Vernetzung ihrer Automaten. Durch diese Investitionen sollen Effizienzsteigerungen erreicht werden, indem Befüllungen optimiert und unnötige Anfahrten vermieden werden. Zudem werden Daten über den Verkauf von Waren und mögliche Störungen erfasst. Dies könnte potenzielle positive Auswirkungen auf die Rentabilität des Unternehmens haben. Darüber hinaus könnte die Verknüpfung von Daten, wie beispielsweise Wetterdaten, zukünftig weitere Erkenntnisse liefern.

cafe+co investiert 5 Mio. Euro für Vernetzung von 60.000 Automaten

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

cafe+co investiert 5 Mio. Euro für Vernetzung von 60.000 Automaten

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

cafe+co investiert 5 Mio. Euro für Vernetzung von 60.000 Automaten

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

cafe+co investiert 5 Mio. Euro für Vernetzung von 60.000 Automaten

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

cafe+co investiert 5 Mio. Euro für Vernetzung von 60.000 Automaten