24.06.2021

SPAC-Börsengang: Diese Bewertung peilt Buzzfeed an

Der digitale US-Medienkonzern Buzzfeed will über eine Fusion mit einer sogenannten Special Purpose Acquisition Company (SPAC) an die Nasdaq gehen. Gleichzeitig kündigte das Unternehmen die Übernahme von Complex Networks für 300 Mio. Dollar an.
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Buzzfeed's logo on a laptop
Foto: monticellllo/Adobe Stock

Der Hype rund um Special Purpose Acquisition Companies (SPAC) ist nach seinem im Frühling erreichten Höhepunkt in den vergangenen Wochen merklich abgekühlt – doch jetzt plant wieder ein großer Name den Gang aufs Börsenparkett über die Hintertür: Der digitale US-Medienkonzern Buzzfeed will an die New Yorker Tech-Börse Nasdaq, wie er am Donnerstag mitteilte. Dazu will er mit einer bereits dort notierten SPAC namens 890 Fifth Avenue Partners fusionieren. SPACs sind Gesellschaften, die nur zu dem Zweck an die Börse gehen, um mittels einer Fusion mit einem anderen Unternehmen diesem einen schnelleren und unkomplizierteren Zugang zum Aktienmarkt zu ermöglichen.

Buzzfeed strebt dabei eine Bewertung von 1,5 Mrd. US-Dollar an. Der Abschluss der Fusion wird für das vierte Quartal 2021 erwartet. Die Buzzfeed-Aktie soll das Tickersymbol “BZFD” erhalten. Das Management rund um Gründer Jonah Peretti soll das Unternehmen weiterhin führen. “Mit der heutigen Ankündigung gehen wir den nächsten Schritt in der Evolution von Buzzfeed und holen Kapital sowie zusätzliche Erfahrung in unser Unternehmen”, wird Peretti in der Aussendung des Unternehmens zitiert.

Buzzfeed übernimmt Complex für 300 Mio. Dollar

Gleichzeitig kündigte Buzzfeed an, den auf Streetwear, Musik und Kultur spezialisierten Medienkonzern Complex Networks zu übernehmen. Der Kaufpreis liegt bei 300 Mio. Dollar, wobei 100 davon in Buzzfeed-Aktien bezahlt werden. Es ist die zweite größere Übernahme innerhalb eines Jahres: Im vergangenen November hatte Buzzfeed das Online-Portal HuffPost von Verizon Media gekauft.

Anfang April ging der Zahlungsdienstleister Paysafe, der auch Wurzeln in Wien hat, mittels Fusion mit einer SPAC an die New Yorker Börse. Ende März hatte etwa WeWork einen SPAC-Börsengang angekündigt. Rocket-Internet-Gründer Oliver Samwer wiederum hatte ebenfalls Ende März erfolgreich eine SPAC an die New Yorker Börse gebracht.

Schon Anfang März hatte die Satellitenfirma Spire Global des österreichischen Gründers Peter Platzer mitgeteilt, einen SPAC-Börsengang ebenfalls in New York durchzuführen. Zunehmend gerieten dann auch europäische Tech-Unternehmen ins Visier von SPACs aus den USA geraten. So berichtete auch Hansi Hansmann im März im brutkasten-Interview dass zwei seiner Portfolio-Companies von US-SPACs kontaktiert wurden.

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Doris Lippert übernimmt das Ruder beim Verband Österreichischer Software Innovationen (VÖSI). Die 36-jährige Managerin von Microsoft Österreich tritt die Nachfolge von Klaus Veselko an, der freiwillig zurücktritt, dem Vorstand aber weiterhin erhalten bleibt.

Lippert, die bereits als Vizepräsidentin des VÖSI tätig war, bringt langjährige IT-Erfahrung mit. Ihr Fokus liegt auf Bildung und Frauenförderung in der Technologie-Branche – ein Thema, das sie auch als Botschafterin des Frauennetzwerks WOMENinICT vorantreibt.

Neue Vizepräsidenten und der Blick auf 2025

Unterstützt wird Lippert von den neuen Vizepräsidenten Peter Lieber (Sparx Systems) und Gerald Bader (Eviden). Weitere Vorstandsmitglieder sind Klaus Veselko (TÜV SÜD), Gerlinde Macho (MP2 IT Solutions), Heinz Tuma (InfraSoft) und Armin Skoff (ACP).

In Hinblick auf die Herausforderungen des Jahres 2025 – darunter geopolitische Veränderungen und der Druck auf produzierende Unternehmen – möchte Lippert auf Digitalisierung als Schlüssel zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich setzen.

„Technologie wird entscheidend sein, um die Wirtschaftslage zu verbessern. Vor allem die fortschreitende Entwicklung von Künstlicher Intelligenz wird die Softwarebranche revolutionieren“, so Lippert. Der VÖSI soll dabei als Plattform für Vernetzung, Austausch und verantwortungsvolle Innovation dienen. Und sie merkt an: “Software beeinflusst Industrie, Bildung, Gesundheit und den öffentlichen Sektor zunehmend. Es liegt an uns, Lösungen zu schaffen, die nachhaltig wirken und das Leben der Menschen verbessern“, so Lippert.


Tipp der Redaktion: Doris Lippert bei No Hype KI

Doris Lippert ist auch in der ersten Folge der neuen brutkasten-Serie No Hype KI zu sehen. Unter anderem diskutiert sie mit Thomas Steirer von Nagarro, wo die österreichische Wirtschaft bei künstlicher Intelligenz steht.

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