16.05.2022

Ex-Kanzler investiert in Startup, das Atlantik-Lachs im Burgenland züchtet

Burgenlachs will Lachs abseits des Meeres und ohne Probleme wie Überfischung und Beifang züchten. Alfred Gusenbauer ist als Investor an Bord.
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Lachs
© Unsplash

Das Wiener Startup Burgenlachs steckt noch in der Entwicklungsphase, lässt nun aber mit einem prominenten Investor aufhorchen. Ex-Kanzler Alfred Gusenbauer ist bei dem Jungunternehmen eingestiegen, wie das Magazin profil zuerst berichtete. Die Beteiligung über 11,6 Prozent wurde im März und April 2022 ins Firmenbuch eingetragen. Wieviel frisches Kapital der Deal brachte wird nicht kommuniziert – laut profil wird der prominente Investor sich jedenfalls nicht operativ einbringen.

Wer steckt hinter Burgenlachs?

Geleitet wird Burgenlachs von Eliahu Sananes, der laut Firmenbuch derzeit in Israel lebt – genauso der Mitgründer Grigori Alroi-Arloser. Die beiden hatten das Startup 2020 gemeinsam mit dem größten Anteilseigenr (34,2 Prozent) Gerald Gerstbauer gegründet. Laut Website will Burgenlachs atlantischen Lachs in Österreich züchten. Das solle mit “modernster Aquakulturtechnik” gelingen – in einer großzügigen Lagerhalle, wie eine Visualisierung erahnen lässt.

Land der Fischzucht-Startups

Das Ganze erinnert an ein anderes Startup aus Österreich, das derzeit seinen Sitz in Niederösterreich hat. Blue Planet Ecosystems züchtet Fische in mit Software überwachsten Tanks, konnte sich 2019 ein Millionen-Investment im Silicon Valley sichern und testet das System mittlerweile Saudi-Arabien. Das System ermöglicht eine autarke Ernährung der Fische über Mikroalgen und Zooplankton.

Burgenlachs dürfte erst am Anfang der Entwicklung eines solchen Systems stehen. Ende 2024 ist laut Website der Marktstart in Österreich geplant – das profil berichtet von einer Fertigstellung der Anlage 2025 und einem Marktstart ab 2027. Das Startup wirbt damit, Atlantik-Lachs zu züchten, der einen sauberen ökologischen Fußabdruck hat und nicht zu Problemen wie Überfischung und Beifang beiträgt.

Alfred Gusenbauer im Interview mit brutkasten

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(c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Die heimische Förderlandschaft wächst. Mit dem Vienna Planet Fund präsentierte die Stadt Wien nun offiziell ein neues Förderprogramm, das künftig Unternehmen bei der Entwicklung von klimaschonenden Produkten, Technologien oder Dienstleistungen unterstützt. Der ‘Vienna Planet Fund’ ist in die Wirtschaftsstrategie der Stadt Wien eingebettet und soll so dazu beitragen, dass die österreichische Bundeshauptstadt klimaresilienter wird.

“Wir wissen seit langem, wie innovativ und ideenreich die Wiener Unternehmen sind. Mit dem mit vier Millionen Euro dotierten ‘Vienna Planet Fund’ unterstützen wir sie bei der Entwicklung neuer Klimaprojekte”, so Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.

Vienna Planet Fund: bis zu 250.000 Euro

Der ‘Vienna Planet Fund’ unterstützt laut Wirtschaftsagentur Wien Unternehmen quer durch alle Branchen mit bis zu 250.000 Euro dabei, zukunftsweisende Projekte rund um den Klimaschutz zu entwickeln und umzusetzen. Dabei sind Ideen, die Materialressourcen effizienter nutzen ebenso gefragt wie innovative Lösungen für energiesparende Anlagen und Maschinen.

Das Besondere an dieser Förderung: Auch internationale Unternehmen können ihre Ideen einreichen, wenn sie diese in Wien realisieren. Die Förderquote beträgt 45 Prozent. Die Mindestprojektgröße umfasst hingegen 30.000 Euro pro Projekt. In der Förderung können Personalkosten, externe Dienstleistungen, Investitionen in Maschinen, Geräte, Anlagen, Lizenzen und Schutzrechte sowie Sach- und Materialkosten gefördert werden. 

Frauenbonus und Gründungsbonus

Zudem gibt es auch einen Frauenbonus in Höhe von 10.000 Euro. Dieser wird vergeben, wenn das Projekt nachweislich von einer dafür qualifizierten Frau geleitet wird. Wenn im Zuge des Vorhabens ein Unternehmen gegründet wird, zahlt die Wirtschaftsagentur Wien Gründungsbonus in Höhe von 5.000 Euro aus.

Zu Fördernehmer:innen können bestehende kleine, mittlere und große Unternehmen sowie Unternehmensgründer:innen in Wien zählen. Im Rahmen von partnerschaftlichen Förderanträgen fördert die Wirtschaftsagentur Wien auch Universitäten, Fachhochschulen, Vereine oder außeruniversitäre Forschungseinrichtungen.

Mittlerweile haben erste Unternehmen die Förderung beantragt. “Die ersten 35 Ideen zeigen, dass der ‘Vienna Planet Fund’ in der Wirtschaft gut ankommt. Wir sind sicher, dass so noch viele weitere Klimaprojekte für Wien auf den Weg gebracht werden”, so Hanke.


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