12.10.2021

Bunggii-Shelfy: Startup will Chaos im Kleiderschrank bezwingen

Die Unordnung im eigenen Kleiderschrank ließ Erdal Güclüerler keine Ruhe. Deshalb entwickelte er das Ordnungssystem Bungii-Shelfy.
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(c) Bungii-Shelfy: Gründer Erdal Güclüerler will Ordnung in Kleiderschränke bringen.

Jetzt, wo die Außentemperaturen langsam sinken, werden warme Pullover wieder aus den Untiefen des eigenen Kleiderschrankes hervorgekramt. Die Sommerkleidung wandert mühsam in die hintere Reihe. Eine Situation, die Erdal Güclüerler nervte und auf die Idee für Bungii-Shelfy brachte.

Ein Butler im Schrank?

Alles wieder auszuräumen oder auf Hockern und Leitern herumzubalancieren waren für den Gründer keine gute Optionen. Er wollte eine einfache, bequeme und preiswerte Lösung. Deswegen begann er 2019 mit der Entwicklung von Prototypen für ein neues Ordnungssystem.

Güclüerler arbeitete schon davor als Verpackungstechniker. Aus diesem Grund kannte er die Vorteile der Verwendung von Karton und entwickelte infolgedessen den Shelfy AX45 aus diesem Material. So soll der eigene „Regalbutler“ leicht, stabil und nachhaltig sein.

Wie Bungii-Shelfy funktioniert

Das Ordnungssystem besteht aus einer Box, die mit einem Gurt am Regal befestigt ist. Eine weitere Box ist damit verbunden und kann an einer Schleife herausgezogen werden. Die vordere Box senkt sich ab und bietet anschließend leichten Zugang zu beiden Stauräumen.

Für die Montage und den Aufbau gibt es Videos auf der Homepage des Unternehmens, damit auch dabei keine Nerven verloren werden. Nach dem Einbau kann die Tiefe des Schrankes voll ausgenutzt werden und Chaos im Kleiderschrank soll der Vergangenheit angehören.

Heute Abend präsentiert Güclüerler sein Produkt den Investoren bei “2 Minuten 2 Millionen“. Außerdem in der Sendung: Jungold, Quickspeech, Bottle-Nap und Schimmel-Dry.

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v.l. Kilian Kaminsiki und Markus Linder

Neben der Klimakrise erleben wir eine ebenso Biodiversitätskrise. Während der Fokus meist auf der Reduktion von CO₂-Emissionen liegt, gerät der rasante Verlust an Artenvielfalt oftmals in den Hintergrund. Dabei sind beide Krisen eng miteinander verwoben: Intakte Ökosysteme wie Wälder, Moore oder Korallenriffe sind nicht nur Lebensräume für unzählige Arten, sondern auch essenzielle Kohlenstoffspeicher.

Um die Biodiversitätskrise wirksam anzugehen, ist ein umfassendes Monitoring entscheidend, um den Zustand der Ökosysteme zu bewerten, Veränderungen frühzeitig zu erkennen und gezielte Maßnahmen ergreifen zu können. Eine Lösung dafür bietet das Münchner Startup Hula Earth.

Die Lösung von Hula Earth

Hula Earth hat sich auf das Echtzeit-Monitoring von Biodiversität spezialisiert. Durch die Kombination von Satellitendaten mit vor Ort installierten IoT-Sensoren das Unternehmen eine präzise Erfassung und Analyse von Umweltparametern. Diese Sensoren sind solarbetrieben und sammeln kontinuierlich Daten, die über ein Funknetzwerk übertragen werden, selbst in abgelegenen Waldgebieten.

Die gesammelten Daten werden mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz ausgewertet und in eine benutzerfreundliche Plattform integriert. Dies ermöglicht es Unternehmen und Organisationen, ihre Auswirkungen auf die Biodiversität zu messen, zu überwachen und transparente Berichte zu erstellen. Zudem unterstützt Hula Earth laut eigenen Angaben auch die Ausstellung von Biodiversitätszertifikaten, die gemäß der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) anrechenbar sind.

Hula Earth holt bekannte Investoren an Bord

Für das weitere Wachstum konnte sich Hula Earth im Rahmen einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde ein 1,6-Millionen-Euro-Investment sichern. Die Runde wurde von Point Nine Capital angeführt, mit Beteiligung von Climate Founders, Partners in Clime, WithEarth sowie Tier Mobility Gründer. Lawrence Leuschne.

Mit Kilian Kaminski, Gründer von refurbed, und Inoqo-Gründer Markus Linder, beide bekannt für ihr Engagement in der Nachhaltigkeit, beteiligen sich auch zwei bekannte Investoren aus Österreich am Unternehmen.

Neben dem Aufbau von inoqo war Linder bereits in der Vergangenheit als Angel Investor aktiv und investiere in diverse Startups, die sich mit skalierbaren Geschäftsmodellen dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben haben. Unter anderem hat er dafür das Investment-Vehikel Triple Impact Ventures gegründet. Zum Portfolio zählen unter anderem die zwei bekannten FoodTech-Startups Arkeon und Fermify (brutkasten berichtete).


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