15.06.2021

brutkasten-Startup-EM 2020: Frankreich misst sich mit Deutschland

Man mag es noch gar nicht fassen. Österreich fährt den ersten Sieg der EM ein und die Euro geht trotzdem weiter. Kein Innehalten und wochenlanges Feiern, sondern weltmeisterliche Duelle, Beer-Apps und ein "anti-period-pain-suit", sowie eine "one-stop solution" für die LGBTQ-Community.
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(c) The Beergame App/ BeNear) - Ökonomisches Training oder sozialer Impact heute als bk-Startup-Duell.

Ein Schock für viele Fußballfans – der Dienstag bringt nur zwei Spiele und somit der brutkasten-Startup-EM auch nur zwei Mal zwei Duelle. Über Frankreichs Fußball lässt sich kaum etwas Schlechtes sagen. Zidane’s Erben haben in zauberhafter Manier den WM-Titel geholt und streben nun auch die europäische Fußballkrone an. Und Deutschland? Ist Deutschland. Über unsere Lieblingsnachbarn und die größte Volksgruppe in Österreich braucht man nicht viel zu schreiben. Ihr Fußball ist so wie ihre Startup-Szene: groß, wild und ab und an nicht zu stoppen. Das andere Spiel heute: Ungarn gegen Portugal.

Wie gewohnt warfen wir einen Blick auf die jeweiligen Startup-Szenen der Duellanten und fanden Startups, die einen Anti-Regelschmerz-Suit entworfen haben und eines, das die LGBTQ-Community adressiert.

Artemis by Alpha Femtech aus Ungarn

Artemis ist ein Smart-Tech-Bodysuit, der Periodenschmerzen beseitigen soll. Eine alternative Methode zur Schmerzlinderung mit zwei klinisch erprobten Lösungen, die Millionen von Frauen auf der ganzen Welt sofortige Erleichterung ohne jegliche Nebenwirkungen verschaffen möchten. Der intelligente Bodysuit mit integrierter Wärme und Mikrovibration ermöglicht der Benutzerin, die Stärke und das Modul der Schmerzlinderung zu personalisieren. Ein abnehmbares Smart Device kommuniziert zwischen der Hardware und der Software.

Dieses waschbare, tragbare Kleidungsstück wird in europäischen Fabriken aus natürlichen Garnen und Hightech-Ausrüstung hergestellt. Die Merinowolle und Lenzing Lyocell wirken dabei als natürliche Wärmeregulierung, so die Gründer.

Im Moment ist das Gerät über eine Browser-Benutzeroberfläche (BUI) steuerbar. Es gibt zwei Funktionen, das Heizpaneel mit zehn Stufen und die Mikrovibrationsfunktion mit fünf Modulen von Wellen, auf zehn Intensitätsstufen. In naher Zukunft sollen zudem mehrere neue Funktionen integriert werden, zum Beispiel die Messung der Körpertemperatur oder die Datenaufzeichnung zur Messung objektiver Periodenschmerzen, um die Forschung im Bereich der Frauengesundheit zu beschleunigen.

The Spectrum House aus Portugal

Das Spectrum House aus Lissabon ist eine One-Stop-Lösung für alle Bedürfnisse der LGBTQ-Gemeinschaft, unterstützt durch ein hybrides Online- und Offline-Geschäftsmodell. “Wir glauben fest daran, dass jeder in der Lage sein sollte, seine wahre Identität zu leben. Während wir Produkte für alle anbieten, liegt unser Hauptaugenmerk auf der Bereitstellung der richtigen Essentials für diejenigen, die sich als Transgender oder nicht-binäres Geschlecht identifizieren”, so die beiden Gründer. Zu den Produkten des Shops zählen etwa ein “Push up butt enhancer, ein “breast form bra”, Textilien oder eine Penisprothese, die zum Pinkeln im Stehen konzipiert wurde.

Fazit: Wir haben das Jahr 2021. In vielen Ländern hat sich die Situation für die LGBTQ-Community verbessert, wobei es noch einige Staaten gibt, in denen Personen mit anderer sexueller Orientierung untragbar behandelt werden. Da leisten Startups wie The Spectrum House wichtige Arbeit. Auch das Thema Monatsblutung ist eines, das in diesem Jahrhundert noch immer tabuisiert wird. Und Frauen während der Regel mancherorts sogar als unrein gelten. Aus diesem Grund sind FemTechs ebenso essentiell, um unsinnige Mythen zu beenden und Themen rund um die Periode als zur Normalität gehörend zu etablieren. Schweren Herzens und trotz wichtiger Startup-Arbeit beider Unternehmen, müssen wir dem vermeintlich schönsten (?) Fußballer unserer Zeit, CR 7, huldigen. Der brutkasten-EM-Tipp: Ungarn gegen Portugal: 0:2


The Beergame App aus Frankreich

Die Beergame App ist eine ferngesteuerte Webanwendung, die auf dem Original “Beer Distribution Game” basiert, das 1961 von MIT-Professor Jay Forrester entwickelt wurde. Sie wird weltweit in Klassenzimmern von Universitäten, bei Firmenschulungen, Seminaren, Coaching-Sitzungen usw. gespielt und bietet Multiplayer-Simulationen der Lieferkette, um persönliche und geschäftliche Fähigkeiten für eine verbesserte Zusammenarbeit sowie schlanke und kontinuierliche Verbesserungen zu entwickeln.

Operational-Excellence-Manager, unabhängige Berater und Universitätsprofessoren nutzen eigenen Angaben nach die Plattform, um Trainings- und Lernsitzungen effektiver zu gestalten, um Akteure zu engagieren und eine tiefgreifende Analyse komplexer Vertriebsprozesse, Verhaltensweisen und Auswirkungen zu fördern.

BeNear aus Deutschland

BeNear versteht sich als digitale Lösung mit sozialer Auswirkung, die für städtische Gemeinschaften entwickelt wurde, um gegen eine Gebühr oder ein Entgelt zusammenzuarbeiten. Es handelt sich um eine Mehrzweck-App, bei der lokale Einzelpersonen Zugang zu Quellen haben, um tägliche Bedürfnisse gegen Gebühr als Dienstleistung zu teilen, die physische Zusammenarbeit erfordert. Hierbei wirbt man damit, dass die meisten Dinge geteilt werden können, von einer Stunde Babysitting bis hin zu einem Vollzeit-Kindermädchen, vom Teilen von Betreuungsaufgaben bis zu Hausarbeiten oder vom täglichen Reiten bis hin zu selbstgemachtem Essen. Die Plattform ermöglicht es Menschen, ihre täglichen Routine-Fähigkeiten in Geld zu verwandeln, während andere vertrauensvollen Zugang bekommen sollen.

Fazit: Zwischen Geschäftsfähigkeiten-Training und einer Social-Impact-App bleibt die Entscheidung keine leichte. Zudem man mit dem deutschen Fußball heuer eine Unbekannte bekommt und aus dem französischen Lager leichte Unstimmigkeiten unter den Stürmer-Stars vermeldet werden. Daher, und weil es trotz allem Lob für ökonomisches Training in heutigen Zeiten wichtig ist, Menschen näher zusammenzubringen, lautet heute der brutkasten-EM-Tipp: Frankreich gegen Deutschland: 1:2

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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (Mitte) mit Florian Schirg und Michael Moll von accent Inkubator (links), Sarah Lanzanasto und Dominik Windl von World Direct (mittig) und Vitali und Mathias Grünsteidl von Glink (rechts). (c) NLK Pfeffer

Das Ziel der Kooperation: Die Glink-Lösung weiterzuentwickeln und auf das Web 3.0 hinzuarbeiten. Das (noch) utopische World-Wide-Web-Konzept basiert auf der Vision, durch Blockchain-Systeme sichere Transaktionen ohne zentrale Kontrollinstanz zu ermöglichen. Mithilfe von künstlicher Intelligenz und Blockchains sollen Daten maschinenlesbar werden. Dadurch erhoffen sich viele, ein benutzerfreundlicheres und personalisierteres Internet gestalten zu können, ohne Sicherheitsbedenken zu umgehen – auch Glink.

Mit World Direct, einem erfahrenen Entwickler von Software und Betreiber von IT-Systemen, sowie der Teilnahme im accent Inkubationsprogramm haben die Brüder Grünsteidl nun mehr Ressourcen und Infrastruktur zur Verfügung, um auf das Web 3.0 hinzuarbeiten. Damit will man in Zukunft nicht nur den Finanzsektor erschließen, sondern auch Bereiche wie Klimaschutz, Energie und Versicherung.

„Für Glink ist die Zusammenarbeit mit World Direct und die Inkubation bei uns im accent strategisch von großer Bedeutung. Sie erhalten dadurch Zugang zu Fachwissen, Ressourcen und einem breiten Netzwerk, um ihre Innovations- und Entwicklungsziele zu erreichen und ihr Angebot an Blockchain-Infrastrukturlösungen weiter auszubauen“, so Michael Moll, Geschäftsführer von accent Inkubator.

Auch Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betont das Potenzial der Zusammenarbeit: „Sie unterstreicht einmal mehr die Effektivität unserer Unterstützungsprogramme wie dem accent Inkubator und zeigt, wie wir aktiv dazu beitragen, den Wirtschaftsstandort Niederösterreich zu stärken“, sagt sie.

Gründerbrüder Grünsteidl weiterhin ambitioniert

An die 100.000 Transaktionen wurden bisher über Glink abgewickelt, 2023 wurde das Startup für seine Lösungen mit dem Blockchain Award der Wirtschaftskammer Österreich ausgezeichnet. Darauf wollen sich die Gründer jedoch nicht ausruhen: Ziel ist es, auch international zu einem bedeutenden internationalen Player zu werden. „Wir freuen uns darauf, die Möglichkeiten der Blockchain-Technologie weiter auszubauen“, so Glink-Co-Gründer Mathias Grünsteidl.

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