14.06.2021

brutkasten-Startup-EM 2020: Das Süd-Nord-Duell Spanien gegen Schweden

Die neue Woche der Fußball EM bringt nach dem gestrigen ersten Sieg Österreichs in der Euro-Geschichte heute Abend das Duell der Ballkünstler aus Spanien gegen die Wikinger-Nachfahren aus Schweden. Zudem dabei bei der brutkasten-Startup-EM: Schottland gegen Tschechien und Polen gegen die Slowakei. Oder in Startup-Sprache: Tiere gegen Roboter bzw. Surf- gegen Cannabis-Fans.
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(c) Highest Homies/ Thrillism - Heute bei der Startup-EM: Mit Marihuana-Freunden abhängen oder Surfabenteuer entdecken.

Spanien der Fußballeuropameister von 2008 in Wien sowie 2012 und Fußballweltmeister von 2010 hatte im Vorfeld des Turniers mit Corona-erkrankten Spielern zu kämpfen. Ein Umstand, der noch dazu kommt, dass das Land statt der erlaubten 26 Spiele nur 24 mitgenommen hat. Die Frage bleibt, ob die Schweden das heute Abend ausnutzen können. Davor am Spielplan: Schottland gegen Tschechien und Polen gegen die Slowakei.

Wir haben uns erneut unter den Duellierenden umgesehen und den Startup-Nachwuchs-Kader der jeweiligen Länder vor den Vorhang geholt. Und dabei recht spannende (und dichte) Ideen entdeckt.

Robotical aus Schottland

Nach Abschluss seiner Promotion in Robotik gründete Alexander Enoch Robotical. Inspiriert von seiner kleinen Nichte, erschuf er einen menschenähnlichen, charakterstarken Roboter namens Marty, mit dem man die Grundlagen des Programmierens spielerisch erlernen kann. Bisher wurden über 7.000 Martys verkauft. Der Laufmechanismus des Roboters, lässt Marty rennen, sich drehen, tanzen und sogar einen Ball treten. Dabei wird jede Gliedmaße von speziellen Motoren gesteuert.

Petgroot aus Tschechien

Petgroot ist ein aggregierter Meta-E-Shop, der alle E-Shops und Dienstleistungen aus den Bereichen Tiernahrung, -ausstattung und -pflege vereint. Das Startup bietet auch eine transparente Bewertungen von Tiernahrungsprodukten und Personalisierungsdienste für Haustiere. Das Ziel ist es “eine starke Gemeinschaft von gebildeten Haustierbesitzern aufzubauen, eine bessere Pflege der Tiere zu ermöglichen und die Stellung der Tiere in der menschlichen Gesellschaft deutlich zu verbessern”, so die Gründer zu ihrer Vision.

Fazit: So sehr Österreich ein Land der Tierliebe ist – laut dem Statistikportal Statista gab es im Jahr 2019 in österreichischen Haushalten 641.000 Hunde und rund 1,8 Millionen Katzen – so muss doch neidlos anerkannt werden, dass ein Land mit kickenden Robotern bei einer EM erhebliche Vorteile aufweist. Daher, der brutkasten-EM-Tipp: Schottland gegen Tschechien: 2:0


HiPets aus Polen

Auch Polen hat die Tierliebe entdeckt: HiPets bietet eine All-in-One-Plattform für Haustiereltern. Für vielbeschäftigte Personen hat das Startup eine mobile und Web-App entwickelt, die eine sofortige Buchung für alle Dienstleistungen rund ums Haustier ermöglicht – angefangen beim Tierarzt bis hin zum Pet-Sitting. Man kann für jedes Haustier ein eigenes Profil erstellen, in dem es Usern möglich ist, alle genutzten Leistungen zu dokumentieren.

Victory Coffee aus der Slowakei

Victory Coffe versteht sich als b2b-Kaffeeröster, der biologischen, frisch gerösteten Kaffee direkt nach Hause oder ins Büro liefert. Und Nachhaltigkeit im Sinn hat: “Der Kaffee, den wir heute trinken, geht vom Hafen zu einem Röster im Ausland, von dort in die Slowakei zu einem Händler, der ihn dann an die Geschäfte des Endverkäufers liefert”, so die Gründer Vlad und Michal. “Der Kunde zahlt nicht ein, sondern drei oder mehr Unternehmen. Der gesamte Prozess ist unökologisch und ineffizient, was sich nicht nur in Ihrem Preis, sondern auch in der Qualität des Kaffees widerspiegelt. Wir jedoch schalten die Zwischenhändler aus und können so ein besseres Produkt zu einem fairen Preis anbieten, während wir gleichzeitig ökologisch und nachhaltig wirtschaften.”

Fazit: Auch diesmal muss das Pet-Startup den Kürzeren ziehen, auch wenn die polnische Szene auf einen 41-Tore-Mann aus der deutschen Bundesliga zurückgreifen kann. Doch bei einem Startup, das den Namen Victory in sich trägt, kann selbst ein Robert Lewandowski wenig ausrichten, so unsere Ansicht. Der brutkasten-EM-Tipp: Polen gegen Slowakei: 1:2


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Highest Homies aus Spanien

Highest Homies ist ein CBD-Service-Marktplatz für, eigenen Angaben nach, CBD-Dienstleistungen und Erfahrungen. User können ihre Dienste auf der Plattform anbieten, etwa eine Tour, Kurse im jeweiligen Fachgebiet, ein professionelles Service wie Massagen oder auch nur ein herzliches Willkommen für Neuankömmlinge und diejenigen, die etwas Neues in Ihrer Gegend suchen. Dabei, so die Idee, soll das einende Thema die Liebe zu CBD sein, um aus der Unsichtbarkeit von Cannabis-Liebhabern Sichtbarkeit zu erlangen. Quasi ein Marihuana-Tinder für Privates aber auch Geschäftliches.

Thrillism aus Schweden

Wer etwas weniger entspannen und körperlich aktiv werden will, wird in Schweden fündig. Thrillism aus Stockholm hilft Personen dabei, Surf-Abenteuer auf der ganzen Welt zu finden. “Suchen, buchen und Abenteuer in drei einfachen Schritten” lautet das Firmenmotto. Der User gibt auf der Website seine Präferenzen zu Ort an und erhält in weiterer Folge Mails und Alerts zu Deals in der Nähe der gewünschten Location.

Fazit: Das Konzept der Siesta stammt ja bekanntermaßen aus Spanien. Gemeinsam mit der Idee sich professionell oder privater Natur mit “High Buddies” zu connecten, lässt gradlinige Menschen vermuten, dieses Duell sei “so schnell gegessen” wie eine Paella-Pfanne aus Villariba und Villabajo. Und Schweden klarer Sieger. Allerdings hat gerade die U21-Jugend der Süd-Europäer neulich gegen Litauen aufgezeigt und dies lässt neue Stars für diese EM erwarten. Trotz oder viel mehr wegen des Aus der handballartigen und seit Jahren starren Fußball-Taktik, die man Tiki-Taka nennt, wird Spanien dieses Duell für sich entscheiden. Der brutkasten-EM-Tipp: Spanien gegen Schweden: 2:1

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Niki Futter
Niki Futter | Foto: Patrick Münnich/Angels United GmbH & Adobe Stock (Hintergrund)

Seit Jahren versucht die heimische Startup- und Investor:innen-Szene mit ihren Forderungen bei der österreichischen Politik auf Gehör zu stoßen. Mit der Einführung der Flexiblen Kapitalgesellschaft (FlexCo) Anfang des Jahres gab es zuletzt auch eine durchaus weitreichende Maßnahme, die umgesetzt wurde – wenn auch vielleicht nicht völlig in der von der Szene gewünschten Form.

Eine neue Gesellschaftsform, die stärker auf die Bedürfnisse von Startups zugeschnitten ist, war aber bei weitem nicht die einzige Maßnahme, die es aus Sicht des österreichischen Ökosystems braucht, um die Rahmenbedingungen für Startups und andere wachstumsorientierte Unternehmen zu verbessern. Dies zeigte auch die am Donnerstag präsentierte “Vision 2030” (brutkasten berichtete). Ausgearbeitet wurde sie vom Investor:innen-Netzwerk invest.austria gemeinsam mit AustrianStartups, der Jungen Wirtschaft und mit StartupNOW.

Der erarbeitete Forderungskatalog richtet sich an die nächste Bundesregierung. Zu den zentralen Forderungen zählen ein Dachfonds für institutionelle Anleger, ein Beteiligungsfreibetrag bei der Frühphasenfinanzierung und die Förderung von Unternehmergeist bereits in der Schule. Wir haben am Rande der Präsentation mit dem invest.austria-Vorstandsvorsitzenden Niki Futter gesprochen.


brutkasten: Als invest.austria habt ihr gemeinsam mit AustrianStartups, der Jungen Wirtschaft und StartupNOW eure “Vision 2030” präsentiert. Der Zeitpunkt war auch in Hinblick auf die Nationalratswahl im September abgestimmt. Was ist eure Erwartungshaltung?

Niki Futter: Wichtig ist uns, dass wir die Themen ins Gespräch bringen und dass eine erste Wahrnehmung bei den politischen Parteien erfolgt, weil wir am Ende diese Themen in den Koalitionsgesprächen unterbringen müssen. Und da müssen wir vorher das Feld aufbereiten. Es hilft uns nichts, wenn das erst passiert, wenn die Parteien schon in den Gesprächen sind. Dann sind ihnen die Themen nicht bewusst, dann sind sie nicht präsent. 

Viele der Forderungen liegen lange am Tisch. Wie realistisch ist eine zeitnahe Umsetzung?

Zeitnah ist vielleicht nicht das richtige Wort. Unser Ziel ist, dass die Forderungen in der nächsten Legislaturperiode umgesetzt werden. Wir wollen erreichen, dass wir unsere Themen in den Koalitionsvereinbarungen unterbringen. Da wird es Vereinbarungen von zwei bis drei Parteien geben. Dann haben wir fünf Jahre Zeit, sofern die Regierung so lange hält. 

Wenn wir zurückschauen, haben wir in der letzten Periode aber auch die Themen durchgebracht: Mitarbeiterbeteiligung, FlexCo, Verbesserung der Rot-weiß-rot-Card. Andere fehlen noch, wie man in unserem Vorschlagspapier sieht. Wenn wir davon zwei oder drei schaffen, die uns und den Wirtschaftsstandort weiterbringen, dann haben wir schon einen Erfolg gehabt.

Mir ist aber völlig bewusst, dass wir wahrscheinlich nicht alle Vorschläge durchbringen werden. Manche sind auch vielleicht auf kleinerer Ebene leichter umsetzbar, wenn ich an die „Youth Entrepreneurship Week” an Schulen denke. Aber der Dachfonds ist ein Riesenthema. Er wäre ein wahnsinniger Hebel, um Finanzierung in Österreich zu lassen und die österreichische Wirtschaft auf allen Ebenen zu finanzieren.

Du hast jetzt eine eurer zentralen Forderungen angesprochen: Einen Dachfonds zu schaffen – also einen Fonds, über den institutionellen Anleger in andere Venture-Capital- oder Private-Equity-Fonds investieren. Welche Auswirkungen würde er haben, wenn er so umgesetzt würde, wie ihr es euch vorstellt?

Das ist relativ gut darstellbar. Wenn Geld in den Dachfonds fließt, wird dieses Geld in andere Fonds allokiert. Typischerweise sind das in Österreich VC-Fonds und Private-Equity-Fonds verschiedenster Ausgestaltungen. Die ureigenste Aufgabe dieser Fonds ist es, wiederum in Unternehmen der verschiedensten Wachstums- und Innovationsebenen zu investieren. Dieses Geld kommt direkt und unmittelbar an bei den Unternehmen, die Finanzierung brauchen. 

Aber für die Geldgeber dahinter ist, dadurch, dass der Dachfonds in Fonds investiert, eine Ebene dazwischen eingezogen.  Es geht darum, das Geld zugänglich zu machen, das bei risikoaversen Investoren liegt. Ein Pensionsfonds hat eine konservative Veranlagungsstrategie. Viele Family Offices und besonders Stiftungen haben eine konservative Veranlagungsstrategie. Überall, wo konservative Veranlagungs- und Investitionsstrategien verfolgt werden müssen, ist das relevant. Vielleicht wird man auch regulatorisch das eine oder andere verändern müssen, aber wenn ein gemeinsames Interesse in Österreich ist, ist auch das bewältigbar.

Dieses Geld würden wir verfügbar machen für Innovation, Wirtschaftswachstum und Mitarbeiterwachstum. Das ist momentan Geld, das diese Wirkung nicht in Österreich entfaltet, sondern in Amerika oder in Asien.

Stichwort konservative Veranlagungsstrategie. In der politischen Diskussion werden viele Dinge, die mit dem Kapitalmarkt zu tun haben, oft per se als Spekulation dargestellt und stark kritisiert. Wie kann man in diesem politischen Klima eine Idee wie den Dachfonds positionieren?

Ich glaube, wir können uns ganz stark auf eine Reihe von internationalen Beispielen abstützen, die allesamt zeigen, dass die risikoaverse oder konservative Investitionsstrategie, die solche Player verfolgen müssen, geschützt ist bei einer solchen Konstruktion. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass wenn ein Dachfonds in 20, 25 oder 30 österreichische Fonds investiert, dass die alle so unter Wasser gehen, dass kein Geld mehr zurückfließt in den Dachfonds? Ich sehe dieses Risiko, ehrlicherweise, als nicht gegeben an. 

Wenn ein Dachfonds mal läuft und angelaufen ist und nach etlichen Jahren natürlich auch Rückflüsse erwarten lässt, dann wird das ein selbstlaufendes Vehikel. Das Beispiel in Dänemark zeigt das. Der Fonds erhält sich nur aus den Returns, die er von seinen Investments bekommt. Was kann Schöneres passieren?

Das Thema Mitarbeiter:innenbeteiligung war jahrelang ein großes Thema in der Startup-Szene. In der “Vision 2030” gibt es jetzt zwar auch eine Empfehlung dazu. Aktuell ist Mitarbeiter:innenbeteiligung für Unternehmen möglich, die höchstens zehn Jahre alt sind und maximal 100 Mitarbeiter:innen haben. Diese Grenzen würdet ihr gerne auf 400 Mitarbeiter:innen und 20 Jahre anheben. Andererseits wurde bei der Präsentation der “Vision 2030” das Thema nicht explizit angesprochen. Kann man daraus rückschließen, dass ihr mit dem, was hier bereits umgesetzt wurde, schon ganz zufrieden seid? 

Wir sind mit dem, was passiert ist, auf jeden Fall mal zufrieden. Wir haben etwas erreicht, das sich sehen lassen kann. Aber wenn wir über die Grenze schauen nach Deutschland: Dort wurde das Thema Mitarbeiterbeteiligung vor zwei Jahren auch umgesetzt und nach einem Jahr wurden die Kriterien massiv gesenkt. Denn der Bedarf ist nicht nur bei einem Startup gegeben, das maximal zehn Jahre alt sein darf, sondern der kann auch bei einem KMU gegeben sein, das ein bisschen älter oder ein bisschen größer ist.

Und eins wird immer bei diesem Thema Mitarbeiterbeteiligung ganz massiv übersehen. Ich sehe die Mitarbeiterbeteiligung als ein großes Instrument für das Thema Unternehmensnachfolge. Wenn ich einen Installationsbetrieb habe und in drei Jahren in Pension gehe, dann kann ich meinen Meister oder meinen Lehrling beteiligen und ihnen ein Incentive geben, mit dem sie merken, was Unternehmertum bedeutet. Wir verlieren in den nächsten drei Jahren 10.000 Unternehmer nur durch die Pension. Das muss man sich auch vor Augen halten.

Du hast bei der Präsentation explizit betont, dass es nicht nur um Startups und Venture Capital, sondern auch um KMUs und und Private Equity geht. Warum ist dir das in diesem Kontext wichtig?

Seit der Fusion von aaia und AVCO zu invest.austria vertreten wir den kompletten vorbörslichen Eigenkapitalmarkt. Daher reden nicht nur über Startups und VC- oder Business-Angel-Finanzierung, sondern auch über KMUs, spätphasige Startups und Private-Equity-Finanzierung.

Private-Equity-Finanzierung ist in Österreich massiv unterentwickelt. Wir haben viele Unternehmen, die ins Ausland verkauft werden, wo es andere Instrumente gibt, um die noch einmal zu skalieren und noch einmal weiterzuentwickeln. Letztendlich auch, um den Unternehmern, die diese Unternehmen verkaufen, noch einmal eine Perspektive zu geben, bevor dann vielleicht ein Exit passiert. Und das sind KMUs, das sind die starken Mittelständler, die auch natürlich oft mit Nachfolgeproblemen konfrontiert sind. Wir reden hier schon über die Gesamtheit des Rückgrats der österreichischen Wirtschaft und nicht nur über Startups.

Zum Abschluss noch zwei Fragen an dich als Investor. In den vergangenen Wochen gab es einige größere Finanzierungsrunden bei österreichischen Startups. Sind wir, was die Flaute bei Startup-Investments angeht, langsam über den Berg? Und was steht bei dir selbst als Investor in nächster Zeit an?

Über den Berg im Sinne von, dass Geld wieder so leicht aufzustellen ist, wie es einmal war, sind wir mit Sicherheit nicht. Ich glaube, dass es sich jetzt stabilisiert, aber es ist nach wie vor eine ganz große Zurückhaltung bei Investitionen zu sehen. Ich bin der Meinung, dass sich heuer noch nicht wirklich signifikant etwas ändern wird.

Viele meinen, wir haben es jetzt besser. Ich bin da sehr skeptisch, weil ich es im Augenblick noch nicht sehe. Aber ich hoffe, dass wir wieder ein investitionsfreundlicheres Umfeld kriegen. Aber wir haben diese massive Verunsicherung, die uns als Innovationsmärkte betrifft. Das hängt auch mit der weltpolitischen Situation zusammen. Wenn der Ukraine-Krieg vorbei ist, springen die Märkte an. Wenn es im Nahen Osten einmal ruhiger wird, wird es uns besser gehen. Wenn die US-Wahl geschlagen ist und klar ist, wohin die Reise geht, wird es uns besser gehen.

Das heißt, wir haben wir viele Rahmenbedingungen, die alle negativ rein spielen. Auf der nationalen Ebene können wird das nicht ändern, aber gerade deswegen wäre es ideal, eine Kraftanstrengung zu unternehmen und Geld, das herumliegt, reinzuholen. 

Was mich selber betrifft, bin ich noch immer bei der Portfolio-Pflege. Ich mache keine neuen Investments zurzeit, sondern schaue, dass ich mit meinen Startups über die Runden komme und sie weiterbringe. Wir haben jetzt die Angels United gegründet (brutkasten berichtete), wo wir uns gemeinsam stärken wollen, um in einer Gruppe zu investieren und nicht nur jeder für sich alleine.

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