24.07.2017

Brutkasten Primetime: Kryptowährungen im Realitätscheck

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Wir haben das ideale Programm bei Regenwetter, denn zum zweiten Mal veranstaltet der brutkasten, Österreichs Startup- und Innovationsplattform, einen spannenden Roundtable zur Primetime um 20:15 Uhr auf www.facebook.com/derBrutkasten/. Gemeinsam mit fachkundigen Experten wird diesmal die verschwörerisch-elitäre Welt der Kryptowährungen einem Realitycheck unterzogen.

Bitcoin im Mainstream angekommen?

Bitcoin und andere digitale Währungen können seit kurzem österreichweit bei der Post erworben werden. Aufgrund einer Kooperation mit dem Startup Bitpanda kann man seit Mitte Juli bundesweit an allen Post-Standorten Bargeld in Bitcoins im Wert von 50, 100 oder 500 Euro umtauschen. Es scheint, als seien die Kryptowährungen rasend schnell im Mainstream angekommen. Gleichzeitig gibt es viele Vorurteile und Bildungslücken rund um das digitale Geld und seine Technologien.

Roundtable mit Top-Experten

der brutkasten hat daher drei top informierte Experten ins Café Caspar am Universitätsring eingeladen, um brisante Fragen zu klären, den Status quo der Blockchain-basierten Finanz-und Wirtschaftswelt zu besprechen und zu überlegen, wohin die Reise der Coins und Tokens geht. Paul Klanschek, Co-Gründer und CEO der Trading Plattform Bitpanda, Andreas Petersson, Software Entwickler und Vorstandsmitglied von Bitcoin Austria und Patrick Poeschl, Gründer von Scalable Capital und Fintech Austria-Initiator.

Bitcoin als Zahlungssystem

Bekanntlich hat sich Bitcoin, als Zahlungssystem samt gleichnamiger virtueller Währung, ab 2008 als Folge der Finanzkrise entwickelt. Beim„Bitcoin-Mining” lassen virtuelle Goldgräber ihre Rechner um die Wette nach sogenannten Hashwerten suchen, denn dem schnellsten Rechner wird für das Erreichen dieses Ziels bzw. für die korrekte Lösung der Rechenaufgaben, ein BTC-Bonus auf seine Bitcoin-Adresse (Anm.: ähnlich einer Kontonummer) überwiesen. Da die Summe aller Bitcoins auf 21 Millionen BTC begrenzt ist, reduziert sich diese Belohnung im Laufe der Zeit. Der im Protokoll der Kryptowährung verankerte Mechanismus sieht eine solche Halbierung jeweils nach 210.000 rechnerisch gelösten Blöcken vor. Ursprünglich betrug der Bonus 50 BTC, der letzte Bitcoin soll schätzungsweise im Jahr 2024 geschürft werden.

Blockchain als Zukunftstechnologie?

Für die sichere und fälschungssichere Abwicklung aller Zahlungen und auch Schürfungen von Bitcoins ist die Blockchain-Technologie verantwortlich. Sie ist im Grunde ein dezentrales Protokoll für Transaktionen zwischen Parteien, das jede Veränderung transparent erfasst. Dezentral bedeutet, dass das Protokoll, eine riesige Datenbank, nicht auf einem Server oder bei einem Unternehmen liegt, sondern über viele Computer verteilt ist. Keine Behörde, Unternehmen oder Person hat Macht über dieses Journal. Jeder Teilnehmer hat die gleichen Zugriffsrechte und Möglichkeiten. Die Blockchain ist ein neutrales System der Informationsverarbeitung, welches niemanden gehört, das nicht zu manipulieren oder zu hacken ist und daher auch hohe Erwartungen schürt.

Initial Coin Offerings neue Finanzierungsmethode?

Neue Finanzierungsmodelle für Unternehmen und Geschäftsideen, sogenannte „Initial Coin Offerings” sollen beispielsweise jungen Teams helfen, auch ohne Kontakte zu Venture Capitalists oder Angel Investoren, das nötige Startkapital zu generieren. Bei einem ICO handelt es sich um eine einfache und effiziente Methode, Geld für Projekte im Blockchain-Ökosystem zu erwerben. Jene, die Geld in dieses Projekt stecken, erhalten im Tausch Tokens der geplanten Kryptowährung. Ein ICO Sale wird in der Regel über den Zeitraum von einer Woche oder mehr abgehalten. Während dieser Zeit kann jeder Tokens im Gegenwert von bereits etablierten Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) oder Ether (ETH) kaufen.

Heute 24.7.2017 ab 20:15 live dabei!

Welche weiteren Neurungen und Entwicklungen aus dem Kryptowährungs-Universum werden demnächst für uns spannend sein und welche Relevanz haben die neuen, digitalen Zahlungssysteme wirklich? Diese Fragen und mehr klären wir um 20.15 Uhr im der brutkasten-Roundtable-Live Stream.

Sei dabei und stelle Deine Fragen im Livestream auf www.facebook.com/derBrutkasten/!

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Video killed the Radio Star und Internet killed the Video Star. Disruptive Entwicklungen bringen neue Herausforderungen mit sich und momentan ist es wieder soweit: AI-Suchmaschinen wie ChatGPT search, Perplexity und das neue Google-AI-Feature gewinnen gerade rasant an Boden. Gartner sagt einen 50-Prozent-Rückgang bei organischem Suchmaschinen-Traffic bis 2028 voraus. Für klassische Suchmaschinenoptimierung bedeutet das: GenAI killed the SEO-Star – bald ist nichts mehr, wie es war. Die AI spuckt Ergebnisse aus und der angestrebte Click auf die Seite bleibt oft aus. Hier setzt das neue Startup Otterly.AI an.

Otterly.AI-Gründer: “Sich an fundamentale Veränderungen im Such-Ökosystem anpassen”

“Der Übergang zur generativen KI-Suche ist einer der umfassendsten Umbrüche im heutigen Marketing. Wir haben Otterly.AI mit der Vision gegründet, Marken in die Lage zu versetzen, sich an diese fundamentalen Veränderungen im Such-Ökosystem anzupassen und sie mit den Werkzeugen auszustatten, um in dieser komplexen neuen Landschaft sichtbar, wettbewerbsfähig und informiert zu bleiben”, sagt Thomas Peham, Co-Founder von Otterly.AI.

Ist die eigene Page in AI-Suchergebnissen sichtbar?

Die Plattform trackt dazu zentrale Metriken auf den drei großen KI-Suchplattformen, ChatGPT, Google AI Overviews und Perplexity.AI und liefert – aktuell im Wochenrythmus – Einblicke in die Entwicklung von Trends. Dazu stellt Otterly.AI Tools bereit, mit denen Unternehmen ihre KI-Suchleistung verbessern können sollen. Konkret beantwortet die Anwendung etwa die Frage, ob die eigene Website bei KI-Suchanfragen zu bestimmten Themen sichtbar und verlinkt ist und wie prominent diese platziert ist.

Otterly.AI verlässt mit 1.000 Nutzer:innen Stealth-Mode

Gestartet hat das Startup bereits im Oktober – allerdings noch abseits der breiten Öffentlichkeit. Mit Überschreiten der 1.000-Nutzer:innen-Marke verließ es nun den Stealth-Mode. Als Referenzen werden die Unternehmen Datadome, Skale, Downtown Ecommerce und Videoloft genannt. “Das Erreichen von 1.000 Usern in so kurzer Zeit ist ein Beweis dafür, wie wichtig es für Unternehmen ist, ihre Leistung in der KI-gesteuerten Suchlandschaft zu überwachen”, meint dazu Peham.

Drei ausgewiesene Startup-Veteranen als Gründer

Er uns seine zwei Co-Founder, Klaus-M. Schremser und Josef Trauner, bringen für ihre Mission einen beachtlichen Track-Record mit. Peham war Vice President Marketing beim heimischen Soonicorn Storyblok, das sich dieses Jahr ein Investment über 80 Millionen US-Dollar holte. Schremser hat mit Gentics, Wikidocs und Usersnap gleich drei Exits im CV stehen (er sprach darüber auch ausführlich in der brutkasten-Serie “Das Leben nach dem Exit”). Trauner war ebenfalls Co-Founder von Usersnap. Otterly.AI hat bisher kein externes Kapital aufgenommen.

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